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Klaras Reise nach Goldbach

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Isabeau Lioncoeur:

--- Zitat von: Nicole am 19. Sep 17, 19:22 ---Klara nickte nun und ein ehrliches Lächeln spiegelte sich nun auf ihrem Gesicht wieder.
"Ich danke euch sehr euer Hochwohlgeboren und danke euch auch dafür hier in dem nächsten Wochen die Kraft sammeln zu dürfen die ich dringend für diese Reise brauchen werde."
Sie nahm nochmals einen Schluck Wein.
"Die nächsten Wochen werden anstrengend sein, doch wenn wir nur einen kleinen Schritt weiter kommen, so hat sich die Amstrengung bereits gelohnt."

--- Ende Zitat ---

Isabeau ließ sich von ihr und Ardor auf den neuesten Stand bezüglich der Bedrohung durch den Lich und die Bemühungen gegen ihn bringen. Solche Nachrichten, so kurz nach den Nachrichten aus Taillon Orikos, waren besorgniserregend. Da Klara davon berichtete Gorix Feuerklinge gesehen zu haben, ging sie davon aus, dass auch ihre Männer bald wieder zu Hause eintreffen mussten. Schwere Zeiten...
Der Abend verging rasch und die Reisenden spürten bald die Anstrengungen derselben. Es dauerte nicht lange bevor die Damen sich zurückzogen und die Stimmung in der Halle etwas ausgelassener wurde.

Lilac:
Bevor ihre Herrin sich zurück gezogen hatte, war Fleur zu ihrer Tochter getreten. Die Leib- und Wäschemagd der Baronin grüßte den Chevallier ehrerbietig und schickte dann ihre Tochter zu Bett.
Das kleine Mädchen packte zusammen, verabschiedete sich artig und trottete dann davon.
Spät in der Nacht erwachte Amelíe aus einem Albtraum, schälte sich aus ihrer Schlafstatt und flitzte zur Kemmenate der Baronin hinauf. Sie öffnete leise die Türe, quetschte sich durch den Spalt und schloss die Pforte sorgsam und ohne jedes Geräusch hinter sich. Dann wuselte sie auf leisen Sohlen zum Lager ihrer Mutter und kuschelte sich neben sie. Fleur wurde kaum richtig wach; sie nahm ihre Tochter in den Arm, murmelte ein paar beruhigende Koseworte und schlief rasch wieder ein. Sicher in den Armen ihrer Mamá fand auch das Kind bald in den Schlaf.

Nicole:
Klara hörte den Schilderungen zu und beantwortete auch Fragen insofern sie ihr Fachgebiet betraf.
Man merkte der jungen Frau an, wie ernst ihr die Angelegenheit geworden ist und auch hatte man das Gefühl, dass sie Sorge hatte diese Reise anzutreten.

Als die Dame des Hauses ankündigte ins Bett zu gehen entschuldigte auch Klara sich, denn auch sie war müde und erschöpft von dem vielen reisen in den letzten Wochen. Sie bat Ardor darum im laufe der nächsten Tage die Ritualplanung für das gemeinsame Ritual zu machen, damit man dies bereits vorbereiten könne.

Sie verabschiedete sich noch bei Berengar und nickte auch Lilac freundlich zu, dann verschwand sie zusammen mit ihrer Magd und ihrer Zofe in ihr Zimmer, unterschrieb noch einige Briefe und begab sich dann zu Bett.

Am nächsten morgen schlief sie fast bis in die Mittagsstunden hinein und kam daher erst zum Mittagessen herunter.
Die nächsten Tage nutzte sie für viele Spaziergänge und genoss die exquisite Küche Goldbachs. Auch freute sie sich darüber ihre Fähigkeiten in der Handarbeit hier ein wenig verbessern zu können, sie stellte sich dabei nach kurzer Zeit wesentlich geschickter an als man es erwartet hätte.
dabei sprach man viel über dies und das und man konnte merken, wie Klara immer mehr Vertrauen fasste.
Es kamen so gut wie jeden Tag Boten aus Lichttal bei ihr an und häufig unterhielt sie sich danach noch eine gewisse Zeit mit Berengar oder setzte einige Briefe auf. Obwohl sie so weit weg von ihrer Grafschaft war, traf sie jeden Tag weiterhin Entscheidungen und war bestens über das was in Quellengrund passierte informiert.
Sie zog sich häufig zurück um sich "ihren Studien" zu widmen und auch Magister Ardor suchte sie häufiger auf um mit ihm einige Theorien und Ideen zu besprechen.
Insgesamt vergingen die Tage wie im Flug und so wie sie vergingen wurden die Schatten unter Klaras Augen wieder heller. Sie war trotzdem immer noch sehr fokussiert und man merkte, dass ihre Gedanken ständig um Atos und die bevorstehende reise kreisten.

Berengar von Thurstein:
Die nächsten Tage verbrachte Berengar, damit sich auf Goldbach umzusehen. Das Chateau, das Dorf, die Ländereien außen herum, all das wirkte ihm inzwischen leidlich vertraut. Doch schien es ihm auch gleichzeitig ohne viele der bekannten Gesichter ein anderer Ort zu sein. Francois, seine treuesten Gardisten, Lorainne... Er hatte gehört, dass sie sich zu einem Ort aufgemacht hatten, an dem das Böse seine Klauen in diese Welt geschlagen hatte, und es kam ihm wieder einmal so vor, als wäre das Licht am schwinden und als würde sich die Dunkelheit ausbreiten.

Schließlich rang er sich endlich dazu durch, und verfasste ein Dokument, welches er mehrfach abschrieb, und jeweils einzeln siegelte. Drei davon gab er verschiedenen Boten mit die in Klaras Auftrag ihre antworten nach Quellengrund bringen würden, eines wollte er Klara bei Gelegenheit geben, und eines übergab er dem derzeitigen Wachhabenden der Goldbacher Garde, mit der Bitte, es der Baronin zu überreichen, sollte die Nachricht zum Chateau gelangen, dass ihr Zusammentreffen mit Atos sie alle das Leben gekostet hatte. Auf den fragenden Blick des Mannes antwortete er "Mein letzter Wille. Wir brechen von hier aus auf, und deswegen ist hier meine letzte Gelegenheit, Vorkehrungen zu treffen. Wenn ich zurück kehre, nehme ich es wieder an mich. Habt dank."

Francois:
Wenige Wochen nach den Ereignissen bei Tailon Orikos erreichten Francois, Gregoir, Julienne und Nesrine wieder heimischen Boden. Die Chevaliere Lorainne war ebenfalls mit ihnen gereist, da sie den Weg nach Blanchefleur, ins dortige Laviniakloster antreten wollte.
Ihr Weg hatte sie von Middenfelz aus auf dem Wasserweg über die Beransader und den Alvasee bis an die Baronie Pfauengrund geführt. Das letzte Stück des Weges hatten sie an der Küste entlang über Land zurückgelegt. Sie waren alle froh, endlich wieder den Boden der Baronie unter den Füssen zu haben.
Während des Marsches hatten ihre Wunden glücklicherweise wenig Probleme gemacht, was das Ganze nur verkompliziert hätte.
Als sie die Reichsstrasse östlich der Vitesse erreichten, trennten sich ihre Wege. Die Chevaliere setzte ihren Weg fort gen Norden, während die vier Gardisten sich in westlicher Richtung bewegten, um Burg Goldbach zu erreichen.

Das Dorf und die Burg kamen an einem sonnigen Nachmittag in Sichtweite...endlich.

Der Posten auf dem Bergfried hatte sie bereits auf Entfernung gesichtet und Signal gegeben, was dazu führte, dass auf dem vorderen Hof der Burg allerlei Menschen herumstanden, als die vier durch das Tor kamen, gezeichnet von den letzten Ereignissen, abgekämpft, aber froh dort zu sein, wo sie sich nun befanden... le home

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