Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Das Lager des Grünen Ritters (ab 267 n.J.)

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Otus:
Nach Anders Ansprache mit der Teekanne musste er leise in sich hinein lachen und lächeln. Ja, ich glaube Jelena würde Anders ihre Meinung geigen, wenn sie darin irgendein "Süppchen" gekocht hat., dachte Otus. Aber was hat sie darin gekocht?, führte er in Gedanken fort. Jetzt bin ich etwas neugirig.
Bevor es sich auf den Weg nach draußen machte, schaute er noch einmal in die Runde und musste erneut lächeln, als er den halb schlafenden, halb kuschelnden Sam ganz dicht an Rebekka`s Bein sah. Es war einfach nur schön. In solchen Augenblicken wusste Otus warum alle so hart kämpften und es so sicher wie möglich haben wollten.

"Bis später.", verabschiedete sich Otus noch immer breit lächelnd von den anderen und eilte Anders hinterher.

Drinnen konnte man leise noch gedämpft von den Wänden hören: "Und dann kann ich dir auch mal meine Lieblingsfallen zeigen. Weißst du, die worüber wir in der Taverne gesprochen haben.", was anscheinend an Anders gerichtet war.

Lorainne:
Der knorrige alte Baum, oder mehr die Reste einen Baumes, hatte schon die kleinen Schätze für den grünen Ritter beherbergt, damals, als Jules de la Follye die Legende um diesen Ritter aufrecht erhalten hatte.
Es wurden oft Münzen hineingelegt, oder etwas zu essen. Oft verbunden mit Bitten oder guten Wünschen.
Dann war der Baum eine Weile in Vergessenheit geraten, bis sich Gerüchte verbreiteten, der grüne Ritter sei zurückgekehrt, die Lichtung wieder bewohnt.
Es gingen Gerüchte herum, dass dort der Wächter La Follyes leben würde, und solange er dort lebte, würde das Geschlecht der Lage Follyes und alle seine Untergebenen vor Unheil geschützt sein. Und so war eine neue Geschichte geboren.

Doch selten traute sich jemand bis zu Anders Haus vor, höchstens ein paar Neugierige Kinder, oder alte Gefährten.
Doch bis zum dem Baumstumpf traute sich fast jeder und so lagen wieder oft Dinge darin. Sehnsuchtsvolle Wünsche, verzweifelte Bitten, oder auch Mal ein Brief von einem der Bewohner des Ritterguts.

So auch heute.
Ein Brief von Fulk, dazu Pökelfleisch, etwas Käse und ein Krug Wein warteten geduldig auf Anders erscheinen.
Offenbar waren die Besucher nicht unbemerkt geblieben und man wollte sie willkommenheißen, stellvertretend für die Herrin La Follyes.

Anders:
Vorsichtig nahm die Kenderin sowohl Brief als auch Lebensmittel an sich. Ein Liebevolles Lächeln huschte überihr Gesicht während sie über das Papier strich. Der gute, alte Fulk. Der alte Waffenmeister La Follyes hatte mittlerweile einen festen Platz in der unendlichen weite ihres Herzens gefunden.
Sie und Outs hatten mittlerweile die meisten Punkte abgeklappert und an einer geeigneten Stelle hatte er ihr noch einmal gezeigt wie diese Schwing-Schnapp-Falle, wie sie sie nannte, funktionierte. Ob sie sie wirklich richtig aufgebaut hatte würde sich wohl erst in ein paar Tagen heraus stellen.
"Das reicht für heute. Lass uns zu den anderen zurück. Auf dem Rückweg können wir die Pilze einsammeln die wir gefunden haben. Ich kriege langsam Hunger. Und über den hier", sie hob den Wein werden sich bestimmt viele freuen.

So machten sich Otus und sie auf den Rückweg und noch bevor die Sonne wirklich gesunken war erreichten sie die Lichtung erneut.

Otus:
Das hatte Otus vermisst. Durch die Wälder streifen und ein wenig schmutzig zu werden. Leider kam so etwas beim Bücher lesen zu kurz. Aber dafür war es dann umso besser.
Otus war froh Anders noch etwas zeigen zu können und war zuversichtlich, das ihr Falle klappen sollte.

Voll bepackt mit verschiedensten Dingen kamen sie zur Lichtung zurück, wo ihr Haus schon sehnsüchtig auf die letzten Leute wartete. So kam es Otus zumindestens vor. Jetzt freute er sich auf eine gemütliche Plauderei und ein gemütlichen Abend.

Vanni:
Rebekka hatte auf Anders Hinweis hin kurz eine Augenbraue hochgezogen und war dann urplötzlich in schallendes Gelächter ausgebrochen als ihre Überlegung was Jelena wohl mit der Kenderin machen würde von einer Erinnerung an das Fest der Grenzen überlagert wurde.
"Ich.. bihin ein.. Jelementa..ar" prustete sie, während sie sich Luft zuwedelte.

Als der Lachanfall vorüber war, machte sie sich daran die Kanne gründlich auszuspülen und setzte, nachdem das Feuer in Gang gebracht worden war, Teewasser auf. Es wurde sehr gemütlich in dem urigen Häuschen und Sammi stellte tausend Fragen, was dies oder jenes sei oder wieso Anders hier so tief Wald wohne und ob das Pferd denn auch hier im Haus schliefe und ob er hier hinaufklettern dürfe und ob der Papa morgen mit ihm den Wald erkunden wolle und.. es ging endlos so weiter und auf viele der Frage wartete er die Antwort gar nicht erst ab, so dringend erschien ihm die nächste Frage die ihm in den Kopf kam.
Zwischendurch, oder eher nebenbei versuchte Rebekka abzuschätzen wie es um Minas Gemütszustand bestellt war. Sie hatte gerade gegen Ende der Reise als das Haus langsam in Sicht gekommen war etwas verunsichert gewirkt.

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