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Klaras Reise nach Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:
"Das freut mich zu hören. Ich muss gestehen, ich war etwas überrascht von eurem Vater zu lesen. Was hat euch bewogen an meinen Hof zu kommen?"

Silja:
"Nun, als mich entschlossen hatte, den Hof meines Vaters zu verlassen, habe ich lange überlegt, wohin ich wohl gehen könnte, aber wenn eine Dame in Caldrien etwas lernen und es zu etwas bringen möchte, gibt es nur einen Ort, an den Sie gehen sollte: Goldbach." Aimée lächelte.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau winkte geschmeichelt ab:
"Ich bin mir sicher, dass der gräfliche Hof in Montegelle euch ebenso Möglichkeiten geboten hätte. Aber ich habe den Eindruck, dass ihr noch nicht nach eigenem Hof und Herd strebt, n'est pas?"

Silja:
"Nun, der gräliche Hof in Montegelle war dann doch etwas zu 'hoch' für mich. Als Firngarderin ist es für mich sowieso ab und an nicht ganz leicht, nicht überall anzuecken, und da wäre der Hof eines Grafen doch zu sehr ein Tanz auf dem Vulkan." Sie schwieg kurz, bevor sie weitersprach: "Mais oui, vous avez raison. Momentan strebe ich noch nicht nach einem Hof und Herd. Ich genieße es gerade, neue Dinge in der Welt zu entdecken."

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau sah sie aufmerksam an. Aimée hatte bereits kurz nach ihrer Ankunft in Goldbach gemerkt, dass es nicht vieles gab, was dem scharfen Blick der Adligen verborgen blieb. Aber sie gehörte auch nicht zu denen, die alles zerreden mussten.
"Wie es der Zufall so will, so habe ich Bedarf an jemandem, der meine persönliche Börse verwaltet und Eponine hilft auf Reisen Ordnung im Gefolge zu halten. Uns stehen einige Reisen bevor und ich brauche jemanden, der mir den Rücken freihält. Im Gegenzug dazu werde ich zu eurer Mitgift beitragen und eure höfische Ausbildung voranbringen. Habt ihr euch das so vorgestellt?"

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