Autor Thema: Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise  (Gelesen 30033 mal)

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Offline Ballessan

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Erwachen... Es wurde hell. Also nicht mehr früh am Morgen. Kein Wunder, die Nacht war lang. Und der Tag erst... Es war übel. Gestern haben wir richtig einstecken müssen. Die Kämpfe gegen Feuerschlags Truppen. Die Kultisten. Atos... alleine bei dem Gedanken schien der Raum düsterer zu werden. Blut, Schmerz, Trauer, die Bilder eines gnadenlosen Kampfes in einer alles erdrückenden Stille.
Pah! Zum Donnerwetter mit den Gedanken! Und zu Szivar mit Atos und seiner Brut!
Heute nicht. Heute nicht, denn seit gestern Abend konnte er sich endlich wieder frei fühlen. Endlich war er wieder ganz, wieder eins, wieder... Er! Er war nicht mehr Eolan. Eolan, der Neugeborene, der so viel gelernt hat in den letzten Monaten. Der weit aus länger gelebt hat, als er jemals erwartet hätte. Der eigene Freundschaften geschlossen hat. Sein eigenes Leben entdeckte. Der, dem bei allem was er erlebte, immer etwas fehlte. So war das wohl, wenn man nur ein Teil einer Seele ist. Viel von dem, was er wirklich war und was wirklich zählte, hatte er erst in den letzten Tagen erfahren. Hier im Spital, in dem die Versehrten ihn schon als einen der Ihren wilkommen heißen wollten. Und er fühlte sich sonderbar wohl unter Ihnen. Er konnte mit so vielen Menschen frei reden und Menschen helfen. Wirklich helfen. Das war eine völlig neue Erfahrung. Eine von vielen in den letzten Tagen, aber wohl mit die bedeutendste von ihnen. Die und die Erkenntnis, dass er so wie er war vielleicht vieles, niemals aber alles in seiner Macht stehende tun könnte. Er war zu wenig. Zu dünn. Und mit dieser Einsicht war er nicht alleine. Auch Balerian fühlte es. Hervor zu kommen zehrte an den Kräften. Genauso wie es nicht zu tun. Ein Ringen um den Platz, ungewollt und nicht bewusst, aber stetig und immer heftiger. Es tat so gut, wieder Seite an Seite mit seinen Freunden zu stehen und mit Ihnen für eine gerechte Sache kämpfen zu können. Aber dennoch fühlte er sich nicht komplett. Das Ritual zur Zerstörung des Phylakters hat ihm alles abverlangt. Mehr als selbst das es sollte. Das Zerstören des letzten Schutzes um das dunkle Gefäß. Er hatte es sich nicht anmerken lassen, aber er war der Besinnungslosigkeit selten näher. Hätte er dieses Gefühl in den letzten Monaten, in seiner eigenen Globule, nicht so oft erfahren, hätte er Atos Schutz wohl nicht zerreißen können. Wie dem auch sei, es war an der Zeit. Jeder machte seine Abschiede und bereitete sich auf die endgültige Konfrontation mit dem anderen Ich vor.
Eolans Beschluss war klar. Er geht. So sehr er sein Leben auch lieben lernte. Er konnte Balerian nicht um das seine betrügen. Es schmerzte ihn Abschied zu nehmen. Es tat ihm um Mina leid, die ihn gerade erst kennengelernt hatte und ihn wohl sehr schätzte. Und um Kydora, die Erste, die um ihn weinte. Vermutlich auch die einzigen Beiden, die wie er geglaubt haben, dass er wirklich gehen müsse. Die anderen, diese ganze Bande von Balerian-Freunden... Ein Lächeln ...sie wussten es wohl besser. Natürlich sagte er Balerian, dass er gehe. Ohne Umschweife. Aber Balerian umarmte ihn und sagte: "Nein, mein Bruder. Wir sind eins." Und so war es. Jetzt sind wir eins.

Und jetzt gab es auch keinen Aufschub mehr. Nichts was ihn abhalten konnte, vom einzig Wichtigen. Kein Kelos, kein Atos, gar nichts. Die Reise nach Hause. Dort ging es nun hin. Nach Hause. Was ihn dort erwartete? Auf jeden Fall eine schallende Ohrfeige.
Mit einem Lächeln stand er auf.
« Letzte Änderung: 16. Nov 16, 20:16 von Ballessan »
Gorix: "Was brauchen wir noch, für ein Ritual?"
Balerian: "Ein Opfer."
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Balerian: Ninim! Hallo! Wo ist Kadegar? Ich bin da, wir können Gorix retten!
Ninim: Ähm...ja... Gorix! Komm mal, hier will dich jemand retten.
Balerian: -.- Gibts hier wenigstens Bier?

Offline Francois

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Francois war früh wach. Wirklich geschlafen hatte er eh nicht. Nicht möglich nach den Ereignissen der letzten zwei Tage.Sein Bein schmerzte von dem Pfeiltreffer, den er erhalten hatte.
Der Morgen war frisch und leicht neblig, irgendwie schien es in diesem Wald immer Nebel zu geben.
Sie hatten gestern, so merkwürdig es klang, einen kleinen Erfolg gehabt. Der Auftrag war, das Spital zu verteidigen und zu halten. Nun, sie waren noch hier, der Gegner nicht. Ob dieer Erfolg im Grossen gesehen einen wirklichen Sinn machte, das war mal dahingestellt.
Doch so oft er sich das auch sagte, der Verlust von Robert schien es nicht wie einen Sieg aussehen zu lassen. Sicher, er war nur ein Mann, ein Mann gegenüber vielen anderen, aber sein Tod hinterliess eine Lücke, die weitaus grösser war, als dieser Mann zu Lebzeiten...
Und der Blick in den grossen Speisesaal, der als Lazarett umfunktioniert worden war,lies an der Härte und Brutalität des vergangenen Kampfes keinen Zweifel.
Dieser Heiler in den merkwürdigen Kleidern, und diejenigen, die bei ihm waren, sie hatten kleine Wunder vollbracht. Sie hatten keinen von ihnen über den Fluss gehen lassen.
Francois holte sich einen Kaffee und setzte sich vor die Türe. Er lies den Blick schweifen über das Gelände, auf dem einige Stunden zuvor gute Männer und Frauen gekämpft,geblutet und gestorben waren, auf beiden Seiten. Es gibt im Krieg kein Gut und Böse, es gibt die eine und die andere Seite. Und wenn man den Gegner beim Kartenspiel kennengelernt hätte, wäre vielleicht eine Freundschaft daraus geworden. Aber Krieg bringt nunmal immer das Schlechteste im Menschen zum Vorschein.
Die ersten Gefährten der letzten Tage kamen aus den Hütten, in denen sie einquartiert waren. Er war froh, dass niemand von ihnen ernsthaft Schaden davon getragen hatte. Ob er seinen Auftrag gut gemacht hatte? Er wusste es nicht. Irgendwann würde er einmal vor jemandem stehen, und sich rechtfertigen müssen, aber das war nicht heute.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Kydora

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Der Tag kündigte sich an und Kydora saß an die Wand gelehnt in ihrem Bett, den Blick starr auf den leeren Platz neben ihr gerichtet. Die Gedanken in ihrem Inneren kamen einfach nicht zur Ruhe. Er war fort und es war ihre Schuld, denn schließlich war er doch nur ihretwegen erst überhaupt in dieses Lavinia Spital gekommen. Wieder merkte sie, wie sich ein paar Tränen langsam den Weg über ihre Wangen suchten. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, ihre Finger strichen dabei über die Stelle, an der am Abend zuvor noch Robert geschlafen hatte. Fort...

Ein paar Augenblicke später stand sie draußen vor der Hütte und die kühle Morgenluft schlug ihr entgegen. Es half ein bisschen die Müdigkeit zu vertreiben. Schlafen hatte sie nicht wirklich können, zu groß war der Schmerz. Zu wirr die Gedanken. Zu heftig die Trauer. Ihr Blick ging wieder zur Hütte, die nun verlassen wirkte. Die anderen Valkensteiner waren schon abgereist, sie konnte es ihnen nicht verübeln. Seufzend schüttelte sie den Kopf, zog den Umhang enger um sich und ging los. Ihr Weg führte sie vorbei an den anderen Hütten geradewegs zum Lavinia Schrein. Vor dessen Schwelle legte die Silvanajerin ihre Waffen ab, ehe sie dann ruhigen Schrittes den Raum betrat. Ein paar Augenblicke lang starrte sie mit leerem Blick auf den Schrein, nur um erneut wieder die Fassung zu verlieren. Schmerzerfüllt ließ sie sich zu Boden sinken.

Warum? Warum nur...? Wir hatten noch so viel zusammen vor. Wir wollten so viel zusammen machen... Wir... Das ist nicht fair. Er ist weg und das nur meinetwegen. Warum werden zwei Personen erst zusammengeführt, nur um sie kurz danach dann doch wieder auseinander zu reißen? Das ist einfach nicht gerecht. Wenn ich nicht gewesen wäre, dann würde Robert jetzt noch leben. Dann wäre alles gut...alles anders...

Sie wusste nicht wie lange sie vor dem Schrein gesessen und ihre Gedanken gewälzt hatte, immer mal wieder begleitet von Momenten, in denen sie einfach nur weinte und ihre Trauer irgendwie zu verarbeiten versuchte. Doch schließlich atmete die junge Frau einmal tief durch, wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und stand langsam auf. Es musste irgendwie weitergehen. Sie musste Briefe schreiben und das an Leute, die sie kaum bis gar nicht kannte.
Vor dem Schrein ließ sie sich auf der Bank nieder. Nachdenklich ließ sie den Blick durch die Umgebung streifen. Es war Zeit aufzubrechen. An diesem Ort hielt sie vorerst nichts. Atos war fort und ihm jetzt blind nachzurennen wäre einfach nur dumm. Nein, sie hatte vorerst ein anderes Ziel vor Augen. Und so stand sie auf und machte sich wieder auf zu ihrer Hütte. Sie wollte packen.

Mit geschultertem Gepäck und einem Stück Brot in der Hand stand sie nun vor der Stelle, an der Atos das Herz ihres Mannes in die Luft gestreckt hatte. Er wird dafür bezahlen, Robert. Das verspreche ich. Kydora merkte nicht, wie feste sie das Brotstück eigentlich umklammerte. Sie spürte nur die Trauer über den Verlust, die Wut über die Ereignisse, ihren Hass auf Atos. Ich verspreche es dir. Mühsam schluckte sie die sich anbahnenden Tränen wieder runter. Die Hand mit dem Brot entspannte sich langsam wieder und sie machte sich auf den Weg in Richtung Wald.

Offline Kadegar

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Jakopp war schon eine ganze Weile wach an dem Tag, nicht weil er ein Frühaufsteher ist, sondern weil er wie viele andere wohl schlecht geschlafen hatte. Auch wenn er nicht genau wusste wann Sasha und die anderen aufbrechen wollten, und ob das überhaupt heute passieren soll, so stand Jakopp schon in Rüstung mit Helm im Versammlungsraum des Spitals und schmierte sich fleißig die verschiedensten Aufstriche auf einige Scheiben Brot, schließlich kann man ja nie wissen wann es wieder was zum essen gibt!

Und so schlenderte Jakopp mit einer Scheibe Brot in der linken Hand, einer Scheibe Brot in der rechten Hand und einer Scheibe Brot im Mund aus dem Hauptgebäude des Spitals. Kaum draußen angekommen schaute er sich nur kurz um bevor er Kydora gerade verschwinden sah. Schnell würgte Jakopp den letzen Rest der Scheibe in seinem Mund runter, steckte die Scheibe in seiner Linken in seinen Mund, welche nun wie ein Lappen aus seinem Mund hin, schnappte sich seine Mordaxt am Gebäude Eingang und rannte scheppernd Kydora hinterher.

dh knt don mpfa uhaun!

Waren die Laute die er Kydora entgegen brachte als er bei ihr angekommen war wobei ihm die Scheibe Brot aus seinem Mund doch aus dem Mund fiel und der Teil, welcher nicht in seinem Mund blieb auf dem leicht matschigen Boden landete.

Schwer seufzend, aber zumindest Kydora zum anhalten gebracht, konnte Jakopp nun zumindest die Mordaxt an sich anlehnen und mit der nun freien Hand die dreckige Brotscheibe vom Boden aufheben. Davon ausgehend, dass Kydora ihn nicht verstanden hatte, was selbst für Jakopp verständlich war, wiederholte er sich besser nochmal.

Du kannst doch nicht  abhauen!

Wodrauf folgend er von der verdreckten Brotscheibe abbiss, Dreck reinigt schließlich den Magen.
« Letzte Änderung: 16. Nov 16, 16:42 von Kadegar »
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Offline Kydora

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Ein leichtes Schmunzeln huschte über Kydoras Gesicht. Sie beobachtete wie er die Brotscheibe wieder aufhob und schließlich von ihr abbiss, dabei stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte.

"Aber mich hält gerade nichts hier. Ich muss so viel erledigen und weiß nicht wo ich anfangen soll." Sie atmete merklich ein. Ein Glitzern war in ihrem Augenwinkel zu sehen. "Ich weiß nicht was ich tun soll. Also geh ich erstmal dahin, wo alles angefangen hat."

Ihr Blick musterte den komplett gerüsteten Nordhund. Sie versuchte abzuschätzen, ob und wie schnell er den anderen ihre Abwesenheit mitteilen würde. Wie weit konnte sie in der Zeit kommen?

"Wenn du mich aufhalten willst, wirst du mich dafür festhalten müssen."

Voller Schmerz schaute sie Jakopp in die Augen. Kydora wusste zwar noch nicht genau was sie am besten als nächstes tun sollte, doch wusste sie ganz genau wohin sie wollte. Und genau das würde sie irgendwie bewerkstelligen.

Offline Kadegar

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Kurz wisch seine Aufmerksamkeit von Kydora zu seiner dreckigen Brotscheibe um ein doch etwas größeres Stück Dreck, Schlamm, Erde oder was auch immer von der Scheibe zu flitchen.

Ne wenn ich dich aufhalten will werf ich dich mir über die Schulter.

Dann biss er nochmal ein großes Stück von der Scheibe Brot ab, beeilte sich aber mit dem kauen bevor er wieder mit dem sperchen anfing.

Weißt du, ich habe mit Sasha gesprochen. Sie sagt, dass sie nichts dagegen hat. Also das ich mit dir mitkommen. Ich denke, dass das eine gute Idee ist. Irgendwie glaub ich, dass ich das Robert einwenig schulde. Du sollst mich nur an einem Stück zurückbringen!

Eilig steckte er sich dann den Rest der Scheibe in den Mund und hielt Kydora die noch saubere Scheibe in seiner anderen Hand hin.

wülfst dw auws?
Schnell schluckte er die Reste runter.
Willst du auchwas? Ich hab sonst alles dabei was ich brauche.


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Offline Kydora

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"Über die Schulter werfen." Die Vorstellung brachte Kydora dann doch zum Grinsen und sie schüttelte nur erheitert den Kopf.

"Aber das ist lieb von dir, mich zu begleiten. Ein bisschen Gesellschaft kann vielleicht doch nicht schaden. Und natürlich bringe ich dich in einem Stück zurück."

Sie nahm die Brotscheibe entgegen, biss ein Stück ab und gab sie ihm wieder zurück. "Danke..." Sie blickte ihn einen Moment an, ehe sie ihn kurzerhand feste umarmte. Als sie sich wieder löste drehte sie sich rasch zum Wald. Sie gab ein leises "Na dann los." von sich. Und setzte sich langsam in Bewegung.

Offline Kadegar

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Als Kydora den Krieger drückte guckte er kurz verwirrt, dann wieder zu dem Rest der Scheibe Brot in seiner Hand, zurück zu Kydora, zurück zum Brot und biss schließlich ein weiteres Stück davon ab, bevor er sich die Mordaxt schulternd aufmachte Kydora zu folgen, wo auch immer sie eigentlich hinwollte.
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Offline Francois

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Francois hatte die beiden im Augenwinkel beobachtet und überlegt,ein "Gute Reise,die Götter mit Euch" hinterherzurufen.Er unterliess es dann und beschloss,beim nächsten Gebet einfach ein gutes Wort für sie einzulegen.
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Offline Lyra

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Als Lyra ihre Hütte verließ, konnte sie noch grade Kydora und Jakopp hinter den kargen Bäumen verschwinden sehen. Der gestrigen abend hatte ihr wieder gezeigt, warum sie keinen ihrer Freunde und erst recht kein Mitglied ihrer Familie, ohne Abschied gehen ließ.

So sprintete sie am Weibel der Goldacher vorbei, hinter den beiden her. Bald stand sie völlig außer Atem vor ihrer Freundin und versperrte ihr kurz den Weg, bis sie wieder genug Luft bekam um zu sprechen.
"Wir sehen uns auf dem Ball?" Auch wenn ihre Stimme eher wie eine Frage klang, war deutlich, dass es eher eine Art Befehl war "ich wünsche dir alles Gute auf deiner Reise und pass bitte auf dich auf" Dann nahm sie die junge Magierin feste in den Arm und drückte sie.
Als sie sie wieder los ließ bemerkte sie auch Jakopp, der kauend und etwas überflussig daneben stand. Leicht unsicher, drehte sich sich zu ihm. Sie kannte ihn noch nicht besonders gut, aber irgendwie zu gut, im ihn ohne Verabschiedung gehen zu lassen
"Pass du bitte auch auf dich auf" Kurz und wesentlich leichter als Kydora, drückte sie den Nordhund. Dann trat sie aus dem Weg und kehrte zum Weibel der Goldbacher zurück
"Guten morgen, Kaffee?"
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #10 am: 16. Nov 16, 21:46 »
Francois sah die Steinfee über den Rand des Kruges hinweg an.
"Bonjour,Madame Lyra" Er blickte kurz in den Krug hinein und nickte.
"Oui, ist leer."
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Offline Lorainne

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #11 am: 16. Nov 16, 22:00 »
Lorainne kehrte vom Kampfplatz zurück, dort, wo sie die letzten persönlichen Wirte mut Robert gewechselt hatte.
suchst du darin Vergebung?- ja, vielleicht. Vielleicht möchte ich den Götternttern auch nur etwas vorbringen können, wenn sie mich holen. Vielleicht ist es aber auch nur Mitleid.

Sie sah, wie kydora sich zum gegen wandte. Die silvanajarin, für die sie nicht einmal Respekt empfunden hatte und die sie gestern in den Armen gehalten hatte, während sie gemeinsam geweint hatten.
Sie wollte sich nicht verabschieden, Uhr nicht in die Augen blicken und sich erklären.

Früher hätte sie Trost bei Lavinia gesucht, dich dieser Weg war Ihr versperrt.
Also setzte sie sich zwischen Spital und Schrein auf einen Stein und beobachtete das Erwachen, falls man es so nennen wollte.
Denn alle Schienen wie Untote. Leer, kalt und innerlich gestorben.

Offline Lyra

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #12 am: 16. Nov 16, 22:04 »
Wortlos und grinsend schnappte sie sich den Krug und verschwand Richtung Küche.
Als sie wieder auftauchte trug sie zwei Krüge mit duftenden Kaffee, von denen einer schnell auf dem Tisch vor dem Weibel stand
"Ist hier noch Platz?"
Sie hatte den gestrigen abend zwar einigermaßen über standen, aber dennoch war ihr ruhige Gesellschaft heute morgen irgendwie sehr lieb
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #13 am: 16. Nov 16, 22:08 »
"Oui,naturelement" Francois rückte ein Stück und nahm den Krug an sich.
"Merci. Wie habt ihr die Nacht verbracht?"
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Offline Lyra

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #14 am: 16. Nov 16, 22:23 »
Nachdem sie sich gesetzt hatte, nippte sie an ihrem Kaffee, bevor sie zu einer Antwort ansetzte.
"Erst noch lange geredet und Erinnerungen geteilt, nicht nur an Robert" sie schwieg kurz betreten "sondern auch an vieles Anderes. Naja zumindest war die Nacht zu kurz und die Ereignisse gestern zu viel, um wirklich erholt zu sein. Und Ihr?"
Sie blickte ihn mit aufrichtigem Interesse an seiner Antwort an
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