Und Ysander erzählte. Er berichtete von ihrer Ankunft im 'gackernden Pfau' kurz vor Uld, von den Rätseln, den Geisterscheinungen und der Schelmenmagie, die dort wirkte, er erzählte von dem Ritual, das Klarheit über das Wirken hatte bringen sollen, dass ihn und die anderen alljährlich an bestimmten Orten aus der Geschichte Tamas' Zusammentreffen ließ und von der sich daraus ergebenden Vision. Er erzählte, wie sie an die Aufzeichnungen des Schelms gelangt waren und damit die letzten Beweise gefunden hatten, dass Atos und die Geschichte von Tamas eng verflochten waren. Anders, die die ganze Zeit erstaunlich ruhig und schweigsam blieb, ergänzte nur vereinzelte Details. Er erzählte auch von seinen Sorgen Atos und den schwarzen Mond betreffend und dass er Nicolas in einem Brief darüber unterrichtet hatte. Es wurde dunkel, als er mit dem erzählen langsam zu einem Ende kam und schließlich zu einem anderen Thema zurückkehrte: Lyras doppeltem Dasein. Er beschrieb ihr die Gedanken, die er dazu bisher gehabt hatte, stellte ihr viele Fragen und bekam noch mehr Antworten, über die er nachdachte. Der Mond stand schon am Himmel als er ihr vorschlug, eine Seelenschau zu machen, zu prüfen ob beide Lyras 'Vollständig' waren, ob ihre Seelen gleich waren oder sie sich sogar eine gemeinsame Seele teilten. Lyra dachte eine Weile schweigend darüber nach, bevor sie zustimmte.
Es wurde schon hell, als Ysander und Lyra sich in ihre Zelte zurückzogen...