Autor Thema: Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix  (Gelesen 34601 mal)

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Offline Lyra

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Auch Lyra trat nun aus dem Zelt, dass für die Gäste bereit gestellt worden war. Sie wirkte immernoch angeschlagen und, sofern man es bei ihrer Hautfarbe sagen konnte, etwas blass, aber dennoch sehr viel erholter als noch am vorherigen Abend. Auch heute trug sie, obwohl sie noch nichtmal zuende gepackt hatte, ihren gürtel direkt bei sich, wie einen Schatz von dem sie angst hatte ihn wieder zu verlieren. Schweigend blickte sie sich um, Anscheinend waren alle beschäftigt oder genossen grade Zeit in der Ruhe, die sie nicht stören wollte, da sah sie Enid den Pfad entlang verschwinden. Sie wollte die junge Frau nicht schon wieder ohne einen Abschied gehen lassen. So leif sie ihr schnell einige sSchritte hinterher, bis sie sie eingeholt hatte.
"Enid, bitte warte noch einen Moment, sonst schaffen wir es wieder nicht uns voneinander zu verabschieden.
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Falk Jares

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“Guten Morgen Runa, guten Morgen Magistra. Nein, ich komme aus dem Gasthof in Breda, wo wir genächtigt haben. Ich wollte jedoch vor meiner Abreise nochmal nach dem Rechten sehen. Beim Rudel war ich nicht, sie schienen uns gestern schnell vertreiben zu wollen. Vielleicht werde ich später nochmal vorbei schauen, ob sie sich etwas beruhigt haben. Durch das, was ihrer Priesterin widerfahren ist, waren sie sehr aufgebracht. Übrigens...wo ihr gerade noch über den Golem gesprochen habt. Ich war sehr beeindruckt, wie ihr euch ihn gegenüber gestellt habt. Das war sehr mutig....auch sehr verrückt, aber mutig!!“ Mit diesen Worten setzte er sich zu ihnen.
"Immer diese Kreiszieher...."

Offline Vanion

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Ihre Antwort auf Vanions Frage kam nicht sofort. Ob sie zurecht kam? Kydora schien im Kopf einige Punkte durchzugehen, verharrte an einigen länger als an anderen. Sie musste. Eine andere Wahl hatte sie nicht. Sie musste zurecht kommen, also tat sie es.
"Ja, ich denke schon." kam es nach einem kurzen Moment der Stille von ihr. Sie korrigierte vorsichtig ihre Position, damit es etwas bequemer war. "Und wie sieht es bei dir aus? Das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, war ja leider nicht viel Zeit zum Reden. Wie geht es weiter bei dir, jetzt wo du Ritter bist?"

Der Ritter seufzte. Diese Art von Antwort kannte er. Wortlos drückte er Kydora etwas enger an sich.
"Ich bin bereits in den Dienst Voranenburgs getreten, und der Graf hat Aufgaben für mich gefunden. Es gilt, der Inquisition Einhalt zu gebieten. Und natürlich werde ich an der Seite des zukünftigen Barons von Feuerklinge sein."
Jetzt, wo er Ritter war, klang das endlich nicht mehr nach einer obskuren, fernen Zukunft - sondern nach einem soliden Tagewerk. Vanion war mit sich im Reinen, voll und ganz, und sein Weg lag endlich klar vor ihm. Keine Selbstzweifel mehr, und wer nun noch an seiner Ehre zweifelte, von dem konnte er Genugtuung fordern.

Umso stärker wurde ihm aber die Hilfsbedürftigkeit bewusst, die Kydora ausstrahlte. Es war gewiss Roberts Tod und die damit einhergehenden Umstände, die an ihr zerrten und sie niederdrückten. Vanion konnte Kydora nicht ihre Pflichten abnehmen. Und er konnte auch nicht ihre Trauer tragen. Aber vielleicht...
"Du reist nach Fanada, nicht wahr? Es wäre mir eine Freude, eine Weile mit dir zu verbringen. Ich fürchte, es sind zehn, mögen es fünfzehn Tage sein, die ich aufbringen kann - aber es ist besser als nichts."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Kydora

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"Das klingt nach wichtigen Aufgaben. Mir scheint, wir haben alle unsere Aufgaben, denen wir irgendwie gerecht werden müssen. Aber du bist glücklich da, wo du jetzt bist?"
Sie genoss die Nähe zu Vanion. Wie schaffte er es nur immer, diese Ruhe auszustrahlen? Es war ein wenig, wie auf einem Stein zu sitzen, währen um einen herum die Strömungen des Flusses umherflossen. Eine kurze Verschnaufpause, ehe man sich wieder in die Fluten stürzen musste, um weiterzukommen. Und diese Pause tat verdammt gut.

"Ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkommen könntest. Aber nur, wenn du wirklich Zeit dafür hast. Ich möchte dich nicht von deinen Aufgaben abhalten." Im Kopf ging sie die nächsten Punkte ihrer Planungen durch. "Fünfzehn Tage... so viel Zeit werde ich vermutlich ohnehin nicht haben. Aber dennoch...ich würde mich freuen." Sie schloss die Augen und genoss die Nähe. "Und wenn du magst, kannst du mir vielleicht nochmal in Ruhe erzählen, was genau hier eigentlich passiert ist. Bei der ganzen Aufregung war es gestern nicht so leicht, die Sachen, die ich erzählt bekommen habe, in einen Zusammenhang zu bringen."

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
"Ich bin mehr als glücklich, offen gesagt. Ich habe nicht nur meinen Platz in der Welt gefunden, sondern bin auch einen Weg zu Ende gegangen. Natürlich - klettert man auf einen Berg, so sieht man von dort oben - den höheren Berg, und den gilt es nun zu erklimmen! Aber ich bin gut gerüstet dafür."

Kydora hatte Vanion zu einer Zeit kennengelernt, als sein Leben sich im Umbruch befunden hatte. Sie kannte ihn als einen Mann in grün und braun, oft mit der Straße Staub auf seinen Kleidern. Der Mann, in dessen Arm sie nun saß, trug jedoch blau und weiß. Und ein Lächeln auf den Lippen, und die Gewissheit im Herzen, dass die Stürme, die die Zukunft mit sich brachte, ihn nicht brechen würden. Heute fühlte Vanion sich unbesiegbar, denn noch immer glomm in ihm die Freude über den Ritterschlag und auch die Erleichterung und Zufriedenheit, die das Gebet an die Hohe Mutter mit sich gebracht hatte, nach.

"Gewiss erzähle ich es dir. Erinnerst du dich noch an das Fest der Grenzen vor zwei oder drei Jahren? Wir saßen im Gras - du, und Mina auch, und ich erzählte diese Geschichte."
Vanions Stimme wurde etwas voller und auch etwas dunkler und ließ erahnen, was er vorhatte. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass er die Ereignisse des gestrigen Tages nicht zu sehr ausschmückte. Kydoras Augen schlossen sich, und die warmen Sonnenstrahlen fielen auf der Barbarin Antlitz, während Vanion von dem zunächst schönen, und dann schlimmen und dann wieder schönen Tag erzählte. Von dem Krachen und dem Schreck, als der Altar zerbarst, und von den Kristallen, die aus den Körpern der armen Versehrten wucherten.
Von der Verderbtheit, die den Wald ergriffen hatte, berichtete er, und von den Kreisen, mit denen dieser falsche Druide die Erde verwundet hatte. Und auch davon, wie er mit Lorainne kämpfte.
"Am Anfang war es seltsam, sie zu sehen, nach so langer Zeit. Aber als ich sah, wie sie kämpfte, da war es wie in alten Zeiten. Ihre Wut und ihre Kraft inspirierte mich, und ganz wie früher brannte die Sorge um ihr Wohlergehen in meinem Herzen."
Gezwungenermaßen konnte Vanion nicht alles berichten - denn an der Rettung Lyras hatte er keinen Teil gehabt, und sich am Vorabend auch nicht mehr danach erkundigt. Seine Geschichte endete mit dem wenn auch kurzen, so doch umso heftigen Kampf gegen die Blutspatzen und ihrem Kämpen, dem steinernen Golem, und als geendet hatte, sah er nachdenklich in Kydoras Gesicht.
« Letzte Änderung: 02. Apr 17, 23:42 von Vanion »
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Offline Kydora

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"Das freut mich sehr." Und das tat es in der Tat. Es freute sie immer, wenn ihre Freunde glücklich waren.
Als er auf das Fest der Grenzen zu sprechen kam, musste sie schmunzeln. Es fühlte sich so fern an. Und doch konnte sie sich noch an jedes Detail an diesem Abend erinnern. War es wirklich schon zwei Jahre her, dass eine junge Silvanajerin sich auf Reisen begab, um ihren Weg zu finden? Und nun saß hier und schien zumindest einen Plan zu haben, was sie als nächstes tun wollte. Nicht so wie früher, als sie einfach der Nase nach loszog.

Vanion begann über den gestrigen Tag zu erzählen und Kydora genoss es, seiner Stimme zu lauschen, wenn auch der Inhalt weniger erfreulich zu hören war. Doch sie wollte wissen, was passiert war. Und so hörte sie ihm geduldig zu.

Als er geendet hatte schaute Kydora nachdenklich zu den Resten des Altars. Warum ausgerechnet hier und jetzt? Hatten sie nicht schon genug Probleme mit denen sie sich rumschlagen mussten? "Danke für die Zusammenfassung. Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht alles erzählen kannst. Mina hat mir auch schon ein paar Sachen berichten können. Ich bin mir sicher, dass ich nach und nach das Wichtigste zusammen bekomme." Sie seufzte und schaute dann wieder zu Vanion. "Haben wir nicht schon genug Probleme, dass sowas-" Sie nickte in Richtung Altarreste. "sich auch noch dazu gesellen muss?"

Offline Vanion

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Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."
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Offline Sandra

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Kaum dass die ersten Gestalten sich im Zelt regten, wachte auch Stella auf und ihr Blick glitt über die Lager der anderen, die dort mehr oder weniger ruhig schliefen.
Sie war zu erschöpft gewesen, um unruhig zu schlafen und für sie zählte vor allem, dass sie alle den vergangenen Tag überlebt hatten.
Neben den Vergiftungen von Sasha, Gorix und Svenja war sie vor allem besorgt um jene gewesen, die nähere Bekanntschaft mit dem Golem geschlossen hatten.
Als sie Francois aus den Fängen des Golems befreien wollten, hatte dieser augenscheinlich jeden einzelnen Knochen in seinem Körper gebrochen so wie der Golem auf ihn eingeprügelt hatte. Auch Vanion hatte er kurz darauf ordentlich verprügelt, weil dieser den Golem von Damian, Balerian und ihr ablenken wollte, während sie Francois dort heraus holten.

Noch einen Moment genoss sie die Nähe ihrer Freunde und die Wärme ihres Lagers bevor auch Stella schließlich aufstand, sich ankleidete und aus dem Zelt kletterte, ein paar getrocknete kleine Würste ihrer Reiseverpflegung in der Hand.
“Guten Morgen”

Sie ließ den Blick über die Anwesenden wandern, betrachtete das fröhlich vor sich hin knisternde Feuer, lud vom Holzstapel noch ein paar Scheite auf ihre Arme und ging schließlich zu Jelena, Runa und Falk herüber wo sie sich nebe ihnen niederließ.
Dann hielt sie die Würstchen in die Runde “Möchte jemand?”
« Letzte Änderung: 03. Apr 17, 10:31 von Sandra »
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Offline Kydora

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Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."

Kein Zufall... Kydora nahm den Brief entgegen und studierte ihn in Ruhe. Manche Zeilen las sie sogar ein zweites Mal durch. Was sie las klang keinesfalls beruhigend. Als sie geendet hatte, faltete sie den Brief zusammen und gab ihn Vanion zurück.
"Ich meine Ariadne kommt aus Pyria. Ich habe sie das letzte mal bei den Tagen des Lernens in der Ayd Owl gesehen. Runa kennt sie. Vielleicht kann sie euch bezüglich Pyria weiterhelfen." Sie streckte den Rücken durch und seufzte schwer. "Jedenfalls klingt das nicht gut, was ich da lese. Wer immer das war, wird es vermutlich nicht bei einem gescheiterten Versuch belassen. Ich glaube kaum, dass wir so viel Glück haben werden." Sie seufzte und schaute zu Vanion rüber. "Wir werden gewiss einige Zeit Ruhe haben, bis sich die Neuigkeiten über die Ereignisse hier weitertragen. Aber wir sollten die Augen offen halten, damit sowas hier nicht nochmal passiert."

Als Stella an die Feuerstelle trat, nickte Kydora ihr kurz zum Gruße zu. Dann widmete sie sich wieder ihren Gedankengängen.

Offline Charisturcear

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Für Ysanders Verhältnisse war es schon Recht spät, als er kurz nach Sonnenaufgang aus dem Gästezelt trat und einen Augenblick stehen blieb um die wärmenden Strahlen auf seinem Gesicht zu genießen. Die leichten Schmerzen in den Knien ignorierend, die von seinem gut sechsstündigen Schutzgebet am gestrigen Tag stammten - immerhin hatten einige seiner Freunde weit schlimmeres durchleiden müssen - ging er die kleine Steigung hinauf, die vom Zelt zum Feuerplatz führte und ließ sich mit einem "Guten Morgen." zwischen den anderen am Feuer nieder, das große, lederne Bündel, dass er seit Tagen kaum aus den Augen ließ, legte er neben sich auf die Bank.

Offline Jelena

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“Guten Morgen Runa, guten Morgen Magistra. Nein, ich komme aus dem Gasthof in Breda, wo wir genächtigt haben. Ich wollte jedoch vor meiner Abreise nochmal nach dem Rechten sehen. Beim Rudel war ich nicht, sie schienen uns gestern schnell vertreiben zu wollen. Vielleicht werde ich später nochmal vorbei schauen, ob sie sich etwas beruhigt haben. Durch das, was ihrer Priesterin widerfahren ist, waren sie sehr aufgebracht. Übrigens...wo ihr gerade noch über den Golem gesprochen habt. Ich war sehr beeindruckt, wie ihr euch ihn gegenüber gestellt habt. Das war sehr mutig....auch sehr verrückt, aber mutig!!“ Mit diesen Worten setzte er sich zu ihnen.

"Guten Morgen Falk, wie geht es den anderen?"
Jelena nickte Stella und Ysander zu und machte sich daran einen Tee zuzubereiten. Bereits nach kurzer Zeit roch es nach einem gewürzten schwarzen Tee.
Sie holte ein Behältnis aus ihrer Tasche und begann in alle erreichbaren Gefäße ordentlich Kluntje zu geben bevor sie den aromatischen Tee aufgoß.
Offenbar war sie der Meinung das heute alle etwas mehr Süße vertragen konnten.
Nachdem der Tee aufgegossen war und jeder der wollte einen vollen Becher hatte, lehnte sie sich vorsichtig zurück und inhalierte den aromatischen Dampf.
"Sag mal, Ysander, was schleppst du da eigentlich mit dir herum?"
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Charisturcear

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"Ein Buch." Ysander musste schmunzeln, als er die fragenden Blicke sah, die kurze Antwort war zugegeben etwas provokativ gewesen. "Es ist eine Chronik. Zumindest glaube ich das. Sie ist in einem sehr alten, noch direkt vom nekanischen abstammenden Dialekt geschrieben, den ich nicht fließend genug beherrsche um sie einfach durchlesen zu können. Aber ich konnte den Autor identifizieren und das Alter auf ungefähr 200 Jahre festlegen und habe damit begonnen, den Text systematisch zu übersetzen."

Offline Vanion

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Kein Zufall... Kydora nahm den Brief entgegen und studierte ihn in Ruhe. Manche Zeilen las sie sogar ein zweites Mal durch. Was sie las klang keinesfalls beruhigend. Als sie geendet hatte, faltete sie den Brief zusammen und gab ihn Vanion zurück.
"Ich meine Ariadne kommt aus Pyria. Ich habe sie das letzte mal bei den Tagen des Lernens in der Ayd Owl gesehen. Runa kennt sie. Vielleicht kann sie euch bezüglich Pyria weiterhelfen." Sie streckte den Rücken durch und seufzte schwer. "Jedenfalls klingt das nicht gut, was ich da lese. Wer immer das war, wird es vermutlich nicht bei einem gescheiterten Versuch belassen. Ich glaube kaum, dass wir so viel Glück haben werden." Sie seufzte und schaute zu Vanion rüber. "Wir werden gewiss einige Zeit Ruhe haben, bis sich die Neuigkeiten über die Ereignisse hier weitertragen. Aber wir sollten die Augen offen halten, damit sowas hier nicht nochmal passiert."

Als Stella an die Feuerstelle trat, nickte Kydora ihr kurz zum Gruße zu. Dann widmete sie sich wieder ihren Gedankengängen.

"Es ist schon ein seltsamer Zufall. Die Inquisition ist umtriebig, Szivarswerk regt sich, und aus Pyria werden solcherlei Briefe geschickt. Und das alles angesichts Gorix' baldiger... nun, du weißt es ja."

Vanion würde sein Schwert schon bald wieder ziehen müssen, soviel schien festzustehen. Wenn diese Schreiben echt waren und kein weiterer Komplott, dann standen Engonien gewiss schwere Zeiten bevor. Nun, da blieb nur beten und hoffen - und natürlich das Schärflein, das er selbst beitragen und in die Waagschale werfen konnte.
"Ich werde Gorix und Svenja schützen, so gut ich kann. Schließlich stehe ich nicht nur als Berater an ihrer Seite, sondern auch als Freund. Und nun, wo sie gewarnt sind, wird es für jeden Meuchler doch doppelt schwer, an die beiden heranzukommen."
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Offline Tabea

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Als Enid Lyras Ruf hörte drehte sie sich überrascht um. "Oh, ehm, guten Morgen." Besorgt musterte sie die Steinelfe. "Wie geht es dir? Ich habe gehört du bist in die Fänge von diesen dreckigen Hexen geraten? Ein Glück dass die anderen schnell genug waren!" In Gedanken fügte sie hinzu "Schneller als ich... ich habe sie im Stich gelassen!"

Offline Lyra

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"Mir geht es schon sehr viel besser, auch wenn ich immernoch etwas geschwächt bin. Ich glaube, die hatten es bewusst auf mich abgesehen, zuminest kamen die schon mit einer deutlichen Überzahl, um mich zu fangen."
Sie nickte leicht
"Eigentlich war es ja nur Glück, wären sie wegen Sasha, Gorix und Svenja nicht die Kreise suchen gegangen, dann wäre ich da nicht mehr raus gekommen."
Nachdem sie den unschönen Gedanken abgeschüttelt hatte, blickte sie diejunge Frau vor sich wieder an
"Und wohin geht es jetzt für dich?"
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)