Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Goldbach on Tour (Winter 266 n.J.)

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Francois:
Gegen Mittag machten sie Rast. Francois kramte in der Packrolle nach seinem Schreibzeug und hatte plötzlich ein Päckchen in der Hand, welches ganz klar nicht von ihm war. Er löste die Verschnürung und fand einen Brief sowie ein Beutelchen, in dem offenbar Pulver war.
Er begann zu lesen...

Lilac:
Julienne setzte sich auf einen mehr oder minder trockenen Baumstamm und streckte ächzend die Beine aus.
Nesrine nahm neben ihr Platz. "Alles in Ordnung? Du bist... anders, seit wir in Uld warön...", sagte sie leise.
Julienne sah die andere müde an. Irgendwann würde sie Nesrine erzählen, was in dieser Gasse in Uld geschehen war. Aber nicht jetzt. Jetzt war alles noch so frisch.
"Isch bin ein bissschen dursch. Das Wettär macht mir zu schaffön.", gab sie stattdessen zu.
"Bestimmt findön wir 'eute Abönd ein Gast'aus. Dann kannst du disch mal wiedär rischtig aufwärmön.", meinte Nesrine tröstend.

Francois:
Francois beendete den Brief. `Dieser Hund...aber ich hätt´s wahrscheinlich ähnlich gemacht an seiner Stelle...`
Dann füllte er seinen Krug mit Wasser und kippte das Pulver bis auf einen kleinen Rest aus dem Beutelchen hinein.
Er rief die Gardisten zusammen und lies jeden eine guten Schluck nehmen.
Den fragenden Blicken seiner Leute begegnete er mit "Weniger fragen, mehr tun.Los."
Damit waren sie dann entlassen.

Den Brief und das Beutelchen verstaute er sorgsam in seiner Gürteltasche.
Das waren Neuigkeiten...er dachte eine Weile auf der Sache herum. Nun ja, hier und jetzt konnte er eh nichts machen, erstmal nach Hause. "Nach Hause..." murmelte er vor sich hin.

Lilac:
Die Gruppe war irritiert, hütete sich aber, dem Weibel Fragen zu stellen.
Bald darauf waren sie wieder unterwegs.
Am Nachmittag klarte es zunächst auf, dann zog es sich wieder zu. Es wurde kälter und wenig später fielen die ersten Schneeflocken. Bald waren alle von einer dünnen, weißen Schicht bedeckt. Die Tiere schnaubten und schüttelten die Köpfe. Hexe hampelte herum, doch Julienne fehlte die Energie, sie zu maßregeln.

Den Göttern sei Dank - kurz nach Einbruch der Dämmerung erreichten sie eine Siedlung mit einem Gasthaus...

Francois:
Sie stellten die Tiere unter und fragten nach Schlafmöglichkeiten. Francois hätte sich auf zu den Pferden gelegt, und die anderen Gardisten hätten damit auch kein Problem. Aber Sayo, Eponin und Celestine sollten wenigstens vernünftig untergebracht sein.

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