Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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Bran:
Das es auf so etwas hinauslaufen würde hatte Bran sich nicht  gedacht. Ein paar Überfälle hier und dort auf feindliche Patroullien, kleine Scharmützel gegen eine Gruppe Kultisten, das war ihr täglich Brot Doch in einem Aufstand, einem Krieg an der Spitze zu stehen und für das Leben vieler verantwortlich zu sein war etwas ganz neues. Schon mit Eromon und Shangra die Äxte anzuleiten war ihm nicht leicht gefallen. Zu sehr war er damals noch das Befehle empfangen gewohnt.
Diese Furcht vor der Verantwortung hatte er mittlerweile überwunden, da er wusste dass jede Axt genauso ihr Leben für ihn geben würde wie er für sie oder ihn.
Er nahm einen Schluck von seinem Bier um seinen trockenen Hals zu befeuchten.
"Mademoiselle, das ist eine große Verantwortung die ihr uns übertragt. Wir werden unser bestes geben, wie immer." Er hob seinen Humpen
"Auf das dieser Feldzug bald vorrüber ist und nicht noch mehr unserer Kameraden sich dafür aufopfern müssen."

Spacey:
Tankred hatte sich ausgiebig um Sophie gekümmert und kam nun nach unten. An der Bar sah er Lyra sitzen, die offenbar ihren Gedanken nachhing.
Er stellte sich neben sie und blaffte: "Du bist nicht nur eine Giftmischerin, sondern schmückst dich auch mit fremden Federn."
Dann nahm er den Becher Rotwein, der vor ihr stand, und goß ihn ihr über den Kopf. "Das hätte ich schon längst mal machen sollen", sagte er befriedigt, drehte sich um und ging hinaus.

Isegrim:
Benjen wollte gerade mit den anderen anstoßen als er sah wie Tankred seinen Becher Wein über Lyra´s Kopf kippte.
Ein wenig Verständnis hatte er für sein Verhalten aber das waren Sachen die sie im Moment wenig gebrauchen konnten.

Er stand auf und fing Tankred ab bevor er das Haus verlassen konnte. Deutlich drückte er ihn in die Richtung des Tisches wo der Rest saß.
Er setze ihn neben Sophie die auch wieder die Gruppe erreicht hatte und stellte ihm einen Krug Bier hin.
"Bran hat recht, auf das es ein baldiges Ende findet."
"Gönnen wir uns einen Abend ruhe bevor wir unser weiteres Vorgehen besprechen und zügeln heute unsere Temperament ein wenig."
Er hatte ein leichtes Schmunzeln im Gesicht.

Lyra:
Die Fee blickte dem, anscheinend sehr aufgebrachten, Schreiber leicht irritiert hinterher. Nicht das sie wirklich sein Problem verstand, sue war hier, weil sie darum gebeten wurde und war nur ihre normalen Aufgaben nachgegangen. Er hatte sich sehr gut um Sophie gekümmert, aber er schien keinerlei Ausbildung im Gebiet der Heilkunde zu haben. Er hatte Sophie nett die Hand gehalten und sie sinnvollerweise auf ein Bett gelegt, aber es schien nicht, als wäre er im Zweifel in der Lage gewesen ihr zu helfen. Gut Sophie schien tatsächlich nur durch die lange Zeit der Sorge sehr entkräftet und Ruhe bedürftig, aber es hätte nach Westmynd auch vieles andere sein können. Und die wirklich beruhigende Information konnte er auch nicht kennen...

Naja nun saß sie mit Rotwein vollgeschüttet am Thresen und fragte sich, was an diesem Tage noch kommen würde und ob sie ihn auf seine Reaktion ansprechen sollte. Wobei sie eigentlich keine Lust auf sinnlose Diskussionen mit quasi fremden Lust hatte. Am besten auch noch solange, das sie Anders verpasste. Gut anscheinend hatte Benjen sich seiner bereits angenommen.
So blickte sie nur kopfschüttelnd und leicht genervt in die Richtung des Schreibers und Orderte erstmal einen neuen Wein.
Er würde sich vermutlich schon wieder beruhigen und es gäbe bessere Zeitpunkte um ihn zur Rede zu stellen

Widukind:
Widukind sah mit einem etwas verwirrten Gesicht zwischen Tankred und Lyra hin und her.
'Was ist denn heute nur los? Die eine schreit, die nächste läuft weg und nun kippt man sich Wein über den Kopf!'
Er beobachtete Benjen, wie er Tankred etwas bestimmt zum Tisch geleitete. Er erwartete eine Rüge von Seiten des Ritters, aber er schien dies nicht für nötig zu erachten.

Ruhe? Ja vielleicht waren andere Gedanken gar nicht einmal das verkehrteste. Die Anwesenden schienen sehr aufgedreht und hatten längst jede Seriosität gegenüber den anderen Gästen verloren. Man sah sie schon irritiert bis missbilligend an.
Es störte ihn etwas, derart aufzufallen. Ein klares Zeichen dafür, dass er noch nicht genug getrunken hatte. Er war jetzt schon länger eine Axt und nahm damit einen der unehrenhaftesten Berufe an, die die Welt zu bieten hatte. Doch so manche Kaufmannsgepflogenheit ließ ihn nicht los.Es überraschte ihn manchmal selbst, wenn er sich daran erinnerte, Anstand gelernt zu haben.

Er entschied sich seine Gedanken zu einem anderen Zeitpunkt zu verfolgen. Auch die neuen Nachrichten, die sie erhalten haben brauchten ihre Zeit um sich zu setzen.

Branwin und Ulric schienen auch etwas versunken. Vor allem Ulric, dessen Augen immer wieder in den geleerten Bierkrug abzugleiten schienen.
 Benjens Beispiel folgend erhob er sich vom Stuhl und zeigte dem Wirt mit seinen Fingern, dass er schon mal 2 Bier für die beiden anzapfen solle. Er wollte auf Branwins Äußerung anstoßen. Außer Kameraden hatten sie nicht viel in der Welt.

"Nein, nein, nein, ach bei allen.....", er seufzte und sah etwas peinlich berührt durch die Runde und dann zum Wirt, um seine Bestellung auf 3 Biere zu erhöhen. Seine Axt, die er um seinen Hals trug, hatte sich beim aufstehen an dem Griff des Kruges verfangen und diesen umgestoßen. Leider in Richtung der Ritterin. Er hob seinen Wappenrock und begann sorgsam den Tisch zu trocknen. Für Lorainne hatte er leider zu spät reagiert.
"Verzeiht,..."

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