Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos

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Esta:
Beim Anblick von Vanions Rücken zog Esta scharf Luft zwischen ihren Zähnen ein. Vorsichtig ließ sie ihren Freund auf den Boden hinab, setzte sich neben ihn und lenkte ihn leicht,dass er sich halb gegen sie lehnte. Bei dem Bild, dass sich ihr bot, war es ein Wunder, dass er überhaupt noch stand.
Sein Tonfall machte sie nervös. Wenn Verletzte leiser und undeutlicher wurden, war die Ohnmacht oftmals nahe. So versuchte sie das Gespräch aufrecht zu erhalten, während sie vorsichtig die offenen Wunden mit dem restlichen Alkohol aus ihrem Schlauch auswusch.
„Naja, pragmatisch sein schützt mich davor, durchzudrehen. Das kann ich nachher noch, wenn wir nicht mehr in unmittelbarem Umfeld von Verderbnis sind.“
Jetzt, wo sie saß, schien ihr Körper zu glauben, dass wieder Ruhe eingekehrt war, und ihre Hände begannen wieder mit ihrem feinen Beben. Esta verzog missbilligend das Gesicht und zwang sich zu langsameren Bewegungen, damit sie nicht aus Versehen mehr Schaden anrichtete, alseh schon da war. Vorsichtig wurden Fasern der Tunika aus den Wunden gezogen,während sie weiter sprach.
„Ich nehme in wenigen Tagen an einem Treffen der Magier in der Nähe von Taga teil...und da will ich auf jeden Fall hin. Mein Meister wird da sein. Und ich glaube, ich sollte ihn wissen lassen, dass ich noch lebe.“
Ein leises Lächeln zog sich über ihr Gesicht bei dem Gedanken. Ja, es würde gut tun, ihn wieder sehen zu können.  Es gab so viel, was noch getan und gelernt werden wusste und vielleicht täte ein Gespräch auch mal gut.
„Aber vielleicht kann ich ja nachkommen. Je nachdem, welche Pläne geschmiedet werden, heißt das. Wie ist es denn in Voranenburg...erzähl mal.“

Francois:
Nach einigen gewechselten Theorien und Vorschlägen sah Francois die Baronin Feuerklinge an. "Madame,ich denke es ist an der Zeit,eine Entscheidung zu treffen,sonst sitzen wir nächste Woche noch hier und nichts hat sich getan..."

Lorainne:
Lorainne hätte sich Svenjas Ansprache angehört, aber sie Hatte nicht die Geduld, den Diskussionen zu folgen. Sie war ruhelos, also beugte sie sich zum Waibel, nachdem dieser sein Wort an die Baronin gerichtet hatte:
"Wenn die Magier die Leichen nicht mehr anschauen müssen und die Priester fertig mit ihren Segnungen sind, sollten wir sie umgehend verbrennen und uns auf den Heimweg machen. Ich möchte hier nicht länger bleiben, als nötig und ich bezweifle, dass wir bei magischen Analysen oder sonstigen... Dingen.. sehr hilfreich sind, was meint ihr, Francois?"
Sie hatte leise gesprochen, um die anderen bei ihren Gedankengängen nicht zu stören, doch ihre Augen glitten immer wieder unruhig über die anwesenden und den Krater.
Schließlich blieb ihr Blick bei Enid hängen.
So unscheinbar diese Frau wirkte, so mutig und klug war sie.
Lorainne müsste sich unbedingt noch bei ihr Bedanken. Gar nicht auszudenken, was hätte passieren können.

Francois:
"Oui,ich bin ganz bei Euch,Chevaliere. Madame muss unterrichtet werden und ich will meine Leute wieder lebend zu Hause wissen. Über das Verbrennen waren wir ins glaube ich bereits einig."

Lorainne:
"Alors, machen wir uns an die Arbeit."
Lorainne erhob sich und machte sich ans Werk.
Der Qualm und Geruch trieb ihr Tränen in die Augen und allen anderen erschien es ebenso zu gehen.
Nacheinander zündeten sie jede einzelnen Körper an, langsam, behutsam und nicht ohne zuvor noch ein kurzes Gebet zu sprechen.

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