Autor Thema: Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise  (Gelesen 30024 mal)

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Offline Ulrich

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #180 am: 01. Jan 17, 23:26 »
Ihm machte das Wetter wenig aus. Er war aus der Beranheide und vertrug seid jeher viel Kälte. Aber die Nässe ging ihm gehörig auf den Zeiger. Wenn es wenigstens frieren würde könnte man auch anständig laufen aber so. Er nutze jeden Halt um abzulegen was abzulegen war und so Kräfte zu schonen und durchzuatmen. Er hatte immerhin am meisten zu Schultern und das spürte er so langsam in den Schultern und den Beinen.
Als Enid auf sie zukam sah er ihr entgegen und sprach in ihre Richtung " Lass mich kurz ablegen dann können auch wir 2 eine Richtung übernehmen. Aber bevor wir losgehen ....  Großaxt Bran ? Hast du noch einen Schluck Schnaps in deinem Flachmann ?" Er hatte den Kopf zur Großaxt gedreht und sah Bran nun fragend an.

Er hatte zwar selbst noch etwas Rum in seiner Tasche aber der Branntwein bot doch noch etwas mehr wärme.

Er war insgeheim dankbar, dass seine Rüstung aus gutem Leder gefertigt worden war und so beinahe alles an Wasser abhielt was durch seinen Umhang kommen könnte. Ihm war nur an den Füßen etwas unwohl aber daran würde sich, sollten sie kein Feuer machen, so schnell auch nichts ändern.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #181 am: 02. Jan 17, 17:04 »
Bran wandte sich zu Ulric um und grinste ihn an.
"Ich werde mit euch beiden gehen. Sechs Augen sind besser als vier."
Während er das sagte zog er seinen kleinen Metallflachmann unter dem Gambeson hervor, nahm selbst einen Schluck und reichte diesen an Ulric weiter.
Double Tap!!!

Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #182 am: 02. Jan 17, 21:18 »
Enid erwiderte Brans Grinsen und merkte wie ihre Laune sich etwas verbesserte. "Gern" antwortete sie, rückte ihr Schwert zurecht und linste zu Branwins Branntwein hinüber.

Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #183 am: 03. Jan 17, 00:10 »
Er nickte, lächelte und nahm auch einen Schluck. Danach hielt er auch Enid den Flachmann auffordernd entgegen.

 
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(Andrija Talic)

Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #184 am: 03. Jan 17, 17:34 »
Dankbar nahm Enid den Flachmann entgegen und genehmigte sich einen großzügigen Schluck. Die Wärme des Branntweins war sehr willkommen. Während sie Bran zusah wie er den Flachmann wieder einsteckte und Ulric sich sortierte stellte sie zu ihrer Überraschung fest dass sie die Gesellschaft der beiden mochte. Vom Großteil der Gruppe, insbesondere den Magiekundigen hatte sie sich tunlichst fern gehalten und kaum von sich aus ein Wort gewechselt.
"So, jetzt nochmal alle Kräfte zusammen nehmen und die Aufmerksamkeit bin bündeln!" dachte sie. "Er darf einfach nicht entkommen und in Ruhe seine dreimal verfluchten Machenschaften planen, dieser dreckige Bastard!" murmelte sie vor sich hin.

Offline Svenja

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #185 am: 03. Jan 17, 19:58 »
Svenja erklärte Mina gedankenversunken auf was sie achten konnte und suchte selbst konzentriert den Waldboden und das Geäst ab.
Sie entfernten sich stetig von den anderen, da sie, weit auseinander gefächert suchten. Zwischendurch hob sie den Kopf und lauschte angestrengt, doch ausser Minas und ihrem eigenem Atem war schon nach einiger Zeit kaum mehr etwas zu hören. Durch den stetigen Schneeregen hatten sich selbst die Wald- und Feldbewohner in ihre Schlupflöcher zurückgezogen.
Svenja hatte Mina beauftragt die Schritte zu zählen, damit sie ungefähr wussten, wann sie umkehren würden und Mina hatte ihr gerade zu verstehen gegeben, dass sie nun genau dies langsam tun sollten, auch wenn sie das auf ihre gewohnt schüchterne Art gemacht hatte, als Svenja einen kleinen Hügel erblickte. "Mina, nur noch dieser eine Hügel, vielleicht kann ich von dort aus noch etwas ausmachen, dann drehen wir um, in Ordnung?"
Ohne ein Wort abzuwarten begann sie von plötzlicher Hoffnung getrieben in Laufschritt zu verfallen und die kleine Hügelkuppe zu erklimmen.
Mina konnte nur Svenjas Rücken sehen und das tonlose seufzen vernehmen, als diese sich wie erschöpft auf die Knie sinken lies.
Der Anblick der sich bot, war der auf einen schier riesigen, den Horizont überspannenden Wald. Trostlos, vorm Grau des Himmels und dem  Grau-weiß des schlammigen, mit Schneematsch überdeckten Bodens, hingen von Feuchtigkeit schwere Tannennadeln und dunkle, blattlose Äste von nicht enden wollenden Bäumen herab.
Svenja, die nirgendwo lieber war, als im Wald, stiegen Tränen der Verzweiflung in die Augen und sie sackte tonlos in sich zusammen.
Der Wald von Arden.

Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #186 am: 08. Jan 17, 17:31 »
Im Spital vergingen die Tage träge und ereignislos. Die Chevaliere hatte sich sehr zurückgezogen und Francois sah sich auch nicht in der Position, ihr seine Geselschaft anzutragen. André war mit der Heilerin Jelena zum Spital gekommen, sie hatten sich unterwegs irgendwo getroffen, und so verbrachten die beiden Goldbacher die meiste Zeit des Tages zusammen. Der Kontakt zu den Bewohnern und den Schwestern war nur hier und da vorhanden.Eine Ausnahme bildete die Spitalleitung,mit der man häufiger zu zun hatte. Alles in allem dachte Francois immer häufiger über ein baldiges Abrücken nach.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #187 am: 14. Jan 17, 11:59 »
Der Entschluss war gefasst. In zwei Tagen würden Francois und André den Rückmarsch nach Goldbach antreten. Sie bereiteten Marschverpfleugung vor, verstauten bereits die Dinge, die sie nicht unbedingt brauchten und gaben ihr Vorhaben der Spitalleitung bekannt. Falls jemand eine Depesche für jemanden auf dem Weg mitschicken wollte, hätte er genügend Zeit, diese zu verfassen.
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #188 am: 17. Jan 17, 19:30 »
Francois und André stellten am Morgen nach dem Frühstück Marschbereitschaft her. Sie hatten ein Tragtier für die Ausrüstung, welche sie nicht am Mann führten. Damit waren sie zwar im Fussmarsch nicht so schnell wie Berittene, aber zumindest flexibler als mit einem Wagen.
Der Waibel hatte sich vom Amabilis und der Oberschwester verabschiedet. Die beiden waren die einzigen vom Personal, mit denen er ständigen Kontakt hatte. Die Chavaliere war noch immer vorwiegend in ihrer Unterkunft, und so hinterlies er einen kurzen Brief an sie.
Dann setzten die beiden sich in Marsch.
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #189 am: 20. Jan 17, 14:54 »
Der Weg war , bedingt durch die Jahreszeit, nur bedingt gangbar. Daher kamen sie langsamer vorwärts, als bei der Hinreise. Dennoch sollte Engonia als Zwischenstation in zwei Tagen erreicht sein.
Von hier aus würde man sehen, wie man weiter nach Goldbach käme.
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #190 am: 21. Jan 17, 08:23 »
In der Mittagszeit standen die beiden Gardisten auf einem leicht erhöhten Plateau. Vor ihnen erstreckte sich ein Meer aus Häusern,Türmen und Mauern: Engonia.
"Den ersten Durchlaufpunkt hätten wir erreicht. Erstmal sehen, dass wir ein Quartier für einen Tag bekommen. Ich brauche ein vernünftiges Bett..."

Durch eines der Stadttore gelangten sie in die Hauptstadt hinein und suchten sich ein Gasthaus.

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„Foi jusqu´au dernier“