Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und die Ländereien der Baronie (Sommer 267 n.J.)

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Isabeau Lioncoeur:
Isabeau wurde durch die plötzlich eintretende Stille aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah die vor ihr sitzenden etwas verwirrt an, faltete die Depesche wieder sorgfältig zusammen und zeigte ein etwas verschmitztes Lächeln:
"Man könnte meinen ich erhalte keine regelmäßige Post aus Donnerheim, non? Die Imperatorin, möge Alamar ihr ein langes Leben bescheren, hat mir einen persönlichen Gruß gesendet. Und als ich das letzte Mal die goldbacher Statuten konsultierte stand nicht darin, dass ich den Inhalt meiner Post mit euch teilen muss, n'est pas? Mir ist heute Abend nach ein wenig Frohsinn, Musikanten? Macht euch bereit!"

Francois:
Francois kannte Madame zu gut, um ihr das Schauspiel abzukaufen. Wenn sie mit jemandem reden wollte, wüsste sie, wo sie die entsprechenden Personen finden würde. Und er wäre es sicher nicht. Aber das machte nichts.

"Ihr habt Madame gehört, das Starren kann eingestellt werden." Er nickte Ihr kurz zu und begab sich wieder zur Truppe. Diese saß immer noch ruhig und ohne Regung da. "Was ist los, schmeckt´s nicht?"

Lilac:
Die Baronin erntete so einiges an "Oui, Madame!" und "Naturelement, Madame!". Auf vielen Gesichtern zeigte sich ein Ausdruck des ertappt-worden-seins, einige sehr wenige versuchten Reste von Argwohn aus ihrer Mine zu tilgen. Die meisten aber lächelten mit ihrer Herrin oder lachten sogar erleichtert auf.
Schlagartig war wieder der übliche Lautstärkepegel im Saal erreicht.
Aus den verschiedensten Ecken kamen nun die Musikanten herbei. Einige von ihnen waren hochgeschätzte Gäste auf Goldbach, andere gehörten zum "Inventar".
Bald ertönte eine fröhliche Weise und wenig später sah man die kleine Amelíe durch die Halle tanzen...


Julienne, Nesrine und einige andere Gardisten aber beobachteten unter gesenkten Liedern oder aus den Augenwinkeln ganz genau, was dort oben an der hohen Tafel weiter passierte. Genaugenommen warteten sie auf Reaktionen des Weibels...

Als dieser zu ihnen zurück kehrte und sie ansprach, waren sie schnell dabei, ihm zu versichern, dass es ganz wundervoll schmeckte. Sie stürzten sich wie ertappte Kinder auf das Essen, als wäre es die letzte Mahlzeit auf Erden.
Dennoch... so mancher hatte eine zu gute Nase für Ungewöhnliches und möglichen Ärger...

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau lächelte den Musikanten entspannt zu und wippte ein wenig im Takt, die Depesche neben ihrem Teller erst mal vergessen. Sie hob die Tafel auf und lies sich einen Becher Wein bringen um das Treiben in der Halle im kurzweiligen Gespräch mit ihren Damen zu genießen.
Als die Aufmerksamkeit aller auf den Musikanten und ihren eigenen Gesprächen war, reichte sie die Depesche wortlos an Soeur Alexane weiter und anschließend an Mademoiselle Eponine.
Die beiden lasen den Brief und sahen Isabeau etwas konsterniert an.
"Später." murmelte Isabeau und nahm einen weiteren Zug aus ihrem Weinbecher.

Francois:
Francois hatte die Truppe in den Dienstschluss entlassen. Einige hatten den Saal verlassen, da sie wohl noch Dinge zu erledigen hatten.
Francois und Edouard standen beieinander und unterhielten sich über alle möglichen Dinge der letzten Zeit.
Alle waren trotz des kurzen Vorfalls sehr entspannt, und das war gut so.

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