Der Städtebund von Tangara > Ayd'Owl-Akademie
Der Meditationsraum
gutemine:
Ob Balerian aus Versehen aus Falks Becher getrunken hatte? Mina klappte den Mund wieder zu. Laufen... was zur Hölle machte sie nochmal hier? Ungläubig setzte sich Mina in Bewegung und trabte dem Magister hinterher. Immer schön im Kreis herum. So langsam wurde sie warm. Und wach!
Was hatte Balerian gesagt? Er hatte sie gesucht? Genau sie? Zum meditieren? Aber warum? Mina war sich nicht mehr sicher ob ihr Herz nur deshalb schneller schlug, weil sie so langsam außer Atem kam. Alles ist gut, versuchte sie sich zu beruhigen. Hey, schließlich ist Meditation so ziemlich das einzige, was du gut kannst... wirklich gut kannst.
Keuchend blieb sie auf dem Hof stehen und betrachtete Balerian, der energiegeladen seine Runden drehte. Irgendwie fühlte sie sich an Kydora erinnert, wenn diese durch die Gegend wuselte...
Ballessan:
Als Balerian merkte, dass Mina stehen geblieben war, verlangsamte auch er seine Schritte und ließ sie auslaufen, bis er bei ihr angekommen war.
"Also ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich glaube ich fühle mich aufgewärmt."
Noch immer guter Laune, aber nun mit etwas mehr Ernsthaftigkeit, sprach er weiter zu Mina.
"Villeicht fragst du dich, warum ich dich zum meditieren aufgesucht habe? Genaugenommen hoffe ich, dass du mir helfen kannst. Ich bin aufgewacht in dem Wissen, dass ich etwas erfahren werde. Das ich ganz dicht an etwas dran bin. Etwas, dass ich alleine aber vielleicht nicht lösen kann. Ich brauche einen Geist wie deinen an meiner meditativen Seite, der sich etwas auf die Natur versteht, aufs Meditieren selbst, auf die tiefe Kraft der Emotionen und der nicht zuletzt kürzlich sein eigenes Seelentier erkannt hat."
Der Barde machte eine Pause und gab Mina so die Gelegenheit etwas zu sagen, oder wahlweise verwirrt zu gucken. Mit einem räuspern setzte er noch etwas nach. "Ach ja...entschuldige bitte. Ich habe bei deiner unnachahmlichen Art zu erzählen einfach nicht direkt erkannt, was es mit dem Schwein auf sich hat. Ich wollte mich nicht über dein Seelentier lustig machen..."
Der Magister guckte etwas zerknirscht und hob entschuldigend die Schultern.
gutemine:
"Eine Bache! Es ist eine Bache..." stotterte Mina. Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet. Mina war gewohnt, dass viele Leute sie für merkwürdig hielten... und zugegebenermaßen war sie das ja auch. Insofern fand sie es sehr ungewöhnlich, dass sich jemand bei ihr entschuldigte... erstrecht für so eine Kleinigkeit.
"Ach weißt du, eine Wildsau ist ja schon auch etwas merkwürdig ... um nicht zu sagen sehr komisch... ich hätte auch eher mit einem Maulwurf oder sowas gerechnet." Mina grinste schief.
Verlegen blickte sie auf ihre Hände. "Also ich bin mir nicht sicher ob ich dir da wirklich helfen kann..." Da fiel ihr ein, wie sie am Tag zuvor Klara auf der Suche nach dem verlorenen Feuer begleitet hatte. Es war zwar noch ungewohnt, aber vielleicht hatte sie da tatsächlich eine besondere Gabe. Entschlossen sah sie Balerian an: "Ich werde tun, was ich kann."
Ballessan:
Minas Antwort hätte den gut gelaunten Magister sicher aus dem Konzept gebracht, wenn er denn eins gehabt hätte. Ein wenig fassungslos, aber breit grinsend blickte er Mina an.
"Ja, Bache, natürlich! Ähm...merkwürdig, also der Maulwurf, ja, irgendwie so...naheliegend." Sein grinsen wollte nicht enden, Balerian freute sich aber über Minas entschlossene Zusage ihm zu helfen und wollte diese entsprechend würdigen, so dass er es mit einer ebenfalls entschlossenen, aber freundlich und dankbaren Miene versuchte.
"Ich danke dir für deine Unterstützung. Und ich bin mir sicher, du kanns mir helfen."
Balerian nickte Mina zu. "Komm, gehen wir in den Meditationsraum."
Beim losgehen grinste der Magier noch einmal. "Weißt du, heute ist so ein Tag, an dem ich mich frage, wer von uns heute eigenlich merkwürdiger auf den anderen wirkt. Und bitte fass das nicht negativ auf." Mit einem Lachen ging er weiter.
gutemine:
"Nein nein, alles gut."
Grinsend lief Mina hinter Balerian her.
Irgendwie mochte sie den Magier. Merkwürdig war eben was, das sie verstand.
Und immer wieder erkannte sie Eolan in ihm, den sie - wenn sie ehrlich zu sich war - immer noch schmerzlich vermisste. Aber sie wollte nicht ungerecht sein. Schließlich war er ja auch nicht wirklich weg. Sie freute sich darauf, vielleicht auch den Balerian-Teil noch besser kennenzulernen.
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