Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Klaras Reise nach Goldbach
Nicole:
Klara bedankte sich, lächelte, nickte, erzähle beim Essen einige Anekdoten die nicht zu schwer für die Runde waren und bedankte sich beim Koch und auch nochmalsbeinder Hausherrin für das gute Essen und die Gastfreundschaft.
Sie nippte mehr an ihren Wein als wirklich zu trinken und wer genauer drauf achtete merkte, dass sie ihr Essen nicht unbedingt mit Apettit aß.
Sie achter sehr darauf sich gemäß des Protokolls zu verhalten und nahm Platz, vor der Feuerstelle.
Klara sah sie nun an und begann einfach zu reden, es war als würde es einfach aus ihr heraussprudeln. "Euer Hochwohlgeboren, ich hoffe ihr werdet nicht erzürnt sein über das was ich euch nun erzähle und ich hoffe auch, dass ich damit euch gegenüber keine Grenze überschritten habe. Ich habe auf der Zusammenkunft der Magier euren Hofmagus darum gebeten, eine Erinnerung die für mich nicht mehr zugänglich war zu rekonstruieren, um mir damit die Möglichkeit zu geben eine Magische Aura in meinem Geist nochmals zu analysieren, um mit diesem Wissen nun ein Artefakt erschaffen zu können welches uns beim Kampf gegen Atos hilft und ohne welches wir nicht in den Kampf ziehen können. Da ich die einzige mit dieser Erinnerung war, war dieser Schritt für mich zwingend notwendig um weiteres Leid zu verhindern und die Reise vorbereiten zu können.
Ich entschuldige mich dafür, dass ich nicht zuerst euch gefragt habe bevor ich mit dieser Bitte an euren Hofmagus heran getreten bin. Ich möchte euch dies schon sagen bevor Ardor dazu stößt um alles weitere zu besprechen."
Sie sah Isabeau nun an und es wirkte als würde sie nach etwas in ihrem Gesicht suchen was ihr verraten würde, was diese Information bedeuten würde.
Berengar von Thurstein:
Berengar hatte zwischen der Ankunft und den gemeinsamen Abendessen die Zeit genutzt um anzukommen, sich frisch zu machen und das Dorf zu besuchen. Von diesem Gang, der ihn auch in das Gasthaus geführt hatte, war er mit der Nachricht zurück gekehrt, welche er nun für sich im Geiste immer und immer wieder bedachte. Es rührte an etwas, dass jemand zu ihm gesagt hatte, vor gar nicht all zu langer Zeit, und er hatte das Gefühl, als solle es ihm mehr sagen, als es das bisher tat. Beim Abendessen hatte er sich an den Gesprächen beteiligt, welche den Teil der Tafel betrafen, an dem er seinen Platz bekommen hatte.
Als nun die Tafel aufgehoben wurde, erhob er sich ebenfalls und gesellte sich zu einer Gruppe Gardisten des Hauses, grüßte freundlich in die Runde und erkundigte sich nach den neuesten Nachrichten aus der Umgebung.
Isabeau Lioncoeur:
Isabeau sah sie etwas irritiert an:
"Ich befürchte ich verstehe nicht recht, euer Gnaden. Ja, Magister Ardor ist mir untertan, aber nicht leibeigen. Er ist ein Großmeister seines Faches und wird mich wohl kaum vor jedem seiner Zauber um Erlaubnis fragen, n'est pas?"
Sie nahm einen Schluck ihres gewürzten Apfelmostes und sah Klara über den Rand des Bechers hinweg prüfend an:
"Also, was ist es das euch auf den Nägeln brennt?"
Nicole:
Klara sah sie kurz irritiert an, dann nickte sie und nahm um etwas Zeit zu schinden einen Schluck Wein.
"Ich… nunja.. Magister Ardor und ich können nicht ausschließen das dies im laufe der reise nochmals notwendig werden könnte. Ich werde auf der Reise mit ihm zusammen ein Ritual machen bei dem wir eine enorme Menge von Energie in ein Amulett, genauer gesagt eines meiner Hochzeitsgeschenke, weben werden. Diese Energie muss eine ganz bestimmte Form haben damit das Amulett seine Wirkung erzielen kann. Zusätzlich wird mir die Aufgabe zu Teil werden, während der ganzen Reise die Magischen Strömungen zu untersuchen und zu beurteilen.
Dies stellt, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, eine enorme Herausforderung an meine Fähigkeiten dar, da wir noch nicht wissen worauf wir dort genau treffen werden und es auch Angriffe auf geistiger Ebene geben könnte. Der Feind ist ein Meister der Intrige und versucht bereits jetzt durch Manipulationen und Beeinflussungen in unseren Reihen Zwietracht zu sähen.
Dem nicht genug scheint der Feind durch die Hände einer dunklen Gottheit unterstützt zu werden, ich denke ihr habt die Berichte vom Spital bereits gelesen. Er hat es vor einem Jahr geschafft meinen Blick so weit zu trüben, dass ich nicht mehr in der Lage war klar zu sehen.
Ich vertraue dem Hause Goldbach und Magister Ardor und seine Fähigkeiten übersteigen die meines mundanen Leibarztes in solchen Dingen des Geistes doch bei weitem.
Dabei gibt es allerdings einige Risiken, die ich vorher mit euch besprechen muss, die euch aber der wehrte Magister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich besser erklären kann als ich es nun tue.
Sollte eine gewisse Beeinflussung stattfinden wird es nötig sein diese zu lösen. Auch kann es durch die lange zeit die ich im Astralen Raum verbringen werde zu anderen Problemen kommen. Ich würde mich dann gerne hilfesuchend an euren Hofmagus und das Haus Goldbach wenden. Jedoch hat Beeinflussungsmagie immer den Nachteil, dass dabei einige Dinge zu tage treten die eigentlich nicht für jemand anderen als mich selbst bestimmt sind.
Daher wollte ich euch fragen ob ihr es erlauben würdet, dass Ardor und ich ein Schriftstück aufsetzen, welches ihn in diesen Dingen von seiner Pflicht entbindet euch sofort über alles zu berichten und nunja, eine gewisse Verschwiegenheit bedeutet. Natürlich würde alles was das Haus Goldbach betrifft darin ausgeschlossen werden und diese Dinge soll er euch weiterhin berichten auch wenn sie aus meinem Geist stammen. Ich vertraue dem Hause Goldbach und auch Magister Ardor und hoffe ihr versteht mein Anliegen, es wäre mir einfach unangenehm wenn ich wissen würde, dass alles was dort geschieht direkt an den Hof weiter geleitet wird."
Ihre Stimme wurde im laufe der Erklärung fester, sie wurde etwas selbstbewusster.
"Natürlich würde ich es verstehen wenn ihr mit solch einer Vereinbarung nicht einverstanden seid und würde es in Gänze verstehen. Diese Vereinbarung würde natürlich auf beiden Seiten gelten, denn man kann nie wissen welch Verbindungen sich bei solchen Dingen herstellen können, aber das bin ich nicht in der Lage zu erklären, denn ich verstehe von der Anima kaum etwas."
Sie nimmt nun noch einen Schluck aus ihrem Weinglas.
"Solltet ihr irgendwelche Fragen haben werde ich euch alles offen und ehrlich beantworten. Ich entschuldige mich dafür, dass ich dieses unangenehme Thema mit in euer Haus gebracht habe, aber es steht ein beängstigender Kampf bevor und ich möchte solche Dinge nicht dem Zufall oder der Situation überlassen."
Sie atmete nun ein und aus und sah die Baronin an. Sie stellte das glas auf ihren Beistelltisch und wappnete sich für das was nun kommen würde.
Isabeau Lioncoeur:
Isabeau grübelte offensichtlich über das nach was sie gehört hatte.
"Ich bin keine Wirkerin von Magie und meine Ausbildung umfasste nicht einmal die Grundlagen der Magie. Ich habe in den vergangenen Jahren einiges gelernt und erzählt bekommen, aber mein Verständnis ist bestenfalls rudimentär. Bitte vergebt mir wenn ich nicht die richtigen Schlüsse ziehe."
Sie nahm erneut einen Schluck und schien ihre Gedanken zu sammeln:
"Ihr fühlt euch verpflichtet den Lich Atos zu bekämpfen und ich bewundere euch sehr dafür. Offensichtlich sind eure Fähigkeiten als Analysemagierin so groß, dass euch eine zentrale Rolle im Kampf zukommen wird. Um diese Rolle ausfüllen zu können benötigt ihr die Hilfe des Magisters Ardor. Diese Hilfe wird... eine Verbindung zwischen euren Gedanken formen?"
Auf das Nicken Klaras hin fuhr sie fort:
"Und bei dieser Verbindung könnte der Magister Dinge erfahren die ihr sonst nicht teilen würdet, oui? Und ihr möchtet nun eine Verschwiegenheitsvereinbarung aufsetzen, um sicher zu gehen, dass diese... mhm... les bricoles zwischen ihm und euch bleiben?"
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