Als Esta über seine Gugel strich, schaute Daroír erstmal etwas irritiert drein, ließ es dann aber geschehen. Die Händlerin war eine Freundin, auf deren Hilfe er bisher immer hatte bauen können, also machte er sich keine Sorgen wegen ihr - auch wenn sie Dinge tat, deren Sinn sich ihm nicht wirklich erschloss. Ihr Versprechen, ihn nicht ohne weiteres im Stich zu lassen, tat gut, und als sie dann auch Kydora erwähnte, hellte sich sein Blick noch weiter auf. "Zusammen gehen", bestätigte er nickend, "Kydora suchen. Gut." So verwirrend die neuen Erkenntnisse für den Waldmann auch waren, langsam hatte er das Gefühl, nicht mehr ganz so verloren zu sein, denn jetzt wusste er zumindest grob was er suchte und hatte Freunde, an denen sich sein Weg orientierte. "Und... danke", wandte er sich dann an Lyra, "Suche helfen, Richtung zeigen... Ist ein Anfang. Viele Augen sehen mehr." Er wusste nicht, was dieses "Condra" war, doch wenn Lyra und Esta es für eine gute Idee hielten, dort weiter zu suchen, würde er ihnen nur zu gerne folgen. Spontan griff er nach der Hand der Rothaarigen und drückte sie leicht, eine Geste, die er von ihr und Kydora gelernt hatte. Es tat gut. Danach wanderte sein Blick zu Drakonia, die jetzt Lyras Stein in der Hand hielt. Daroír hoffte, dass auch sie wieder etwas Sicherheit finden würde, denn ihre aktuelle Ziellosigkeit hatte das Potential, sie umzubringen - das hatte auch er schnell gemerkt.