Der Städtebund von Tangara > Ayd'Owl-Akademie
Geteilter Hausarrest ist (nicht) halber Hausarrest
Lyra:
"Ich habe grundsätzlich auch Zeit. Meine Ausflüge beschränken sich, bis auf den Ball, nur in die Stadt. Und die Termine sind Variabel. Für den Ball werde ich wohl etwas unterwegs sein. Muss schauen, wie ich das möglichst schnell hinbekomme, ohne das es kompliziert wird."
Sie seufzte leicht. Irgendwie wurde die Reise nach Anrea wesentlich stressiger alssie eigentlich geplant hatte.
"Ich würde mich sehr über eine Meditation und einen Ruhigen Ort zum Reden sehr freuen."
Kydora:
Vor Kydoras Zimmer kamen sie zum stehen.
"Ehm, wartet am Besten kurz hier. Ich bringe mein Zeug eben rein. Dauert nicht lange."
Sie öffnete die Türe und betrat ihr Zimmer. Von draußen konnte man sehen, dass hier mittlerweile ein gemütliches Chaos vorherrschte. Kydora hatte immer noch keine Anstalten gemacht, sich hier bewusst einzurichten. Immer noch hielt sie sich an dem Gedanken fest, bald wieder die Akademie verlassen zu können. Auch wenn ihr eigentlich klar war, dass das noch gut auf sich warten lassen würde...
In dem Zimmer lagen auf dem Boden diverse Haufen an Decken und Klamotten. Ihren Umhang warf sie ausgebreitet auf eine der freien Flächen auf den Boden. Dann ging sie zu dem Schreibtisch, der wie ein kleines Abbild des im Zimmer vorherrschenden Chaos wirkte. Ihre Sachen mit denen sie im Garten gezeichnet hatte, legte sie dazu. Kydora schaute sich nochmal im Zimmer um. Alles in allem wirkte es sehr durcheinander, doch sie beherrschte dieses Chaos. Sie wusste ganz genau, wo sie was finden würde. Sie schien nichts weiter zu brauchen und so ging sie wieder zu den anderen nach draußen und schloss ihre Zimmertüre.
"Ich wär dann so weit."
Sandra:
Nachdem Kydora ihre Sachen weggeräumt hatte und wieder zu den beiden anderen heraus kam, gingen sie die paar Meter herüber zu dem Zimmer von Stella.
Noch lagen die Utensilien ihrer Reise dort herum und der Kamin war noch aus. Glücklicherweise war es noch ausreichend hell draußen, dass das Zimmer noch nicht im dunkeln lag, doch allzu lange dürfte der Sonnenuntergang nicht mehr auf sich warten lassen.
"Hui, etwas frisch hier drin... Kommt rein."
Zuerst kümmerte die Magierin sich darum, Feuer in dem kleinen Kamin zu entfachen, der bald eine wohlige Wärme in das Zimmer bringen dürfte. Sie nahm zwei Holzscheite von dem Stapel der neben dem Kamin stand, packte einige kleinere Holzstücke dazu, die die Scheite entzünden sollten, schließlich etwas Zunder und entzündete alles mit einem Bregaholz.
Schnell leckten die Flammen gierig am Holz und breiteten sich schnell aus.
Dann räumte sie kurz ihre Sachen von der Reise zusammen und holte Schreibzeug, ihren aktuellen Stundenplan und einen Kerzenleuchter und machte es sich mit den beiden anderen auf ihren Fellen vor dem Kamin gemütlich.
"Und, wie hast du dir hier die Zeit vertrieben, Kydora?"
Kydora:
Auf dem Fell war es gemütlich und der Raum wärmte sich recht schnell auf. Kydora musste gähnen. Dann wandte sie sich Stella zu.
"Was ich so getrieben habe?" Sie überlegte kurz. "Naja, ich hab mich an den Übungen, die Ardor mir aufgegeben hat, versucht. Dann hab ich einen Brief geschrieben. Den muss ich aber noch abschicken. In der Küche habe ich auch geholfen. Dein Vorschlag war echt gut und sie freuen sich, wenn ich ihnen hin und wieder mal zur Hand gehe." Sie legte sich hin und starrte an die Decke. *Und dann habe ich noch unfassbar viel über dieses Band nachgedacht. Was bleibt mir denn auch anderes übrig? Es schränkt uns zwei ohne Ende ein. Du kannst nicht zaubern und ich nicht durch die Wälder laufen. Außerdem ist es trotz aller Aktivitäten schwer, hier auf andere Gedanken zu kommen.*
Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Und ich hab Gerta erklärt, dass sie dem Kerl, den sie toll findet, das einfach mal sagen soll, und nicht warten, bis er vielleicht auf die Idee kommt, sie anzusprechen. Und sich dann vielleicht, vielleicht aber auch nicht, was daraus entwickelt. Das war ja nicht mehr mit anzusehen mit den Beiden. Das hätte sich doch ewig hingezogen und am Ende wären sie Beide unglücklich geblieben. Wie sich nämlich herausstellte, hatte er sich einfach nicht getraut, sie mal anzusprechen. Dass man die Leute aber auch immer erst anschubsen muss." Sie verdrehte die Augen. "Es ist also nicht wirklich Spektakuläres in der Zwischenzeit passiert." Kydora schloss die Augen und lauschte dem Knistern des Feuers.
Lyra:
Lyra fröstelte etwas als sie Stellas Zimmer betraten, es war doch noch kühler als sie erwartet hatte.
Schnell suchte sie sich ein warmes Fell und eine der Decken, die Stella bereit liegen hatte.
Dann lauschte sie Kydora, nickte ab und zu und grinste als sie die Geschichte mit Gerda erzählte. Ihr war es nicht entgangen das Kydora trotz Ihrer Unternehmungen unzufrieden wirkte. Aber wer konnte es ihr verübeln, die ganze Zeit hier eingesperrt.
Das prasseln des Feuers und die langsam in ihren Körper zurückkeghrende Wärme machte sie schläftrig. Mit leicht geschlossenen Augen lauschte sie dem Gespräch der anderen beiden.
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