Autor Thema: Räumlichkeiten von Balerians Familie, kurz nach den Ereignissen in Feuerklinge  (Gelesen 7729 mal)

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Offline Charisturcear

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Immer langsamer wurden Ysanders Schritte, als er die letzten Treppenstufen nahm und in den Gang eintrat, an dem auch die Zimmer lagen, die Balerian mit seiner Familie bewohnte. Am Morgen nach der verlorenen Schlacht war er noch vor Sonnenaufgang aufgestanden und hatte sich auf den Weg nach Süden gemacht. Er hatte sein Pferd zwar nicht zu Schanden geritten, aber doch an die Grenzen seiner Belastbarkeit getrieben und er würde es noch einmal tun müssen, um möglichst bald Eljasfried zu erreichen, sein Heimatkloster am Fuße des Himmelsgebirges, wo er dem armen Tier dann endlich Erholung gönnen konnte. Doch zuvor musste er diesen harten Weg gehen, diese Aufgabe bewältigen, vor der ihm mehr graute, als davor, möglicherweise in einem seiner Kämpfe zu fallen. Er musste Balerians Frau Rebekka gegenübertreten und ihr erklären, was ihrem Mann geschehen war. Musste ihr etwas erklären, was er selber noch nicht so ganz verstand und eigentlich auch nicht ganz verstehen wollte. Das Balerian nicht mehr unter ihnen weilte, auch wenn sein Körper noch lebte. Dass jemand - etwas - anderes nun in seinem Körper steckte und nicht klar war, ob Balerian je zurückkehren würde.
Seit den Ereignissen im Wald von Arden, der Zerstörung des Seelensplitter des Lichs, die er gemeinsam mit Balerian und Stella bewerkstelligt hatte, war der junge Magier immer einer seiner engsten Freunde gewesen. Er liebte ihn wie einen Bruder und seine Frau und die beiden Kinder, die die zwei miteinander hatten, waren ihm fast ebenso ans Herz gewachsen. Das Wissen, dass das, was er Rebekka gleich zu sagen hatte, die funkelnde Lebensfreude in ihren Augen zum verlöschen bringen würde, die ihn immer so amüsiert hatte, und tiefer Qual platz machen würde, zerriss ihn fast, als er vor der Tür von Balerians Familie anhielt.
Langsam hob er die Hand und klopfte.
« Letzte Änderung: 21. Apr 16, 00:38 von Charisturcear »

Offline Vanni

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Die Kinder schliefen endlich.
Sie streckte den leicht verspannten Rücken durch und blickte sich in der Wohnstube um. Dann hob sie lächelnd ein kleines hölzernes Räderpferdchen auf und wog es gedankenverloren in der Hand.
Es war derzeit Sams liebstes Versuchsobjekt um seine Schwester zum vorwärts robben zu animieren, er ließ es gerade außerhalb ihrer Reichweite hin und herrollen und redete dabei mit seiner hohen Kinderstimme auf sie ein. Ununterbrochen.
Rebekka lachte leise auf und schüttelte amüsiert den Kopf. Er raubte ihr manchmal den letzten Nerv, besonders wenn sie wie jetzt mit beiden Kindern alleine war, aber er besaß wie sein Vater diesen bemerkenswerten Charme der es unmöglich machte ihm lange böse zu sein.

Als es klopfte fuhr sie aus ihren Gedanke auf und ging zur Tür. Eine ungewöhnliche Uhrzeit um einen Besuch abzustatten, vielleicht brauchte mal wieder ein Schüler ganz dringend und unaufschiebbar Hilfe bei etwas dass er mit ein bißchen nachdenken allein hätte bewältigen können. Nun ja, Pech gehabt, Balerian war noch unterwegs.
Sie öffnete die Tür und sah den Mann davor verwirrt an, bis ihr Blick sein Gesicht traf.
Ysander sah furchtbar aus. Müde und fast bis zum Zusammenbruch erschöpft, aber rastlos.. und vor allem als wolle er am liebsten auf dem Absatz kehrt machen.

Irgendetwas war falsch.
Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Irgendetwas in seinen Augen die, im Gegensatz zu ihrer letzten Begegnung, zu einem alten Mann zu gehören schienen, statt zu dem gelassenen freundlichen Mann den sie kannte, schnürte ganz langsam ihre Kehle immer weiter zu.

Ihre Hand schloss sich immer fester um das kleine Holzpferd bis der Schmerz in den Fingern sich kurz in den Vordergrund drängte und ihr half sich zu fokussieren.
Sie trat in der Tür einen Schritt zur Seite um ihm Platz zu machen.
Ihre Lippen waren taub..
"Ysander"?
« Letzte Änderung: 21. Apr 16, 01:33 von Vanni »
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Offline Charisturcear

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Langsam, fast schwerfällig trat Ysander über die Schwelle und zog die Tür hinter sich zu. Was er Rebekka zu sagen hatte war für diese schon schwer genug zu verkraften, es musste nicht auch noch just im falschen Moment irgendein Schüler der Ayd'Owl vorbeikommen und Dinge erfahren, die ihn nichts angingen. Zum Glück waren die Kinder schon im Bett, so musste Rebekka nicht auch noch für die beiden stark sein, zumindest nicht in diesem Moment. Fast sanft nahm er ihre Hand, die noch immer das Holzpferdchen festhielt, als wollte sie alle Lebenskraft aus dem Stück eh toten Holzes herauspressen. Ein Blick in ihre Augen sagte ihm, dass sie bereits eine Ahnung von dem hatte, was er ihr eröffnen musste. Diese Mischung aus Angst, Trauer und Grauen war kaum zu ertragen, doch er wandte den Blick nicht ab. Sie hatte die Wahrheit verdient und er wusste, sie wollte nicht, dass er sich mit langen Floskeln aufhielt. Sie wollte wissen, was geschehen war.
"Rebekka..." seine Stimme war rauh und heiser, doch jetzt wo er angefangen hatte, konnte er nicht mehr zurück, "Rebekka, wir haben Balerian verloren. Er wurde tödlich verletzt und obwohl wir seine Wunden heilen konnten hat sein Geist uns verlassen. Und ich weiß nicht, ob wir in der Lage sein werden, ihn zurück zu bringen."

Offline Vanni

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Verloren..
Tödlich verletzt..

Nein nein nein.

So etwas passierte nicht mit Balerian.. einfach so.. weit weg von zu Hause. So etwas würde niemals passieren solange Sasha bei ihm war. Gorix. Ysander.

Ysander?

Ysander war hier. Hielt ihre Hand.
Ihre Hand, die immer noch wehtat. Alles tat weh. Und gleichzeitig war da gar nichts mehr.
Sie spürte die Tränen auf ihren Wangen nicht. Sie hörte ihre eigenes verkrampftes Schluzchen nicht. Sie brannte.
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Die entsetzliche Leere in Rebekkas Augen, als die pure Lebensfreude, die sie immer verstrahlt hatten langsam dem Begreifen wich und die Tränen anfingen zu fließen raubte Ysander den Atem. In all den Jahren, die er sie nun kannte, hatte er sie nie so absolut am Boden zerstört gesehen, hatte sie nicht ein einziges Mal so einsam, so verloren gewirkt wie in diesem Augenblick.
Es dauerte einen Moment, bis er die Wärme realisierte, die von Rebekka ausging. Er wusste, dass sie damals an die Akademie gekommen war, weil sie ihre Magie nicht kontrollieren konnte und diese sich immer wieder, gerne auch in feurigen Ausprägungen, Bahn brach. Doch sie hatte gelernt, ihre Kräfte zu beherrschen, sie hatte seit Jahren die Kontrolle nicht mehr verloren und er hatte keinen Gedanken daran verschwendet...
Ysander zog sie an sich, ihr Kopf lehnte an seiner Brust und ihre Tränen tränkten seine Robe. Er hielt sie fest, selbst dann noch, als die Hitze einen Grad erreichte, der nur noch schmerzhaft zu nennen war. Er wusste, mit keinen Worten der Welt konnte er ihr in diesem Augenblick des Verlustes ihr Leiden nehmen oder auch nur mildern. Er konnte es nur teilen.

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Es war als irrte sie durch einen Sturm, um sie herum tobte die Luft so dass sie nicht mehr atmen konnte. Sie versuchte etwas zu erkennen.. einen Fixpunkt, irgendetwas an dem sie sich orientieren konnte.
Aber da war nichts. Nur dieser rasende Schmerz, der aus ihrem Inneren strömte und alles umhüllte. Und je mehr Schmerz um sie war, desto weniger war in ihr.
In ihr war.. der Mittelpunkt des Sturms. Ruhe. Kein Frieden, aber Ruhe.

Da war Stoff an ihrer Wange. Und unter ihren Fingern. Sie hatte eben noch etwas in der Hand gehabt. Was war es gewesen?
Das Holzpferd.
Sam! Miriam!
Sie waren dort draussen im Sturm und der Sturm würde sie verletzen.
Rebekka riss die Augen auf, schlagartig wurde ihr bewusst wie heiß es im Raum war.
Ihre Lippen waren spröde und rissig und die Haut ihres Gesichts spannte wie bei einem beginnenden Sonnenbrand.
Oh verdammt.
Hör auf! Hör auf du dummes Gör bevor es zu spät ist!
Sie stützte sich von Ysanders Brust ab und ihr Blick suchte hastig den Raum ab bis ihr Blick an dem alten Bücherschrank hängen blieb, den Balerian vor seiner Abreise weitestgehend ausgeräumt hatte um die im Laufe der Zeit gesammelten Aufzeichnungen und Reiseberichte endlich einmal zu ordnen.
Zischend ging der Schrank in Flammen auf.
Im gleichen Moment sank die Lufttemperatur rapide ab.
Rebekka schwankte leicht und lehnte ihren Kopf wieder an Ysander.
Tränen hatte sie keine mehr übrig und aufrecht stehen konnte sie auch kaum noch.
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Für einen kurzen Augenblick hielt Ysander Rebekka noch einmal fest, dann löste er langsam ihre Arme von seinem Körper, führte sie zu einer Bank und ließ sie darauf nieder sinken. Mit wenigen schnellen Schritten war er bei dem brennenden Regal und riss hastig alles, was noch Feuer fangen konnte, bei Seite, bevor er lossprintete und kurze Zeit später mit einem großen Eimer Wasser zurückkehrte. Der kalte Schwall löschte auf einen Schlag fast alle Flammen, die sich in dem harten, robusten Holz noch nicht richtig hatten festsetzen können, ein zweiter Eimer wenige Augenblicke später erledigte den Rest. Dass er dabei seine Robe durchnässte störte ihn wenig, tatsächlich war das Wasser angenehm kühl auf seiner Haut, die sich an den Händen bereits mit einer zarten Röte überzog.
Nachdem er sicher war, dass keine Flammen mehr übrig waren, ging er in die Küche, wo er nach kurzem Suchen mit einem Rest Wasser in einem kleinen Kessel begann, einen starken und beruhigenden Tee zu kochen. Er wusste, Rebekka brauchte jetzt erst mal einen Augenblick um sich zu sammeln. Vielleicht würde ihr dieses Bisschen Normalität helfen, wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Das Chaos im Hauptraum würde er später beseitigen, wenn sie sich zu den Kindern gelegt hatte und schlief, so sie überhaupt schlafen konnte. Doch vorher würde er berichten.

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Rebekka saß auf der Bank und starrte auf ihre Hände, sie wiegte sich leicht vor und zurück, eine stetige und irgendwie seltsam beruhigende Bewegung.
Ysander hatte den Schrank gelöscht. Gut.
Wiegen. Vor und zurück.
Der Duft des Tees zog langsam zu ihr rüber.
Vor. Zurück.
Er stellte den heißen Becher behutsam vor ihr ab und sie hob schwerfällig den Blick.
"Was ist passiert?"
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"Viel, Rebekka." Ysander räusperte sich, während er sich ihr gegenüber nieder ließ. "So viel, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Was du hören möchtest, was dir egal ist, was erzählt werden muss... Vielleicht sollte ich einfach ganz von vorne erzählen."
Und Ysander erzählte. Davon, wie sie einer Reihe von Informanten gefolgt waren, um Inquisitionsanhänger aufzuspüren. Wie Svenja gebrandmarkt worden war. Wie sie fast Stella und Kydora verloren hatten. Vom Auftauchen der Untoten, dem Schrein, der Wesenheit hinter dem Schleier und der verschwundenen Statuette. Davon, wie sie den Streitkolben bekommen hatten, herausfanden was er tat und beschlossen, ihn zu versiegeln. Wie sie sich der Fußsoldaten der Inquisition erwehrt hatten, wie sie den Schrein wieder versiegelt und den Streitkolben eingesperrt hatten. Wie sie sich zur letzten Verteidigung gegen die Männer und Frauen unter Inquisitor Kelos aufgestellt hatten. Und wie man sie aufgerieben hatte, geschwächt vom Versiegeln von Schrein und Kiste. Wie Balerian gefallen war...
Inzwischen war es tiefste Nacht und Ysander hatte bereits ein zweites Mal etwas zu trinken bereitet. Und trotzdem hörte er nicht auf zu erzählen. Wie Sasha versucht hatte, Balerian zu retten, seine Wunden auf sich genommen hatte. Wie er wieder aufgestanden war, nur um erneut niedergemacht zu werden. Was er Sasha gesagt hatte, als sein Geist seinen Körper verließ. Und dann das schlimmste von allem: von Eolan. Dem Ding. Was jetzt in Balerians Körper steckte. Dem Ding, das der Grund war, warum er sein Pferd an die Grenzen trieb, um sein Heimatkloster aufzusuchen und trotzdem rechtzeitig zum Fest der Grenzen in Engonia zu sein. Weil er Einblick in etwas nehmen musste. Weil er wissen musste, was Eolan war. Weil er Balerian zurück haben wollte.

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Und sie hörte zu.
Irgendwann weinte sie wieder, leise und beiläufig, während sich Ysanders Geschichte immer weiter vor ihr entfaltete. Es war beinahe unwirklich dass sie nur Balerian verloren hatten. Erinnerungen zogen an ihr vorbei.. Balerians Freunde.. ihre Freunde. Immer so stark, so unermüdlich.
Sie hatte gewusst was ihm das Rudel bedeutete. Dass er sich immer dafür entschieden hätte sich noch mit dem letzten Atemzug schützend vor einen von ihnen zu werfen.
Sie hatte auch gewusst dass er Alpträume hatte, dass ihn seit seinem Aufenthalt in der alten Drachenwelt etwas beschäftigte. Er hatte gesagt, er würde einen Weg finden diese Bilder loszuwerden und sie hatte ihm vertraut.
Und nun? Nun steckte irgendetwas in seinem Körper? Und er war weg? Oder nicht?
Ysander schien durchaus zu glauben, Balerian könne zurückkehren. Oder wollte es unbedingt glauben.
Sie wollte es glauben. Mehr als alles andere wollte sie glauben, dass sie ihn wiederfinden konnten, ihn in seinen Körper zurückholen. Aber noch konnte sie das nicht.. nicht heute Nacht, hier in ihrer Wohnung mit einem nur noch lauwarmen Teebecher in den Händen, wo all das was Ysander über dieses... Ding.. sagte so surreal klang. So absurd.
Sie war so müde, ihre Gedanken schleppten sich nur noch im Kreis. Sie musste sich hinlegen.
Einfach nur ins Bett legen und die beiden kleinen Körper bei sich spüren. Ihre Wärme genießen, ihrem Atem lauschen.
Nein. Da war noch etwas.. "Ysander.. ich.. will dieses Ding nicht sehen. Ich will es nicht in der Nähe meiner Kinder haben". Sie stand auf und wandte sich gen Schlafzimmer. Dann schoss ihr ein weiterer Gedanke durch den Kopf und sie setzte noch hinzu "Ich komme nicht zum Fest der Grenzen. Mira braucht Hilfe in der Taverne".
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Offline Charisturcear

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"Ja. Natürlich. Ich werde jemanden finden, der Mira hilft." Ysander hatte mit dieser Reaktion gerechnet, am liebsten hätte er es ebenso gehalten. Aber wenn er Balerian irgendwie retten oder auch nur helfen konnte, dann musste er es tun. "Aber ich weiß nicht ob ich verhindern kann, dass ihn irgendwer hier her bringt. Vielleicht... " er zögerte, dann fing er an in seinen Gürteltaschen zu suchen und zog nach einigen Augenblicken einen Schlüssel hervor. Er war alt und offensichtlich lange nicht mehr genutzt, denn ein Hauch von Rost hatte sich auf ihm abgesetzt. Ysander betrachtete ihn einen Augenblick gedankenverloren, dann wandte er sich wieder Rebekka zu. "Wenn du einen Rückzugsort brauchst, an den er sicher nicht kommen wird, dann geh hier hin." Damit hielt er ihr den Schlüssel entgegen.

Offline Vanni

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Natürlich würden sie das Ding hierhin bringen. Eine Akademie voller Magier.. es gab wohl kaum einen naheliegenderen Gedanken.
Zumindest hätte man hier die Kapazitäten es sicher wegzusperren. Oder was immer nötig sein mochte um es dorthin zurückzujagen wo es hergekommen war.
Sie nahm den Schlüssel an und musterte ihn kurz.
"Und was schließt dieser Schlüssel auf?
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Offline Charisturcear

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"Ein Haus. Oder eher eine Hütte. Am Ortsrand von Grünhain." antwortete Ysander etwas stockend. "Nur zwei kleine Räume und eine Abstellkammer. Seit mein Vater starb steht sie leer. Es wird etwas staubig dort sein und der Garten ist vermutlich völlig verwahrlost, aber es ist alles da, was man zum leben braucht. Außer Nahrungsmitteln vielleicht, aber die kannst du mitnehmen oder bei den umliegenden Bauern erwerben. Und bis zum Kloster ist es keine halbe Stunde Fußmarsch, falls du Hilfe brauchst. Ich werde ihnen deine Situation schildern, wenn du möchtest. "