Der Städtebund von Tangara > Ayd'Owl-Akademie
Die Akademie zur Ayd'Owl im Sommer 265 n.J.
Kydora:
In Decken eingerollt machte es sich Kydora in ihrem Nachtlager gemütlich. Es war so viel passiert in der letzten Zeit, dass sie froh war, endlich mal etwas Ruhe zu haben. Die Müdigkeit überkam sie und wenig später war sie auch schon eingeschlafen.
Ein Schrei ließ sie hochschrecken. *Stella.*
Ihr Blick fällt auf das Bett, in dem Stella schläft. Leise, um sie nicht doch zu wecken, falls sie wieder eingeschlafen sein sollte, fragt sie: "Ist es der Schalk?"
Kydora fühlte sich wieder daran erinnert, wie viel Glück sie auf der Hochzeit gehabt hatte, nicht direkt dem Schalk zu begegnen. Ihr kurzer Kontakt mit ihm im Wald hatte ihr gereicht...
Umso mehr ärgerte sie sich, dass sie Stella nicht so ohne weiteres helfen konnte. Ihr die Träume nehmen.
"Brauchst du etwas? Vielleicht was zu trinken?"
Sandra:
Zunächst wusste sie nicht wo sie war, schreckte hoch und blickte sich panisch um als sie Kydoras Stimme vernahm.
Puh...In der Akademie...Nur ein Traum - mal wieder.
Frustriert darüber, dass sie Kydora wohl geweckt haben musste setzte sie sich auf und rieb sich die Augen.
"Ich...Entschuldige, dass ich dich mal wieder geweckt habe..."
Das kann so echt nicht weiter gehen.
"Danke...aber hmmm...ich glaub nicht... Wenn ich das selber so genau wüsste... Eigentlich versuch ich das Ganze ja unter Kontrolle zu bekommen..." murmelte sie.
Klappt ja ganz hervorragend, Stella. Total gut.
"Ich glaube ich muss einfach mit der neuen Situation umgehen lernen - das sollte klappen, wenn ich mit Sashas Technik Erfolg habe, so zumindest die Theorie. Ich glaube, ich werde sie da nochmal etwas fragen müssen. Aber bis vor der Hochzeit wurde es ja schon besser... "
Sie fingerte an einer ihrer Gürteltaschen herum, die sie vors Bett gelegt hatte und holte die Überreste des Glöckchens heraus, das sie zwischen ihren Fingern drehte.
Zumindest diesen Teil haben wir zerstört. Und mit dem Rest wird es dir ähnlich ergehen!
Kydora:
Mit sorgenvollem Blick schaut Kydora zu Stella herüber.
"Aber wenn es schon besser geworden ist, ist das ja ein Fortschritt. Ich mein... dass es nach der Sache bei der Hochzeit erstmal schwerer wird, ist irgendwie... nachvollziehbar?"
Sie wurde nachdenklich.
"Ich kann mir zwar nicht annähernd vorstellen, was ihr durchgemacht habt, aber ich kann mir denken, dass es ist, was man niemandem wünschen mag..."
Wieder dachte Kydora nach, ob ihr irgendwas einfiel, was vielleicht zusätzlich noch helfen konnte. Sie konnte nicht einfach nur zusehen, wie Stella eine qualvolle Nacht nach der anderen durchlebte.
"Wenn ich doch irgendwas tun kann, sag einfach bescheid. Und sei es nur, wenn du wen zum zuhören brauchst oder so. Ich... überlege derweil, ob mir noch irgendwas einfällt, was vielleicht auch helfen kann..."
Sandra:
Die Magierin lächelte Kydora zu und dankte ihr für das Angebot. "Ja, ich komme dann gegebenenfalls drauf zurück, danke."
Es tat ihr leid den Eindruck zu haben ihre Umgebung da mit hinein zu ziehen.
Nachdenklich rollte sie sich wieder in ihre Decken und Felle.
Die nächsten Tage verbrachte Stella vor allem in diversen Vorlesungen und Übungen, um Teile des Lehrplans wieder aufzuholen und vermied es auch, wirklich Zeit für Gorix zu haben. Nur die üblichen Veranstaltungen von ihm besuchte sie und zum Glück schien er auch nicht sonderlich viel Zeit zu haben.
Als sie nachmittags von einer der Übungen zurück in ihr Zimmer ging, kam ihr Kadegar entgegen um sie für die Reise nach Amonlonde abzuholen. Wirklich Lust hatte sie eigentlich immer noch nicht und hätte eigentlich auch nichts gegen noch ein paar Tage in den Gemäuern der Akademie gehabt, doch irgendwie schaffte er es schließlich doch, sie zu überreden. Ging ja schließlich nur drum, den Vortrag zu besprechen und dabei die Gelegenheit zu nutzen, sich etwas von der Akademie anzusehen und ein paar interessante Sachen zu analysieren.
Dann betrat sie ihr Zimmer, um die nötigen Sachen zu packen und sich später noch mit ihm auf die Reise zu machen.
Kydora:
Kydora schrieb gerade in ihrem kleinen Buch, als Stella das Zimmer betrat. Sie blickte auf.
"Oh, ist es schon so weit?"
Sie legte ihre Sachen weg und stand auf.
"Kann ich dir beim Packen irgendwie helfen? Oder machst du das lieber alleine?"
Abwartend schaute sie Stella an.
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