Der Städtebund von Tangara > Ayd'Owl-Akademie
Die Akademie zur Ayd'Owl im Sommer 265 n.J.
Anders:
Runa:
Ein lautes Poltern gegen die Tür des Schlafzimmers hatte die junge Magierin aus dem Bett schrecken lassen. Sie war nun schon einige Monate an der Akademie eingeschrieben und eigentlich gab es nie Probleme mit nächtlicher Ruhestörung. Leicht fröstelnd schwang sie die Beine aus dem Bett und entfachte die kleine Kerze neben sich. Immer noch ein äußerst faszinierendes Gefühl, wenn der Funke zwischen ihren Fingern zu einer kleinen Flamme wurde. Sie schlüpfte in die Stiefel und war sich dann einen Wollüberwurf über. Die Haare waren zu einem lockeren Knoten zurück gebunden, als sie schließlich die Tür öffnete hinter der sie immer noch Stimmen hörte. Kerzenlicht fiel in den Flur.
Überrascht stellte sie fest das sich Stella mit einem ihr unbekannten Herren des Nachts auf den Fluren herum trieb. Kurz stellte sie sich vor wenn ihr Mutter soetwas von ihr mitbekommen würde, schob den Gedanken dann aber hastig bei Seite und schaute fragend.
"Guten Abend. Ist alles in Ordnung bei euch? Stella ist etwas passiert?"
Sandra:
Als Runa aus der Tür kam lächelte Stella ihr freundlich und entschuldigend zu.
"Schönen guten Abend, Runa. Entschuldige die Störung, es ist alles in Ordnung. Ich hab den guten Rikhard wohl nur etwas zu sehr erschreckt... Das ist Rikhard Kraftweber, er ist wohl seit ein paar Tagen hier und überlegt, sich einzuschreiben. Ich war etwas mit ihm trinken und er ist vor mir zurück zur Akademie gegangen. Ich war jetzt auch grade auf dem Weg ins Bett und da bin ich hier wieder auf ihn gestoßen.
Und bei dir? Bis aufs aufwecken alles gut? Wie geht es dir so?"
Rikhard Kraftweber:
"Ich, also..." In diesem Moment ging die Tür auf und eine kleine Gestalt mit einer Kerze in der Hand stand darin. Nach Stellas Worten blickte Rikhard ein wenig hilflos zwischen den beiden hin und her. Plötzlich musste er schmunzeln - es mochte gut fünf Uhr morgens sein, und Stella begrüßte die verschlafene Runa mit einem unverbindlichen 'Wie geht's dir denn so?'.
"Passiert ist nichts, werte Frau, abgesehen davon, dass ich mich irgendwie nach Gesellschaft gesehnt habe. Wenn man in einer Stadt ist, die man so gar nicht kennt, dann fällt einem doch recht bald auf, dass man im Grunde einsam ist."
Er lächelte entwaffnend.
"Natürlich suche ich nicht jede Nacht Gesellschaft, nein - meist suche ich sie am Tag. Eine Freude, Euch kennen zu lernen, Runa, auch wenn die Umstände gewiss fragwürdig und zweifelhaft sind. Wie Stella schon sagte, Rikhard Kraftweber."
Versuchsweise reichte er ihr die Hand.
Anders:
Runa:
Runa blickte etwas erstaunt von einem zum anderen. "Ehm nun es geht mir gut, ich habe mich gut eingelebt und ich genieße die Zeit hier sehr. Es freut mich auch eure Bekanntschaft zu machen Rikhard."
Sie reichte ihm die Hand wie sie es gelernt hatte und nickte einmal knapp.
"Eiin seltener Nachname. Habt ihr viele Magier in eurer Familie?"
Sie unterbrach sich und hielt sich die Hand vor den Mund um ein Gähnen zu kaschieren. "Verzeiht. Wenn mich mein Gefühl nicht trügt ist es eher Nacht als Abend und ich möchte nicht unhöflich sein aber ich denke es wäre im interesse Aller jedwede weitere Unterhaltung auf das Frühstück zu verschieben. Sie dürfen mir dann gerne Gesellschaft leisten wenn sie möchten."
Sie lächelte noch einmal in die Runde. "Aber im Blick auf die späte Stunde würde ich mich dann doch empfehlen. Zumal hier anscheinend kein Notfall vorliegt."
Mit einem Lächeln öffnete sie erneut die Tür. "Eine gute Nachtruhe wünsche ich."
Sandra:
Mit einem Grinsen blickte sie Runa an. "Natürlich, gute Nacht, Runa."
Runa zog sich daraufhin wieder in ihr Zimmer zurück und Stellas Blick ging zurück zu Rikhard.
"Sie ist auch erst seit ein paar Wochen hier. Aber zurück zu dir. Also... Wonach ist dir jetzt?"
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