Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)

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Nicole:
Klara lächelte, als sie bemerkte, dass man hier von ihr nicht höchste Diplomatie erwartete, also entspannte sie sich langsam immer mehr. Ihr entging Berengars Angespanntheit nicht, doch war jetzt nicht der Moment sich darum zu kümmern. Auch wusste Klara nicht, wie man ihm helfen sollte, sie kannte sich mit der Liebe einfach nicht aus.

Sie blickte kurz zu der Magd, dann zur Baronin: "Oh, ein wenig im Garten sitzen und die letzen Sonnenstrahlen des Abends zu genießen wäre wirklich wundervoll. Ich danke nochmals für den freundlichen Empfang hier auf Goldbach, aber nun muss ich dringend ein Bad nehmen." Klara stand auf und man konnte in ihrem Gesichtsausdruck erkennen wie dankbar sie darüber war gleich einfach nur ein heißes Bad zu nehmen und sich danach in Ruhe in den Garten setzen zu können.

Berengar von Thurstein:
Berengar erhob sich ebenfalls als Klara sich anschickte zu gehen. Da Isabeau nichts davon gesagt hatte, dass sie auch gedachte den Saal zu verlassen, wandte er sich zunächst in der Erwartung weiterer Befehle seiner Herrin zu, nachdem er beim Aufstehen die Gastgeberin angesehen hatte, verbrämt mit einem Anflug eines Lächelns. Dinge die er tun konnte fielen ihm auf Anhieb durchaus genug ein, doch hatte er immer noch eine Pflicht als Gefolgsmann und auch eine als Gast. Seine persönlichen Belange würden wie immer erst viel später an die Reihe kommen.

Isabeau Lioncoeur:
"Andersherum wird auch ein Schuh draus, Madame. Das Badehaus braucht mindestens eine Stunde um aufgeheizt zu werden. Aber wenn ihr Manon folgt, dann bringt sie euch in den Garten und dort könnt ihr erst einmal ankommen. Ihr habt bestimmt nichts dagegen wenn ich mir den Herren Berengar ausleihe, oder?"
Nachdem Klara ihr Einverständnis gegeben hatte wurde sie von der Magd in den Margeritengarten gebracht. Dieser befand sich am rückwärtigen Ende der Burg außerhalb der hohen Mauern mit einem makellosen Blick auf den See.
Unter einigen Bäumen war im Schatten ein Deckenlager errichtet worden, auf welchem sich wunderbar entspannen und der Ausblick genießen ließ.

Nicole:
Klara schenkte Isabeau und auch ihrem Ritter noch ein Lächeln. Das Lächeln an Berengar sollte Trost spenden, so hoffte sie, dass sein Schmerz bald vergehen würde.

Klaras Zofe begleitete sie in den Garten. Klara schenkte dem Personal ein lächeln und bedankte sich für das schön hergerichtete Lager. Die beiden jungen Frauen nahmen unter den Bäumen auf den Decken platz und spielten ein einfaches Spiel in dem es nicht um Intelligenz oder taktisches Geschick ging,  allein die Augen auf dem Würfel entschieden über Sieg oder Niederlage.
Schnell merkte man, dass eine gewisse Unbeschwertheit bei den beiden Damen herrschte und man hörte sie nach einiger Zeit über dies und das Reden und auch man sah sie immer wieder gemeinsam lachen. Die neuesten Kreationen der Schneider, das kommende Fest, den wundervollen Garten und die Burg waren Thema. Die Schrecken der letzen Tage schienen wie vergessen.

Isabeau Lioncoeur:
Nachdem Isabeau sicher war, dass das Gesinde sich in vollem Maße um die Gräfin kümmern würde wandte sie sich an den Ritter, der etwas verloren wirkend vor ihr saß.
"Chevalier, würdet ihr mir euren Arm für ein paar Schritte auf dem Wehrgang zur Verfügung stellen?"

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