Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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Bran:
Schnaps, ja davon könnte auch für mich ein wenig sein.
Da Ulric direkt eine Flasche bestellt hatte sagte er weiter nichts in Richtung Tresen sondern richtete sich wieder an Lorainne. Der Zwischenfall mitWidukinds nicht mehr ganz vollem Krug war verdaut und auch der Ausfall des Schreibers Tankred, mit dem er bisher auch noch nicht viel gesprochen hatte fast vergessen.

"Ihr zieht Roqueforts Tochter auf? Inwiefern kann sie uns helfen? Was sind eure Pläne, während wir uns um den Aufstand kümmern? Könnt ihr uns allen bitte diese Fragen beantworten, bevor wieder neue auftauchen? Oder haben wir jetzt alle Überraschungen durch die noch Versteckten lagen?"

Die Geschehnisse der letzten Minuten, die Erkenntnisse des Abends, das alles brachte den Söldner mehr und mehr aus seiner für ihn üblichen Ruhe. Er wollte nun Antworten und Klarheit. Auch wenn der Abend lang werden sollte.

Ulrich:
Er lächelte und sagte " Sieht zumindest danach aus. Aber wie kann Anders deine Schwerster sein ? Habt ihr wirklich die selben Eltern ? "
Soganz konnte er der Frau nicht glauben. Sie sah nicht aus wie eine Kenderin. Zumindest ganz und gar nicht wie Anders. Genaugenommen wusste er gar nicht was sie überhaupt war.

Auf den ruf Widukinds rief er nur kurz " Ich trinke schon den ganzen Abend Wasser. Das Bier hab ich nicht angerührt."

Kurz darauf kam der Wirt mit einer Steinernen Flasche zurück "Hier, der ist sehr gut. Brennt aber sehr lange im Hals. Die ganze Flasche ? Das macht dann 10 Kupfer. "

Ulric griff nach seinem Geldbeutel und holte die Kupfer heraus und gab sie dem Wirt. Darauf wanderte sein Blick zurück zu Lyra.

Mel:
Lorainne schien Brans Gedanken zu teilen. Schnaps könnte sie mitlerweile auch gut gebrauchen.
"Alors, Leah kam im Laviniakloster zur Welt, in das wir Simon gebracht hatten, nach unserem Duell." Obwohl es so viele Jahre her war, spürte sie immer noch diesen leichten Stich ihres Gewissens. Die alte Schuld.
"Ich war bei ihrer Geburt dabei, ihre Mutter starb nur wenige Stunden danach. Zuvor musste ich ihr versprechen, dass ich auf Leah achtgeben würde. Nun, ich weiss nicht, ob sie wusste, wer ich war, ich jedenfalls wusste, wer sie war."
Detail, wie dass sie dies nur versprochen hatte, um Savaric zu erpressen, liess sie weg. Immerhin hatte sie die Kleine mittlerweile lieb gewonnen und sie als ihre Erbin eingesetzt, sofern sie keine Nachkommen haben sollte.

"Da wir Vanions Anspruch bislang nicht beweisen können, bleibt sie die rechtmäßige Erbin."
Lorainne angelte nach dem Krug Bier und trank einen großzügigen Schluck, bevor sie fortfuhr.
"Jeder weiss, dass sie seine Tochter ist, er weiss, dass sie bei mir ist, dass ich sie verstecke. Alsomüssen wir ihr eine Zukunft bieten, denn dann haben auch die Menschen in Roquefort eine Zukunft. Zudem hat sie weniger..Bezug und Symphatien für ihren Vater übrig, als Vanion."

Lyra:
Lyra lächelteleicht und doch war da etwas melancholisches als sie antwortete
"Nein wir haben nicht die gleichen Eltern. Es gibt in dieser Welt niemanden mehr mit dem ich mir Blut teile. Aber sie ist trotzdem meine Schwester und steht mir näher als es eine Blutsverwandte vielleicht könnte."

Mit einem Blick auf die Flasche grinste sie allerdings schon wieder schelmisch
"Gute Wahl, für einen langen Abend. Nur nicht zu viel auf einmal davon, dann ist das Gespräch sehr schnell beendet"

Ulrich:
Etwas ähnliches kannte er. Zumindest war es mit Bran und Shangra. Fast wie Brüder nur ohne gemeinsames Blut.
"Ich verstehe was du meinst. Und hoffentlich haben die langen Redereien endlich ein Ende und wir kommen zur Sache. Daher brauchen wir mehr Schnaps " Er zwinkerte ihr zu und ging zurück zum Tisch wo er neben Bran wieder Platz nahm.
Einen krätigen Schluck in den Humpen seines Freundes gebend sah er wieder in die Runde.

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