Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Die Rückreise von Norngard nach Goldbach, Sommer 266 n.J.

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Francois:
Francois hatte sich währenddessen mit dem Bauern über die letzten Tage unterhalten.Schliesslich fragte dieser sich, wie die beiden ihre Verletzungen erhalten hatten.
Als Julienne fertig war und sich zur Ruhe gelegt hatte, bedankte sich der Weibel bei der Bauersfrau für ihre Hilfe. Es wäre merkwürdig gewesen, wenn er seine Gardistin hätte baden müssen...
Dann nahm er selbst noch schnell ein Bad und begab sich danach selbst zur Ruhe, wenn auch nicht ohne Waffe.
Er schlief die ganze Nacht durch und wurde am Morgen von den Geräuschen des Scheunentores geweckt, als der Bauer hereinkam.

Lilac:
Auch Julienne wurde von dem Geräusch wach. Müde öffnete sie die Augen und hob schwach den Kopf. Sie hatte in der Nacht wieder stark geschwitzt und war zwischendurch wegen des Schüttelfrostes aufgewacht. Ihre Fieberträume ließen ihre Schlafphasen wenig erholsam sein.
Sie fühlte sich heute noch schwächer, als am Vortag und es fiel ihr immer schwerer, sich auf den Moment zu konzentrieren. Ein ums andere Mal suchten sie seltsame Bilder heim - mal war es Marie, die ihr ein blutungstillendes Mittel verabreichte, mal der Weibel, der ihr befahl, eine Tasche abzugeben oder der ihr sagte, hier würde gefälligst nicht gestorben. Ein anderes Mal sah sie blaue Steine in einem Lichtfleck im Wald und dann wieder den Pfeil, der in ihrer Hüfte steckte.

Sie kämpfte um im hier und jetzt zu bleiben - doch das gelang ihr weniger und weniger....

Francois:
Der Bauer brachte etwas zum Frühstück.Ihnen war allen klar, dass Julienne zu Kräften kommen musste.
Seinen Sohn hatte er bereits losgeschickt, um den Heiler zu holen. Für den Moment konnten sie nichts anderes tun, als etwas essen, trinken, Wunden auswaschen und neu verbinden...und beten und hoffen...

Francois:
Nach einer Weile erschien der Bauersjunge mit dem Heiler. Dieser traute seinen Augen nicht, als er Julienne untersuchte. Solche Wunden hatte er wohl schon lange nicht mehr oder noch nie gesehen. Und schon garnicht zeitgleich an einer Person.
Er behandelte die Wunden so gut es ging, wechselte die Verbände und gab Francois einige Mittel, mit denen er auf dem Weitermarsch selber tätig werden sollte.
Francois zahlte den Heiler und den Bauern aus, spannte mit dem Jungen an und verfrachtete alles Gepäck sowie Julienne auf den Karren. Sie war wieder bewusstlos geworden.
Er bedankte sich noch einmal bei der Bauernfamilie und stieg auf. Dann trabte Traveller an...

Lilac:
Julienne war tief in ihrem Delirium gefangen. Gelegentlich wurde sie wach, so dass Francois ihr Wasser, die Mittel, die er von dem Heiler erhalten  hatte und etwas Nahrung einflößen konnte.
Zum Glück verlief die Reise ansonsten ruhig und ohne Zwischenfälle sie kamen also gut vorran und selbst Hexe, die Stute der Gardistin, benahm sich ausnahmsloses   mal... sozial...

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