Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Eine Woche vor der Hochzeit von Damian und Leonie
Jeremias:
Heinrich nickt und lächelt jedem der Vorgestellten kurz an. "Ich danke euch dafür. Ich bin mir sicher, wir werden es genießen." Er schaut kurz zu einem Pagen, der mit einem kleinen Kästchen angelaufen kommt und dieses öffnet und dem Grafen hinhält. "Im Gegenzug möchte ich dieses kleine Andenken an die bevorstehende Feierlichkeit persönlich überreichen." Er nimmt ein aus feinem Holz geschnitztes Diptychon mit den Bildern der beiden Hochzeitsgäste aus dem Kästchen und reicht es Klara. Auf den Außenseiten des Diptychons sind die Sonne und Kirschblüte eingraviert, als Zeichen der göttlichen Patrone der beiden.
"Aber vielleicht begeben wir uns in den kleinen Saal? Dort warten auch einige Erfrischungen und wir können uns auch etwas privater unterhalten."
Nicole:
Klara bedankte sich für das Geschenk und Heloise nahm ihr es ab und hielt es fest und würde es gleich in ihre Kammer bringen.
"Das klingt wundervoll."
Dann begleitete Klara alle die gehen würden in den kleinen Saal, sie wirkte sehr aufmerksam, wie immerhin etwas steif und auch hatte man das Gefühl, sie sei noch nicht richtig angekommen.
Im kleinen Saal angekommen lies sie sich einen Becher mit Wasser verdünnten Wein bringen und wartete darauf, welche Fragen ihr nun gestellt werden würden.
Jeremias:
Der kleine Saal wurde dominiert durch einen großen, ovalen Tisch, auf dem bereits einige süße und salzige Kleinigkeiten bereitgestellt waren. Zwei Pagen standen für die Wünsche der Anwesenden bereit und einer davon eilte nach dem Wunsch der Gräfin zu einem Beistelltisch, von dem er das gewünschte Getränk brachte. Der andere Page bedient währenddessen die gräfliche Familie, deren Wünsche sie bereits gut kennt.
Heinrich und Katharina hatten sich neben Klara gesetzt, Damian saß ihr gegenüber. Rutger hatte Berengar gebeten, sich neben ihn zu setzen.
Nachdem alle bedient waren, hob Heinrich sein Glas. "Auf die Götter!" Sobald alle getrunken hatten, wandte er sich zu Klara um. "Es freut mich wirklich, dass ich euch endlich kennenlernen darf. Sowohl von meinen Sohn wie auch von anderer Stelle habe ich bereits viele Berichte über euch gehört. Ich muss euch ja auch unter anderem für eure Hilfe bei den unglücklichen Vorfällen bei der Hochzeit meines Barons danken. Allerdings muss ich zugeben, daß ich bis vor einem Jahr nicht viel von eurer Heimat gehört habe. Wie kam es dazu?"
Nicole:
Als auf die Götter angestoßen wurde nahm Klara mit ihrem üblichen lichten lächeln einen Schluck aus ihrem Kelch, dann wandte sie sich zu Heinrich.
"Es war für mich selbstverständlich, auf der Hochzeit alle hilfe die in meiner Macht stand zu leisten. Um eure Frage zu beantworten werde ich allerdings etwas ausholen müssen. Das Land Lichttal reiste bereits vor rund einem Jahrzehnt unter Gernot von Rothenfels, Darion al Tariel und Frater Veritas. Jedoch hat die Krone Gernot, der meine Hochzeit für mich arrangierte, und auch Darion ins Land zurück gerufen, wo sie beide immer noch leben. Der werte Herr von Rothenfels ist mittlerweile der Herzog von Hammerthal geworden, dem Herzogtum in dem meine Grafschaft liegt. Lichttal ist ein Land welches recht zurückgezogen existiert, was nicht nur an seiner Lage liegt. Wie ihr sicher wisst ist Lichttal eine Insel im Norden und länger mit Schnee bedeckt als die Gefilde hier. Mit meiner Hochzeit mit Nathaniel Hendrick von Quellengrund, ging die Verpflichtung einher, mich für das Diplomatische Corps des Landes zu angagieren und die Außendiplomatie wieder zu stärken. Dies ist auch der Grund, wieso das Land Lichttal wieder häufiger auf Reisen geht, gerade weil vorher keine Diplomaten nach Engonien geschickt worden sind. Da ich bereits vor der Hochzeit einige Persönlichkeiten dieses Landes und auch euren Sohn kennen lernen durfte, habe ich mich dafür entschieden einen Teil meiner Energie diesem Land zu widmen. Es erinnert mich an meine Heimat und ich habe hier viele Persönlichkeiten kennengelernt die mich beeindruckt haben. Ich bin sehr froh darüber Engonien unterstützen zu können, wenn Freunde nach Hilfe rufen und gleichzeitig Bündnisse zwischen alten Häusern schmieden zu können die, so die Götter es wünschen, viele tausende Jahre überdauern werden."
Klara nahm einen Schluck aus ihrem Kelch. Während sie sprach, legte sie ihren Fächer auf den Tisch und ihre Finger tasteten die ganze Zeit über den Fächer, wer sie näher kannte wusste das sie dies tat um nicht unsicher zu werden.
Berengar von Thurstein:
Berengar kam der bitte nach, einen bestimmten Platz zu besetzen, und folgte der Unterhaltung aufmerksam. Das erste Getränk, dass man ihm bringen würde, wäre im Moment genau das Richtige. Für den Augenblick nahm er alles erst einmal aufmerksam in sich auf und versuchte, die Akteure dieses Anlasses einzuschätzen. Aussagen, die er zu unterstreichen wünschte, kommentierte er mit einem sachten Nicken.
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