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Die unepischen Abenteuer von Jakopp und Kydora - Zwei deren Weg ein Umweg ist

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Kydora:
"Naja, wir haben durchaus ein paar Wege und zu den größeren Städten auch Schilder. Aber das würde einfach länger dauern, als den direkten Weg zu gehen. Und ich will ja rechtzeitig mit dir wieder in Fanada ankommen."

Neugierig lauschte sie Jakopps Erzählung. Als er fertig war und seine Schritte zum stehen kamen, schaute sie ihn verwirrt an wie er da ernst blickend mit seiner Mordaxt stand. Doch dann lockerten sich seine Haltung und Gesichtszüge wieder und das gewohnte Grinsen war zu sehen.

"Mensch Jakopp. Du hast mir gerade echt ein bisschen Angst gemacht."

Kydora schubste ihn leicht an der Schulter, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Aber auch bei ihr war ein Grinsen zu erkennen und es war klar, dass sie Jakopp den Scherz nicht übel nahm.

"Für eine Familie muss man ja nicht unbedingt miteinander verwandt sein. Ich habe auch solche Leute. Zusammenhalt ist etwas sehr wichtiges und es freut mich, dass du sowas erleben konntest. Es gibt genug Menschen, die nicht so ein Glück haben."

Sie setzten ihren Weg weiter fort.
"Ist Caer Conway groß? Ich kann mir das so schwer vorstellen wie das ist, in einer Stadt aufzuwachsen. So wirklich lange bin ich ja noch nicht bin Fanada. Und ich glaube an das Stadtleben werde ich mich eh nie wirklich gewöhnen."

Kadegar:
Jakopp lachte amüsiert als Kydora ihn leicht zu schubsen versucht.

"Hey nimm mich ernst ja! Ich bin vielleicht doch ein böser Valkensteinsympatist"

Jakopp merkte selbst schnell, dass das vielleicht im Moment nicht das Thema war, drum versuchte er schnell das Thema weiter zu wechseln.

"Caer Conway ist riesig! Zumindest so wie ich es in Erinnerung habe. Und alle ist voller Dreck und Schmutz gewesen, zumindest in den Straßen wo wir gelebt haben. Ich glaube Caer Conway war auch so eine Handelsstadt wie Fanada, nur halt etwas anders. Naja und Fanada wurde nicht niedergebrannt. Ich denke aber, dass mein Stadtleben ein anderes Stadtleben war als das was man so normal nennt. Meine Zeit in Caer Conway war jedenfalls nicht sauberer als meine Zeit nach Caer Conway und da habe ich in nicht selten in Baumlöchern von umgefallenen Bäumen geschlafen"

Kydora:
"Und dann bist du irgendwann bei Sasha gelandet, richtig?"

Kydora wirkte einen Augenblick nachdenklich als sie die Baumkronen über sich betrachtete.

"Bist du seit früher noch mal in Caer Conway gewesen oder nur noch unterwegs gewesen? Aber hey, wenn du Baumlochexperte bist, habe ich keinen Zweifel, dass wir heute abend eine brauchbare Bleibe finden."

Sie grinste ihn einen Augenblick an, ehe sie ihn begann skeptisch zu mustern. Es machte den Eindruck, dass sie versuchte etwas abzuschätzen. Dann stahl sich wieder ein Lächeln in ihr Gesicht.

"Ich hoffe du bist ein guter Esser." Sie klopfte ihm auf die Schulter. "Schließlich kenn ich meine Familie. Wenn ich Besuch mitbringe, werden sie sicher wieder mit dem Essen übertreiben und nicht locker lassen, dir immer wieder was anzubieten. Du sollst ja nicht hungern müssen."

Kadegar:
Jakopp nickte kräftig zustimmend.

"Genau, und irgendwann bin ich dann bei Sasha gelandet und war dazwischen auch nicht mehr in Caer Conway, ist aber auch besser so. Und Essen? Essen ist immer gut! Man weiß ja nie, wann es wieder was brauchbares gibt. Also alles rein was passt. Gibt es dann so Silvanaja Spezialessen? Hauptsache das Essen ist schon tot. Am besten über dem Feuer gegrillt. Mhmmm...."

Jakopp riebt sich den Bauch und verzog daraufhin leicht das Gesicht.

"Boa Kydora, jetzt hab ich hunger auch irgendwas mit viel Fleisch ohne Gemüse oder sowas unnötiges. Also quasi Fleisch mit Fleisch und Fleisch dazwischen. Hast du nochwas übrig? Ich glaub meine Reste hab ich heute morgen aufgegessen oder auf dem Weg verloren."

Kydora:
Kurz wirkte sie empört. "Also ich wär schon enttäuscht, wenn es nicht wieder lecker Gerilltes gibt. Aber ich glaube, wir werden definitiv gut versorgt."

Dann hielt Kydora kurzerhand an und begann in ihrem Rucksack zu kramen. "Wo ist es denn... ahh ach hier."

Triumphierend hielt sie einen Beutel in die Luft, den sie dann mit dem Mund festhielt, damit sie den Rucksack wieder zumachen und schultern konnte. Sie nahm den Beutel wieder in die Hände und schaute suchend hinein. Dann angelte sich ein größeres Stück Trockenfleisch daraus hervor, um danach Jakopp den Stoffbeutel hinzuhalten.

"Hier. Nimm dir einfach was raus. Wenn ich schon schuld bin, dass du Hunger bekommst, dann sorge ich auch dafür, dass der wieder weg geht."

Dann sah sie in fragend an. "Du kannst dir nicht merken, ob du dein Essen gegessen oder verloren hast?" Ungläubig starrte sie ihn an.

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