Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach, Sommer 266 n.J

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Lorainne:
"Darum, so für meine Tochter da zu sein und zu sorgen, wie damals," Lorainne machte eine ausschweifende Geste, "und auch heute für mich."

Damals, das war nach ihrer durch Szivar, nach Simons Versprechen, und seiner Forderung.
Damals, nach dem Fall von Caer Conway und der Nachricht von Simons Verschwinden.
Damals, als sie nur ein Politikum für ihren Lehnsherren war.
Und heute, wo sie nirgends sonst willkommen sein würde, außer hier in Goldbach.

Als sie den Fragenden Blick sah, setzte sie nach: "ich sagte, dass sie ein Zuhause braucht. Wird sie es hier finden?"
Natürlich sollte das Kind im Sinne Lavinias erzogen werden, aber sie wollte es stets sehen können, solange sie noch so klein war, darum hatte sie es abgelehnt, das Kind bei Leah im Kloster zu lassen. Es brach ihr schon das Herz, dass sie die Kleine Roquefort dort hatte zurücklassen müssen, bis Simon sie zu sich holen wurde.
Aber ihre Tochter? Das wäre ihr Tod.

Francois:
Francois hatte das Gefühl,dass er hier gerade nicht hingehörte.Aber er konnte ja schlecht einfach verschwinden.
'Nie gibt es Probleme,wenn man mal welche gebrauchen könnte...'

Isabeau Lioncoeur:
"Lorraine, jedes deiner Kinder wird immer willkommen auf Goldbach sein. Ich bin gerne bereit sie als Mündel aufzunehmen und ihre eine Erziehung zukommen zu lassen, die sie für das Leben als Lehnsherrin von La Follye vorbereiten wird. Aber möchtest du sie wirklich hier lassen und alleine losziehen?"

Lorainne:
"Ich möchte es nicht- aber ich muss. Ein kleines Kind gehört nicht in den Kampf- und schon gar nicht auf die Straße. Und je nachdem wohin mich der Weg führt, wird man als Ritter Lavinias nicht immer freundlich emfangen.
Nein, sie braucht ein Zuhause, wo man sie liebt."

Isabeau Lioncoeur:
"Das, ma chér, kann ich ihr geben. Aber auch du hast ein Zuhause hier, das weißt du, ja? Ich will nicht, dass du ziellos durch die Lande streifst. Du hast eine Aufgabe die von dir verlangt viel unterwegs zu sein, aber das bedeutet ja nicht, dass du permanent auf der Straße leben musst!"
Isabeau schäkerte noch ein bißchen mit dem Kind bis ihr das delikate Räuspern des Weibels auffiel. Sie warf ihm einen entschuldigenden Blick zu:
"Sergeant, ich bin mir sicher ihr habt dringlichere Aufgaben als uns zu zuhören. Bitte bestimmt eine Wache für la Petit Belle und schickt mir den Kastellan. Wir brauchen eine Amme."

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