Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Goldbach on Tour (Winter 266 n.J.)
Francois:
"Nanana..."
Der Waibel lies den Blick zwischen den Gardisten wandern und setzte sich.
"Dann lass dir nachher mal zeigen, wo wir uns langlegen können. Und eigentlich wär ein Bad auch eine gute Sache."
Yorik:
Genau wie Nesrine hatte André bei der Bemerkung des Weibels beinahe sein Bier ausgespuckt. Mit hochrotem Kopf und unfähig, irgendwas zu erwiedern, hatte er stumm in seinen Humpen gestarrt, bis Miri schließlich wieder an den Tisch kam. Zu diesem Zeitpunkt hatte André eigentlich geplant, möglichst selbstbewusst aufzutreten, doch das breite Grinsen seiner Kameraden machte es ihm fast unmöglich, also beließ er es bei einem verhaltenen Lächeln ihr gegenüber. Wenn doch nur die Anderen nicht hier wären! Kaum, dass er dies gedacht hatte, schlug der Weibel vor, dass Miri André das Zimmer zeigen sollte. Der Schankmaid schien diese Idee äußerst gut zu gefallen, und André starrte seinen Vorgesetzten nur sprachlos an. Der alte Fuchs! Noch bevor er etwas sagen konnte, klopfte Julienne dem jungen Gardisten auf die Schulter, der daraufhin in sich hineinlächelte. "Bien sur, Weibel", versicherte er nach dem nächsten Schluck Bier, "isch werde misch darum kümmern."
Francois:
"Ja, kümmer dich darum..."
Francois bediente sich an Brot und Wurst und nahm Julienne ins Auge.
"Also, was istdie letzten Wochen auf Goldbach passiert?"
Lilac:
"Nischt viel, Weiböl. Wir 'abön Midwintär gefeiört und ansonstön das üblische gemacht, was man 'alt im Wintör so macht. Etienne, der Schmied, ist zum was weiß isch wievieltön Mal Vatör gewordän. Das wurde natürlisch schwer gefeiärt. Noch ein Mädschen soweit isch weiß."
Die Gardistin überlegte.
"Oh, und Madames Stutä ist träschtig. Där Stallmeistör sagt, das Fohlön kommt wohl im Frühsommär."
Francois:
"Da hab ich ja nicht viel verpasst. Hätten wir ja glatt noch in dem Spital bleiben können"
Ein kurzer Seitenblick zu André, doch dieser sass scheinbar nur Gedankenverloren rum.
"Die Schwestern waren eigentlich ganz nett, wenn man bedenkt, dass sie den ganzen Tag mit kranken Menschen zu tun haben. Das geht ja auch nicht an einem vorbei..."
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