Autor Thema: Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise  (Gelesen 30031 mal)

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Offline Sandra

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #150 am: 08. Dez 16, 09:31 »
"Darum wundere ich mich auch, dass es überhaupt nur ein Spähtrupp ist... Dass das mit der Mannstärke dieser Gruppe sehr wahrscheinlich nicht zielführend ist, stimme ich zu. Ich wundere mich eher, dass nicht fast alle aufbrechen würden. Mein Gedanke ist einfach, dass es nicht einfacher werden wird, je mehr Zeit er wieder bekommt, um sich zu schützen, vorzubereiten, Kräfte zu sammeln, ...
An dem Phylakter haben wir gestern schon bis zur eigenen Belastungsgrenze und darüber hinaus gekämpft.
Wenn er nun wieder Zeit bekommt gehe ich davon aus, dass diese Mühe vergeblich war. Leider können wir nicht abschätzen, wie viel Zeit und Aufwand er da hinein investiert hatte und wie lange er zur Neuschaffung einer gleichen Stärke braucht. Eigentlich ist dies sehr aufwändig, aber dass er mächtig ist und diese von uns angenommenen Zeitrahmen gerne mal unterschreitet wäre nicht das erste Mal. Ich sehe, dass wir im Vergleich zu gestern stark geschwächt sind. Meine Hoffnung wäre nur, dass er das ebenfalls noch ist.

Natürlich bleibt weiterhin die Gefahr, dass er weitere Gefäße hatte - ich weiß leider nicht, ob versucht wurde, dies herauszufinden.

Ich zweifle nicht eure militärische Entscheidung zur Aufteilung an, davon verstehe ich nicht viel mehr als der gesunde Menschenverstand hergibt. Ich wollte lediglich meine Sorge darüber teilen, was passieren könnte, wenn man ihm wieder Zeit gibt. Was letztlich die sinnvollste Schlussfolgerung daraus ist, weiß ich nicht."


Man konnte Stella ansehen, dass sie unzufrieden mit dem gestrigen Ausgang und auch mit sich selbst war, obwohl es objektiv wenig Grund dazu gab.
Der Zustand der Gruppe war offensichtlich angeschlagen und man merkte, wie hin und her gerissen sie darüber war, welche Lösung die bessere war.
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #151 am: 08. Dez 16, 10:18 »
"Natürlich wäre ein Nachsetzen und Zuschlagen mit ganzer Masse auch eine Möglichkeit, in diesem Falle vielleicht sogar eine gute. Und wäre Atos der einzige Faktor, dann würden wir dies sicher tun. Aber wir haben noch immer Verwundete in den eigenen Reihen, die einen zügigen MArsch behindern würden, und darüber hinaus den Schutz des Spitals als Auftrag."
Mit leicht ironischem Unterton fügte der Waibel hinzu "Es sei denn, der Amabilis scheucht uns davon, nachdem hier soviel Blut vergossen wurde...Oder wie seht Ihr dies, Chevaliere?"
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Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #152 am: 08. Dez 16, 15:51 »
Bran blickte aus seinen Grübeleien auf und sprach in die kleiner werdende Runde.
"Wie Ulrich gesagt hat. Wir sind Mietschwerter und unterstehen dem Auftrag der Amabillys Leonie und damit Lorainnes."
Er lächelte.
"Wieder einmal. Ich werde gehen und meine Habe zusammenpacken."
Damit stand er auf, klopfte Ulric auf die Schulter und machte sich auf den Weg zu ihrer Hütte.
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Offline Charisturcear

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #153 am: 08. Dez 16, 18:32 »
"Er war geschwächt," antwortete Ysander, "und er ist es noch. Wären wir nicht selbst so geschwächt von der Zerstörung seines Seelengefäßes gewesen, dann hätten wir siegen können. Aber wir haben den Vorteil, dass wir uns von unserer Erschöpfung sehr viel schneller erholen können als er von seinem Verlust. Wenn wir ihn jetzt nicht stellen kann es sein, dass er noch mächtiger zurück kehrt, sollte er es schaffen dem Alchimisten das Rezept abzupressen."

Offline gutemine

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #154 am: 08. Dez 16, 20:10 »
"Ja dann..." Mina seufzte... "worauf warten wir dann noch?"
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Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #155 am: 08. Dez 16, 20:46 »
Enid hatte noch etwas Proviant und Verbände zusammen gesucht und sich dann in ihre Hütte begeben, um ihre Sachen zu holen. Aus ihrem Rucksack zog sie einen Brief und strich vorsichtig mit den Fingern über das Papier. Kurz verweilte sie in Gedanken bei Sokol, einer inzwischen lieb gewonnen Freundin, dann setzte sie den Rucksack auf die Schultern, schnallte den Köcher um und griff nach ihrem Bogen. An der Tür überlegte sie kurz. "Am besten frage ich Mina, ob sie den Brief an Sokol in einer größeren Stadt auf den Weg bringen kann. Wer weiß, ob ich dazu noch Gelegenheit haben werde."
Auf dem Weg zu Minas Hütte blieb Enid stehen, als sie sah, wer sich der Tür näherte. Mit Unbehagen sah sie Ysander an. "Ach du je, er ist ja auch noch hier. Na hoffentlich bleibt er bei den Versehrten. Ob er dir wohl damals in Tiefensee geglaubt hat, dass du nie vorhattest, ihn an die Inquisition auszuliefern?" Es war ein höchst unangenehmer Gedanke, jemandem gegenüber zu stehen, der möglicherweise überzeugt war, dass sie ihn hatte verraten wollen.
Unschlüssig blickte Enid sich um.

Offline Akela

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #156 am: 08. Dez 16, 23:42 »
*Nachdem Sasha noch einen Abstecher zu Svenja, Ysander und Mina gemacht hatte, um sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen und sich zu verabschieden, verließ sie das Lager in westlicher Richtung.

Sie war sich ziemlich sicher, dass Atos sich nicht finden lassen würde, falls er wirklich geschwächt war. Trotzdem hoffte sie, dass der Trupp irgendeine Spur, oder wenigstens eine Richtung finden würde.
Wenn nicht dann würde es wahrscheinlich schwierig bis unmöglich werden, ihn und den Alchemisten aufzuspüren. Wenn dieser überhaupt noch lebte.

Mit einem Seufzen schüttelte Sasha die Gedanken ab und schlenderte den Weg entlang, während sie die nächste Wegbiegung im Blick hielt und auf ihren Seelenbruder wartete.

Maugrim hatte sich noch am gestrigen Abend von Engonia aus auf den Weg gemacht, scheinbar mit einem ziemlich schnellen Pferd, dass die Strecke in einer Nacht geschafft hatte.

Der Wolfselfe war klar, dass er wusste, dass gestern ein Mitglied des Rudels gestorben war...nur welches, das würde sie ihm noch beibringen müssen.

Als ob diese Tage nicht schon schwierig genug gewesen wären...*
Sasha Timberlore Schattenwolf
1. Paladin Askars

Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #157 am: 09. Dez 16, 00:18 »
Branwins Sachen waren schnell zusammengepackt. Sein großer Rucksack enthielt bereits alles was man zum reisen benötigte. Proviant, Verbände, einige Heilkräuter, seinen Waldläuferumhang zum Tarnen im Unterholz, ein Hemd zum Wechseln. Nichts unnötig schweres oder sperriges.
Er ließ sich im Spital noch seine Wasserflaschen füllen und etwas frisches Obst einpacken.
Er ging hinaus in den Hof und atmete durch.
Die letzten Momente der Ruhe genießen. Wer weiß, wann es uns das nächste Mal vergönnt ist.
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Offline Ulrich

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #158 am: 09. Dez 16, 08:17 »
Da es ja nun mehr und mehr nach Aufbruch aussah war auch Ulric aufgetsanden und einige Momente nach Bran ebenfalls in der Hütte angekommen. Bran war da schon längst fertig so wie gewohnt und saß am Tisch.

Ulric begann ebenfalls seinen Rucksack zu Packen und war wenige Minuten später ebenfalls fertig. Das Schild und sein Anderthalbhänder Med standen neben der Tür zusammen mit seinem Rucksack. Sein Einhänder an seiner Siete und den Rest am Körper. Sie würden wohl noch veranlassen müssen das ihre kleine Reisetruhe auf einem Karren nach Engonia geschafft werden soll.
Als er die Truhe sah kam ihm ein ein Gedanke. Er nahm eine der Pechfackeln daraus und verstaute sie ebebnfalls noch kurz im Rucksack.

Danach hatte er Platz genommen und nahm noch einen Schluck von dem Wasser aus seinem Krug.
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #159 am: 12. Dez 16, 17:49 »
Francois beobachtete die Marschvorbereitungen mit gemischten Gefühlen. Einerseits hatte er die Hoffnung, dass der Trupp tatsächlich sein Ziel finden und im besten Falle sogar angreifen und schlagen könnte. Andererseits machte er sich auch Sorgen um diejenigen, die sich jetzt aufmachten, um einen überlegenen Gegner zu suchen.
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Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #160 am: 12. Dez 16, 22:18 »
Als auch die Wolfselfe Minas Hütte betrat packte Enid den Brief in ihre Gürteltasche und machte sich mit ihrem Gepäck auf den Weg in den Speiseraum. Sie suchte sich einen Platz, von dem aus sie den Platz vor dem Gebäude im Auge behalten konnte und nickte den anderen im Vorbeigehen kurz zu. Sie setzte sich und schaute aus dem Fenster. Jede ihrer Bewegungen verriet Anspannung, und die Ungeduld stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.

Offline Ulrich

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #161 am: 12. Dez 16, 23:25 »
Er hatte alles geschultert und einem der Pfleger ihre Truhe in Obhut gegeben. Entweder solle sie nach Engonia gebracht werden oder hier verweilen bis sie zurück kämen.

Er hatte ansonsten alles geschultert und stand abmarschbereit auf dem Vorplatz des Spiatls neben Branwin.

" Sollen wir noch einen Brief in die Heimat nach Haubach senden? Es könnte der letzte siein" fragte er die Großaxt mit einem zwinkern.
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Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #162 am: 13. Dez 16, 00:13 »
Die Vorbereitungen dauerten länger als er gedacht hätte. Eben hatten noch alle von einem eiligen Aufbruch gesprochen und nun hatte sich noch nicht einmal die Hälfte des Spähtrupps auf dem Vorplatz eingefunden.

"Wenn wir hier ohnehin nur rumstehen könnten wir das tatsächlich machen. Du schreibst besser als ich. Kannst du ihnen die Lage kurz schildern und schreiben, dass Sie in einer Taverne an der Straße nach Uld auf uns warten sollen? Aber schreib nichts davon, dass wir eventuell nicht wiederkehren. Ich bin zuversichtlich ihnen persönlich von den Vorkommnissen zu berichten."
Sprach er zu Ulric. Er blickte sich um, während dieser seine Schreibutensilien aus seinem Rucksack kramte.

"Was meinst du, warum die anderen so lange brauchen?"
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Offline Sandra

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« Antwort #163 am: 13. Dez 16, 07:22 »
Stella war schnell abmarschbereit. Sie hatte nur noch schnell ein paar Vorräte in ihrem Rucksack verstaut und diesen anschließend unter Umhang und Fell auf den Rücken gezogen.
Nun stand sie mit den Äxten, Francois und Tabea vor dem Haus und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
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Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #164 am: 13. Dez 16, 16:12 »
Enid schaute Ulric beim Schreiben des Briefes zu und beneidete ihn etwas um die Ruhe, mit der er den Brief verfasste. Ob ihr Brief Sokol wohl erreichte? Wie es der Freundin wohl auf ihrer Reise erging? Mit sorgenvoller Miene ließ sie dem Blick über die kleine Versammlung schweifen uns fragte sich an welche Personen wohl die anderen dachten. Wenn sie es denn taten.
Als sie die Stille nicht mehr aushielt fragte sie bemüht heiter in die Runde "Na hat noch wer Briefe zu schreiben? Wir können ja eine richtige Sammlung abschicken lassen."