Bran kam als erstes aus dem Zelt und sah, wie es üblich für ihn war, noch etwas verschlafen aus. Inzwischen war es etwa die Hälfte zur achten Stunde und der Topf mit dem Teewasser war schon am Brodeln. Aus einer der Lagerkisten , die sie auch als Bänke herahmen, holte er einige Brennnesseln die dort aufbewahrt wurden. Nebenbei nahm er auch aus selbiger Kiste etwas Rauchwurst und einen Kanten Brot zusammen mit ein wenig Schmalz.
Mit dem Messer an seinem Gürtel teilte er kurzerhand die Wurst und das Brot und reichte es Branwin der neben ihm , auf dem Baumstamm, platzgenommen hatte.
Nach dem kurzen Frühstück war es Zeit für eine kurze Waffenpflege und ein wenig auffrischen der Ausrütung. So hatte er schnell ein Öl und ein Tuch zurhand mit dem er seine Klinge einrieb um sie so vor Rost zu schützen. Aus der hinteren Tasche an seinem Gürtel nahm er eine kleine runde Blechdose zusammen mit einem Lappen und rieb das in der Dose enthaltene Fett auf seine Schuhe und die Beinschienen die er bereits angelegt hatte. Dann nahm er noch seine Armschienen und behandelte auch diese.
Kurzerhand zählte er alles an seinem Gürtel durch , 2 Verbände, Faden und 2 Nadeln, ein gutes Dutzend Feuerhölzer, 2 etwa Armlanger Lederbänder, eine kleine Dose mit Creme die zur einfachen Behandlung von Brandwunden oder auch leichtem Sonnenbrand hergenommen werden konnte und der Schriftrollenbehälter der nach der Durchsicht alle wichtigen Abschriften enthielt die sie auf der Reise brauchen könnten. Sein Schild lehnte neben ihm am Stammendeund hatte auch schon bessere Tage gesehn. Bei Gelegenheit würde er wohl eine der schwer beschädigten Planken mal austauschen müssen.
Wenigstens hatte er mit seinem Geld ordentlich gehaushaltet und hatte genug Angespart um alles zu erledigen.
Er vernahm das übliche Schnarchen von Shangra und Nessi, und das Ruhige Atmen der übrigen 7 Äxte war ebenfalls zu hören.
Die 3 Zelte lagen noch im Schatten der Bäume aber am anderen Ende der Lichung fielen bereits die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne durch das Blätterdach.
Er atmete tief durch und genoss diesen Moment der Ruhe in seinem Leben.