Der Städtebund von Tangara > Fanada

Kadegar zu Besuch bei Vanion

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Kadegar:
Das klingt für Kadegar nach den Dingen die er sich von diesem Gespräch erhofft hat, was ihm zu einem zufriedenen Nicken verleitet.

"Sehr gut. Um das zu tun was du für ritterlich hältst musst du kein Ritter sein. Ich würde das, was du vermutlich sein willst eher einen Beschützer als ein Ritter nennen, ein Verteidiger und Hüter für das, was dir am wichtigsten ist. Und warum wolltest du Ruhm und Ehre auf Turnieren erlangen? Vor wem wolltest du dich denn damit beweisen? Vor dem Volk?"

Kadegar schüttelt leicht den Kopf und trinkt seinen Becher aus.

"Vor deinen Freunden. Dafür brauchst du kein Turnier. Deine Königin der Schönheit muss auch sicherlich keine Dame sein. Ich kann mir wirklich keine klischeehafte adelige Dame an deiner Seite vorstellen. Eher so eine adelige Dame die lieber ihren Rock gegen zwei drei Humpen Bier tauschen würde und soeine findest du eher da wo es solches Bier gibt."

Sein Blick fällt wieder auf die Flasche auf den Tisch.

"Aber ich denke wir haben langsam genug über dieses Thema geredet. Du solltest dir eher Zeit nehmen um darüber in Ruhe nachzudenken."

Vanion:
"Du wirkst zufrieden. Selbstzufrieden vor allem anderen. Wenn ich ein Beschützer bin, dann bist du vor allem ein Beobachter. Du stehst am Rande, siehst dir Vieles an, aber du sprichst selten über etwas. Man könnte meinen, du wärst ein verschlossener Geselle."

Vanion wirft einen Blick auf Kadegards leeren Becher.
"Und jetzt scheinst du schon wieder gehen zu wollen. Du bist das losgeworden, was du mir sagen wolltest. Ein Denkanstoß, nicht wahr? Aber warum?"

Kadegar:
"Für einen Beobachter mische ich mich zu gerne in manche Angelegenheiten ein. Ich würde es eher Berater nennen."

Daraufhin schiebt Kadegar seinen Becher etwas in Vanions Richtung.

"Nein, ich habe noch nicht vor zu gehen. Ich wollte lediglich das Thema wechseln und darum bitten mir noch etwas Wasser einzuschenken."

Vanion:
Vanion steht auf und schenkt Kadegar nach.
"Wirklich keinen Wein, hm?" Er selbst füllt seinen Becher aus der Karaffe erneut mit verdünntem Wein.
"Du hast meine Frage nicht so recht beantwortet. Du berätst mich, und wahrscheinlich bin ich gut beraten, über deine und meine Worte nachzudenken, bevor ich irgendetwas überstürze. Aber warum kommst du zu mir? Versteh mich recht, es freut mich! Aber Magister Kadegar Sonnenwende kommt mich besuchen, auf meinem Hof, mit einer Flasche Wein? Spontan kann dieser Besuch nicht sein. Was hat dich dazu gebracht?"

Kadegar:
Dankend nimmt Kadegar den Becher wieder entgegen und trinkt zunächst einen Schluck.

"Zunächst den, den ich schon erwähnt habe. Den, dass es mich deine Version der ganzen Ereignisse interessiert, es ist einfach zuviel passiert um es über Dritte genau zu erfahren. Dazu kommt, dass ich mir schon immer mal deinen Hof ansehen wollte. Wie nun aber schon erwähnt, sehe ich mich in vielen Fällen als Berater, jedoch nicht unbedingt als Lehrer, und so wollte ich einem Freund helfen, der etwas Beratung durchaus gebrauchen könnte. Ein kleines Gastgeschenk hat da noch nie geschadet."

Und weil du mir noch nützlich sein kannst. Doch das behält Kadegar für sich und trinkt besser noch einen Schluck aus seinem Becher.

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