Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Die unepischen Abenteuer von Jakopp und Kydora - Zwei deren Weg ein Umweg ist
Kydora:
"Echt nicht?"
Unglaube war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Dann fiel ihr wieder ein, dass Jakopp und sie auch sehr unterschiedlich aufgewachsen waren und Dinge, die für sie normal erschienen für ihn ungewohnt waren und umgekehrt.
"Aber ja, ich weiß was du meinst. Und naja, sie werden sich jedenfalls sehr freuen, dass ich mal Besuch mitbringe. Dann haben wir immerhin wieder einen Grund, ein kleineres Fest zu machen." Sie musste grinsen. "Feste sind sowieso was feines. Da gibts dann Musik und Getanze und alle haben gute Laune." Ihre Augen leuchteten förmlich vor Begeisterung. "Und natürlich das Essen nicht zu vergessen. Aber das wirst du ja dann selber noch alles sehen."
Beschwingt hüpfte sie ein paar Meter weiter durch den Wald.
"Jetzt trödel bloß nicht, ich bin schon ganz aufgeregt."
Den Grund, weswegen sie eigentlich auf dem Weg zu ihrer Familie war, schien die Barbarin für einen kleinen Moment verdrängt zu haben. Vielleicht war sie sich des Grundes aber auch durchaus bewusst, aber einfach nicht bereit, sich von den negativen Gedanken überrennen zu lassen.
Kadegar:
"Puh, also wenn da wieder soviel getanzt wird wie in dieser riesigen Halle, dann darfst du das sicher alleine machen! Ziehst du und deine Familie dann auch wieder so bunte Kleider an? Ich setz mich dann lieber ans Feuer und halte irgendwas zum essen ins Feuer. Und was meinst du denn mit trödeln? Du meintest doch eben noch, dass wir die Nacht besser nochmal im freien schlafen sollten und all zulange sollten wir nicht mehr weitergehen. Sonst finden wir keinen Platz mehr wo wir gut übernachten können weil es zu dunkel ist."
In der Hoffnung sich nicht Kydoras Tempo anpassen zu müssen trottete Jakopp im gewohnten Tempo weiter hinterher und hoffte einfach, dass sie seine Argumente verstehen wird.
Kydora:
"Ne das ist ganz anders als in der Halle. Versprochen." Sie musste kichern bei dem Gedanken ihren Stamm bei so einem feinen Ball zu sehen. ~Die würden da zumindest für interessante Stimmung sorgen.~
"Aber keine Sorge. Niemand wird bei uns zu irgendwas gezwungen, was er nicht will. Hauptsache dir geht es gut und du wirst satt und du bist glücklich." Sie blieb stehen und schaute Jakopp, der sein Tempo nicht zu beschleunigen schien, nachdenklich an. "Stimmt du hast recht. Wir mussten ja noch eine Nacht hier draußen schlafen. Das hatte ich ganz vergessen... Ich lass mich manchmal aber auch einfach zu schnell ablenken."
Suchend schaute sie sich um und wartete bis Jakopp zu ihr aufgeschlossen hatte.
"Dann suchen wir jetzt so ein Wurzelbaumloch." Sie grinste ihn an und hatte dabei die Hände wieder in die Seiten gestemmt.
Kadegar:
In Jakopps Gesicht machte sich deutliche Erleichterung breit.
"Puh. Da bin ich jetzt wirklich erleichtert. Also eher betrunken um ein Feuer torkeln und ab und zu mal durch das Feuer springen. Das bekomm ich schon eher hin! Und wer zuerst brennt wird mit abgestandenem stinkendem Wasser gelöscht? Das haben wir mal in Caer Conway gemacht! Naja, das Zeug das wir verbrannt haben, hat auch nicht besser gerochen."
Dann machte sich Jakopp daran sich die Umgebung genauer anzuschauen.
"Das war ja natürlich klar. Also ich sehe jetzt keine Baumlöcher mehr. Sollen wir jetzt nochmal auf nem Baum schlafen? Wir könnten sonst auch wieder zurück gehen. Wobei es dann schon zu dunkel sein könnte."
Kydora:
Kydora folgte dem suchenden Blick von Jakopp, aber entdeckte auf Anhieb auch kein Baumloch.
"Nene, wir bleiben jetzt hier. Zurück gehen wäre irgendwie kontraproduktiv. Wir suchen uns hier was."
Kydora nahm sich noch ein Stück von dem Trockenfleisch und reichte den Beutel dann Jakopp rüber. Viel war nicht mehr drin, aber sie hatte ja noch ne Kleinigkeit im Rucksack und morgen würden sie ohnehin zuhause ankommen. "Mach ruhig leer."
Dann schaute sie sich suchend um. "Wollen wir mal sehen, ob wir was einigermaßen brauchbares und bequemes finden."
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