"Tatsächlich geht es mir im Moment wirklich gut. Aber das wird nicht von Dauer sein, und es war auch nicht der Fall, als wir ankamen." Er nahm Platz und ordnete erst einmal seine Gedanken. Vieles davon hatte er inzwischen beinahe vergraben gehabt unter dem guten Gefühl, herzlich willkommen zu sein. "Wieder zwingt Ihr mich durch Wohlwollen dazu, meine Sorgen zu den Euren zu machen. Aber wer wäre ich, würde ich versuchen Euch zu täuschen. Also..."
Wieder griff er unbewusst zu dem Schieferstein auf seiner Brust und strich mit dem Daumen über die lange Kante. "Eine Tugend des Ritters ist es, und so wird es erwartet, dass er tapfer zu sein hat, furchtlos und über diese Schwäche des einfachen Soldaten erhaben. Doch so sehr ich diese Tugend anstrebe, so sehr fürchte ich das was vor uns liegt. Ich habe es einmal überlebt, weil ich Glück hatte. Robert war ein fähiger Mann, zu stolz, aber fähig. Und Atos hat ihn abgeschlachtet. Dieses Mal weis er, dass wir ihn jagen, und er wird vorbereitet sein. In der Schreibstube der Wache liegt ein Schriftstück von mir. Eine Abschrift meines letzten Willens. Für den Fall der Fälle. Hier wird der letzte sichere Ort sein, bevor wir ausziehen, und deswegen lasse ich es hier zurück. Ich werde Klara treu dienen, wenn es sein muss bis zum letzten Atemzug. Aber im Moment fühle ich diesen Zeitpunkt näher kommen. Und es jagt mir eine Sch... gehörig Angst ein."