Autor Thema: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.  (Gelesen 11550 mal)

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Offline Jelena

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Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« am: 08. Feb 16, 07:32 »
Jelena drückte stöhnend ihren geschundenen Rücken durch und griff geistesabwesend nach dem Becher mit Tee der ihr gereicht wurde.
Sie lief ein paar Schritte auf und ab um ihre Muskeln zu lockern und horchte mit einem Ohr auf die Geräusche aus dem Zimmer.
Aus irgendeinem Grund entschieden sich die meisten Kinder nachts zur Welt zu kommen und bei Lorainnes war es nicht anders gewesen.
Jelena grinste und trank vorsichtig einen Schluck von dem noch heißen Tee. Die Kleine war ein Kind ihrer Mutter, wieso war sie eigentlich überrascht? Immerhin war es in einem richtigen Bett zur Welt gekommen und nicht in irgend einem Heuschober neben der Reichsstraße.
Sophie kam selig lächelnd aus dem Zimmer und trug die verschmutzten Laken und die Nachgeburt fort, sie würde die restliche Nacht bei Lorainne bleiben und darauf achten, dass sie nicht anfing zu bluten.
Sie trank ihren Becher aus und steckte noch einmal den Kopf in das Zimmer: Mutter und Tochter kuschelten entspannt miteinander und schienen zu dösen. Leise zog sie die Tür wieder hinter sich zu und ging in ihr eigenes Bett.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Lorainne

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #1 am: 08. Feb 16, 10:59 »
Die bevorstehende Geburt hatte sich am nachmittag schon durch Rückenschmerzen angekündigt und im Laufe des Abends kamen die Wehen. Je weiter die Nacht fortschritt, deto kürzer wurden die Abstände.
Sophie und Jelena erinnerten sie an das richtige Atmen, was Lorainne zu einem sarkastischen Kommentar zwischen zwei Wehen brachte, der in einem Schrei endete.
Dann ging alles ziemlich schnell und plötzlich hatte sie dieses verschrumpelte und verschmierte Etwas schreiend auf ihrer Brust liegen.
Instinktiv legte sie das neue Menschlein an und es begann gierig zu saugen.
"Ein Mädchen", lächelte Jelena.
Lorainne murmelte nur noch Unverständliches vor sich hin, und döste samt Kind an ihrer Brust ein.

Sie konnten nicht lange geschlafen haben, Lorainne fühlte sich erschöpft und seltsam verwundbar. Nach keiner ihrer Verletzungen im Krieg, ja selbst nicht mal durch die Erfahrungen mit Savaric de Roquefort, hatte sie sich so geschunden und verletzt gefühlt.
Das Mädchen in ihrem Arm, jammerte leise vor sich hin und Lorainne legte sie erneut an und spürte, wie ihr ganzer Leib zu krampfen schien.
Erschrocken seufzte sie auf, entspannte sich aber gleich wieder.
Im Haus rumorte es leise, offenbar wurden die Bewohner langsam wach, doch es war nicht das geschäftige morgendliche Treiben, an das sie sich in den letzten Wochen gewöhnt hatte.
Ein Schleier schien über allem zu liegen, es war alles sehr viel ruhiger, leiser und langsamer, als ob sich die Welt und sie Zeit an das neue Lebewesen anpassten.

Offline Jelena

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #2 am: 08. Feb 16, 12:03 »
Die Tage nach der Geburt waren angenehm ruhig und erlaubten allen sich an den neuen Säugling im Haus zu gewöhnen. Das letzte Kind in dem Alter war Mala gewesen und die war schon 5 und stolze Gänsehirtin des Kontors.
Lorainne und das Kleine hatten alles gut überstanden, so dass man die Ritterin bereits wenige Tage später mit dem Bündel im Arm durch den Kontor spazieren sah.
Es war ruhig um diese Jahreszeit. Auch wenn der Winter nur eine Stippvisite gemacht hatte, so waren die Regenfälle im Gebirge stark genug um den Handel nahezu zum Erliegen kommen zu lassen. Der Gewürzmarkt öffnete weiterhin jeden Morgen seine Tore und die steigenden Preise zeigten den zunehmenden Mangel an bestimmten Waren an.
Jelena hatte den Morgen an ihrem Stand verbracht und kam gerade rechtzeitig nach Hause um Lorainne bei ihrer Runde durch den Küchengarten abzupassen.
"Hallo Lorainne, wie fühlst du dich?"
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Offline Lorainne

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #3 am: 08. Feb 16, 12:31 »
Sie hatte zwar noch nicht ihre alte Ausdauer, und Sophie hätte sie lieber noch im Bett gesehen, bis das Wochenbett wirklich ganz vorbei war, aber Lorainnes Laune hatte alle zu dem Schluss gebracht, sie regelmäßig aufstehen und kleine Runden durch das Kontor machen zu lassen.

An diesem morgen hatte Lorainne ihre Tochter in ein Tragetuch geschlungen und genoss die Kühle Luft.
Auf Jelenas Ansprache blicke sie auf, die Wangen rosig und die Augen leuchtend.
"Ca va bien. Der Wochenfluss wird immer weniger, meine Brüste sind so fest und prall, ich könnte noch ein Kind nähren. Mein Leib zieht sich zusammen, bald werde ich wohl wieder kämpfen können, so es nötig ist." Solche Worte hätten ihr vor noch gar nicht so langer Zeit Schamesröte ins Gesicht getrieben, doch jetzt sprach sie unbefangen darüber.

Offline Jelena

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #4 am: 08. Feb 16, 13:00 »
Jelena grinste.
Einen Augenblick lang stand der Knappe Lorainne vor ihr, damals, in der fast unerträglichen Hitze von Ahrnburg, und sah sie aus großen Augen an, als sie ihr erklärte wie es war wenn Mann und Frau zusammen lagen. Und jetzt? Eine erwachsene Frau, von Kämpfen und Niederlagen gezeichnet, narbenübersät und mit einem Kind an der Brust.
Bin ich wirklich schon so alt geworden?

"Gib mir die Kleine, ich hatte noch keine Gelegenheit sie heute im Arm zu halten."
Sie nahm das Kind von ihrer Mutter und wiegte es langsam, bis es sich in den neuen Armen zurecht gefunden hatte.
"Hast du schon entschieden in welchem Tempel du sie segnen lassen wirst? Wer ihr Pate sein wird?"
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Offline Lorainne

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #5 am: 08. Feb 16, 13:09 »
Die Kleine war ruhig in Jelenas erfahrenen Armen und nahm die Wärme und den Geruch der Heilerin in sich auf.
"Steht Dir", lächelte Lorainne leise.
"Segnungen, Paten- ich habe mich noch nichteinmal für einen Namen entschieden. Ich.. ich frage mich, welchen Benjen ausgewählt hätte. Was den Paten angeht: meine Wahl ist allzu logisch- Simon- wenn er einwilligt. Er ist das, was ich am ehesten Familie nenne, neben Sophie und Fulk. Segnen würde ich sie am liebsten in einem Tempel der Lavinia Tutulina, auch wenn mir sowohl Zutritt und Segen verwehrt bleiben, soll sie mit dem Segen Lavinias aufwachsen."

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #6 am: 08. Feb 16, 14:26 »
Jelena kuschelte mit dem winzigen Säugling und fuhr mit einem leicht zitternden Finger vorsichtig die Ohrmuschel entlang. Sie sehnte sich nach eigenen Kindern aber es sah so aus, als ob sie ihr verwehrt bleiben würden.
Lorainnes Stimme unterbrach ihre Gedanken und sie bemühte sich ihr zuzuhören.
"Hast du Simon denn geschrieben? Er wird bestimmt vorbei kommen und die Kleine zum Tempel bringen. Wir könnten einen Festtag daraus machen."
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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #7 am: 08. Feb 16, 15:08 »
"Naturalement. Ich hab ihm schon vor dem Schnee geschrieben, der Brief müsste ihn also längst erreicht haben."
Nachdenklich beobachtete Lorainne Jelenas Spiel mit ihrer Tochter. die Heilerin schien glücklich, doch gleichzteitig war sie von einer gewissen Traurigkeit umgeben, denn es war nicht zu übersehen, dass diese Frau zur Mutter gemacht war. Lorainne kam der Gedanke, dass sie wohl deswegen stets Lehrlinge in ihrem Haus gehabt hatte. Doch woran lag es? Augenscheinlich hatte sie nicht den richtigen Mann gefunden, mit dem sie eine Familie gründen wollte, zumindest nicht hier.
Lorainne setzte an, wollte sie danach fragen, doch es war ihre Privatsache.
"Du hast mir nie erzählt, wie Du nach Engonien gekommen bist. Wie war das mit den Paten in Deiner Heimat?"

Offline Jelena

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #8 am: 09. Feb 16, 07:32 »
Jelena grinste:
"Paten werden bei uns sehr ernst genommen. Sie sollen eine Familie außerhalb der Familie sein, deswegen ist es in den meisten Fällen kein Verwandter. Die Art und Weise wie man zum Paten wird ist grundverschieden von hier. Hier gehen die Eltern zu demjenigen der Pate werden soll und bitten ihn darum, richtig?"
Sie wartete ein zustimmendes Nicken ab und fuhr dann fort:
"Bei uns ist derjenige, der das Kind im wahrsten Sinne des Wortes aus der Wiege hebt der Pate. Wenn also die Nachbarn und der Clan vorbei kommt um zu gratulieren, dann gibt es ein nicht so subtiles Gerangel darum wer das Kind als erstes aus der Wiege nehmen kann. Wenn man nicht aufpasst kommt man entweder zu sehr vielen Patenkindern oder aber bekommt einen Paten den man vielleicht nicht für sein Kind haben wollte."
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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #9 am: 09. Feb 16, 12:07 »
"Alors, mir scheint, dass wir da mehr Entscheidungsfreiheit haben", Lorainne grinste ebenfalls.
"Es ist ja völlig egal, wer das Kind hier aus der Wiege hebt- wichtig ist, wer als Fürsprecher zu den Göttern für das Kind bestimmt ist. Und ich glaube, Fürsprache bei den Göttern- vor allem bei Lavinia kann la petite gut gebrachen. Und einen Freund- jemanden, der die Interessen des Kindes vertritt, und objektiv ist. Darum wird selten jemand aus der Familie zum Paten bestimmt- oder nur aus den weit entfernten Familienzweigen. Auch wenn diese weltliche Fürsprache rechtlich nicht bindend ist, hat man zumindenst einen Beistand, jemanden, den man um Rat fragen kann.
Aber sag mal- wieviel Kinder hast Du aus der Wiege gehoben?"

Offline Jelena

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #10 am: 11. Feb 16, 01:58 »
"Dann ist der Grundgedanke gar nicht so verschieden, auch wenn wir eine unterschiedliche Herangehensweise haben."
Jelena legte die Kleine auf die andere Seite und wiegte sie bis sie sich wieder beruhigt hatte und weiter schlief.
"Ich? Patenkinder? Ich war noch sehr jung als ich von zu Hause wegging, gerade erst dabei mir einen Namen zu machen, daher habe ich es vermieden und wenn ich als Hebamme da war, dann galt es eh nicht..." sie grinste in Erinnerung an zu Hause.
"In den letzten Jahren sind einige an mich herangetreten, es sind mittlerweile 5 Kinder, glaube ich..."
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Offline Lorainne

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #11 am: 11. Feb 16, 08:24 »
"Fünf? Eine Menge. Nun, die Kinder können sich glücklich schätzen, Dich als Patin zu haben."
Und vielleicht ersetzen sie Dir ein wenig die eigenen Kinder.
"Patenkinder hätte ich früher gerne gehabt- das war mein Plan. Wenn ich älter und weiser bin", Lorainne lachte, "wollte ich viele Patenkinder haben. Es wäre schließlich auch ein Zeichen gewesen, dass jemandem mein Rat wichtig ist. Lieber Patenkinder als eigene. Nun, ich bin nicht der beste Fürsprecher zu den Göttern- im Gegenteil. Stattdessen bin ich vielleicht älter, aber nicht wirklich weiser, und statt eine Haufen Patenkindern aus ehrbaren Familien habe ich ein eigenes Kind, welches seinen Vater nie kennenlernen wird und mit dem ich nichteinmal verheiratet war. Und als wäre das noch nicht genug, ziehe ich auch noch die Tochter meines ärgsten Feindes groß, der aufgrund der Fehde mit meiner Familie, nun tot ist."
Lorainne hielt kurz inne und zog innerlich Bilanz.
Nein, es war nichts so gekommen, wie sie es sich erträumt hatte. Das Leben eines Ritters war nicht so ruhmreich und schillernd, wie sie es aus den Büchern gekannt hatte- eher das Gegenteil war der Fall. Und sie hatte keinen Rückzugsort mehr, ihr Lehen durfte sie aufgrund des Schwures gegenüber Lavinia nicht betreten.
Und doch lächelte sie, als sie auf das Bündel in Jelenas Armen blickte.
"Trotzdem bin ich glücklich. In La Follye herscht endlich Frieden, ich liebe Leah- für die Taten ihres Vaters kann sie schliesslich nichts. Und ich habe etwas, was mich jeden Tag an Benjen erinnern wird. Ja- die Götter meinten es trotz allem gut mit mir. Vor allem jetzt. Sophie hatte wahnsinnige Angst, dass ich, eine Tochter auch einer der einst ehrbarsten Familien Blachefleurs, das Kind in irgendeiner Kaschemme, Scheune oder gar einem Straßengraben zur Welt bringen muss. Danke, dass wir bleiben durften- und du uns geholfen hast."

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #12 am: 14. Feb 16, 17:07 »
Jelena winkte ab:
"Ich hab dich kennen gelernt, da warst du als Junge verkleidet und musstest mit einem Simon auskommen der mehr Arschloch als alles andere war."
Wie häufig in letzter Zeit nahm sie kein Blatt vor den Mund:
"Ich hab gesehen wie du erwachsen wurdest, deine erste Liebe und deine erste Beziehung miterlebt, ich habe dich nach Brega in den Schlaf geschaukelt und ich war dabei als du zum Ritter geschlagen wurdest. Ich habe dich nach dem Kampf mit Simon davon abgehalten dich in dein Schwert zu stürzen, meinst du nicht, dass ich in dir inzwischen Familie sehe? Ich wäre sehr aufgebracht gewesen wenn ich hätte hören müssen, dass du nicht zu mir gekommen bist als du Hilfe gebraucht hast!"
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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #13 am: 16. Feb 16, 17:29 »
Jelenas treffende Beschreibung Simons brachte Lorainne abermals zum grinsen.
"Ja, das waren noch Zeiten. Ich hatte mehr Angst davor, das meine.. Tarnung auffliegt, als vor einem Kampf... nun ja, fast."
Sie dachte daran, wie es in Caer Conway fast dazu gekommen wäre, als Luthor ihr Geheimnis entdeckt hatte.
"Aber Simon ist familiärer geworden, seitdem... Du ihn gerettet hast. Ohne dich würden wohl alle die, die mir lieb und teuer geworden sind, nicht mehr leben und Engonien wäre noch ein Stückchen trauriger."
Lorainne seufzte theatralich, um ihren Worten den Ernst zu nehmen, denn der Tag war zu schön, um sich in traurigen Was-wäre-wenn-Gedanken zu verlieren.
"Jetzt lass uns reingehen, ich hoffe, sie wacht bald auf, sonst platzen meine Brüste. Zudem braucht sie immer noch einen Namen..."

Offline Jelena

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Re: Das Kontor - Nach Jahreswechsel 266 n.J.
« Antwort #14 am: 16. Feb 16, 20:06 »
Jelena grinste und reichte ihr das Kind zurück:
"Da nimm, sie hat schon angefangen zu nesteln, sie wird früh genug wach sein. Außerdem muss ich mich ums Abendessen kümmern, Anica hat ihren freien Tag. Was den Namen betrifft: möchtest du ihr den Namen einer Verwandten geben? Oder etwas ganz neues?"
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