Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)

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Francois:
Die Burg war ruhiger geworden, nachdem Anders abgereist war. Nicht still oder trübselig, aber es fehlte die unbekümmerte,schwunghafte Art der Kenderin.
Francois hoffte, dass es ihr gut ging,dass im Foret d‘Atroux alles gut gehen würde. Nun,früher oder später würden sie sicher Nachricht erhalten.

Die Vitesse führte so wenig Wasser,dass man zu Fuss von einem Ufer zum anderen gehen konnte.
Nach Wochen der Hitze und Trockenheit gab es eines Morgens tatsächlich wieder Regen. Endlich...

Isabeau Lioncoeur:
Zum Ende des 8. Monats hin


Der Sommer war erstaunlich ruhig gewesen und so heiß, dass sich das Leben nahezu völlig auf die Abendstunden verlagert hatte. Isabeau war während der schlimmsten Episode nach Norden nach Bûcheron geflohen und hatte sich in einem kleinen Jagdanwesen verschanzt, das tief im Wald an einem kleinen See lag und wo man den Tag verbringen konnte ohne das man bereits nach drei Schritten schweißgebadet war.
Sie nahm ungern Abschied von ihrem Refugium, aber die Reise nach Vanora stand an und es war einiges an Vorbereitungen nötig und so packte der Haushalt zusammen und kam in der letzten Augustwoche nach Goldbach zurück.

Lorainne:
Es war geschäftig auf Goldbach, so als stünde eine Reise bevor, oder wäre gerade erst nach Hause gekommen.
Es ging zu wie in einem Bienenstock, aks Lorainne zwischen zwei Fuhrwerken den Burghof betrat, ihr Pferd lose am Zügel geführt. Wer sie kannte, nickte ihr zu, wer sie nicht kannte, ging ihr dennoch höflich aus dem Weg, wenn er ihre Wappen sah.
So lange war sie nicht hier gewesen, und auch wenn sie unter der Hitze litt, wie jeder andere, so genoß sie zugleich die Wärmenden Sonnenstrahlen, nach Wochen, Monaten in Dunkelheit. MAn hatte sie nicht schlecht behandelt, ganz und gar nicht, aber Dunkelheit weckte bei ihr stets unliebsame Erinnerungen und ließ einen alten Zwist nicht verblassen.

Doch Burg Goldbach war das Gegenteil ihrer dunklen Erinnerungen. Hell und Freundlich erstreckten sich die Gebäude um sie herum und trotz der Aufbruchstimmung, die alle umtrieb, wirkte Goldbach einladend.
Sie würde so gerne länger bleiben, doch sie wusste, dass ihr nur wenig Zeit vergönnt war, bis sie weitere Befehle des Ordens erhalten würde. Es konnte jeden Tag soweit sein.

Ein wenig hilfesuchend blickte sie sich um, sie wollte keinesfalls stören, aber sie musste mit Isabeau sprechen. Endlich sah sie einen Pagen, der anscheinend nichts zu tun hatte und ein wenig lustlos herumstand.
"Mon fils, sei so freundlich, und melde, dass Lorainne de la Follye, Chevalier des Lilienordens hier ist und Isabeau de Lioncoeur ihre Aufwartung machen möchte, sofern sie die Muße hat und noch hier ist.- Oder schon wieder."

Francois:
Francois stand vor der Schreibstube, als er der Chevaliere gewahr wurde. Allein die Wappenfarben sorgten dafür, dass sie ohne weiteres die Anlage betreten konnte, selbst wenn der Posten sie nicht kannte.
Der Junge, den sie ansprach schaute im ersten Moment etwas unschlüssig, machte sich dann aber auf den Weg in das Haupthaus.
Francois überlegte, ob er Lorainne begrüßen sollte. Er wollte sie aber auch nicht direkt überfallen, also wartete er. Wenn sie mit ihm sprechen wollte, würde er es merken. Er gab jedoch einem der Burschen zu verstehen, dass er sich um das Pferd kümmern solle.
In diesem Moment erschien ein Bote mit einer Depesche, welche an ihn gerichtet war. Er gab dem Mann einige Münzen und lies ihn auch sein Pferd versorgen.
Das Papier trug eine einfache Schrift, er faltete es auseinander und begann zu lesen...

Edouard:
"Wir sollten, wenn du Zeit hast, mal die Versorgung für Madame´s Reise nach Vanora besprechen, mon Ami...."
klang es aus der Schreibstube.

"Und hoffen das die Ernten dieses Jahr nicht allzusehr vom  Wetter betroffen sind..."

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