Autor Thema: Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)  (Gelesen 17641 mal)

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Offline Anders

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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #15 am: 17. Mai 18, 08:25 »
//Es scheint eine Tradition zu sein Akademien im alten Gebäuden oder auf Ruinen zu errichten. // Innerlich seufzte Runa leise. Dabei musste es doch klar sein das eine solche Entscheidung früher oder später zu Problemen führte. Immerhin gäbe es an der Ayd OWL keine Geister wenn man die Akademie nicht auf den Mauern der alten Sehergilde errichtet worden wäre.
"Damit schließt sich der Kreis... Vermuten können wir viel aber ohne eine Grundlage können wir versuchen einen Schatten im Dunklen zu finden." Nachdenklich betrachtete sie ihre Tasse. Sie wünschte sich mehr Klarheit über diesen Vorfall aber, auch für die jenigen die gestorben waren und die die es geschafft hatten. Aber es gab keine Anhaltspunkte. Zumindest für sie nicht. Wenn man wenigstens wüsste wo der Nebel zuerst ausgebrochen war... Aber jene die es vielleicht wussten waren tot und unerreichbar. Moment... Runa runzelte die Stirn während ihr ein neuer Gedanke kam. Der Nebel war nicht besonders schnell gewesen. Währen er einfach nur herum schwebte hatte er in etwa langsames Schritte pi gehabt. Anders musste es sein wenn er 'auf die Jagd' ging. Runa sah sich nach etwas zu schreiben um. "Vielleicht können wir abschätzen in welchem Umkreis der Nebel zuerst aufgetreten ist.", erklärte sie Kadegar wachsamen Blick dem nicht entgangen war dass sie eine neue Idee hatte.
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Offline Kadegar

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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #16 am: 17. Mai 18, 08:51 »
Und eben genau das ist wohl unser Hauptproblem. Wir haben so gut wie keine Fakten mit denen wir arbeiten können.
Kadegars Neugier wurde von Runas plötzlicher Motivation geweckt.
Ich verstehe nicht ganz wohin das führen soll. Ich würde ja tippen, dass das erste "Opfer" des Nebels das Akademiegebäude selber war. Doch ich wüsste nicht, dass es so etwas wie eine örtlich gebundene Energiequelle gibt, die für Licht und Temperatur zuständig ist. Was versucht Ihr also damit zu erreichen?
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #17 am: 17. Mai 18, 10:54 »
"Was ich weiß ist das es kur nachdem es dunkel wurde die ersten Opfer vor der Tür des Magister gab und das der Nebel weniger als eine geschätzte Stunde Kerze brauchte um uns im Fluchttunnel einzuholen. So oder so muss er entweder an mehreren Stellen gleichzeitig in der Akademie aufgetaucht sein oder sehr zentral und sich von dort schnell bewegt haben. Es könnte also auch sein das der Nebel durch ein missglücktes Ritual verursacht wurde. Und da ist noch etwas was mir keine Ruhe lässt.", sie blickte Kadegar über den Tisch hinweg ernst an." Es gibt einige Anzeichen dafür das er gelenkt worden sein könnte oder irgend eine Art von Bewusstsein hatte. Anders KANN ich es mir nicht erklären das ich überhaupt noch am Leben bin. Senefa stand hier. Sie hielt mich am Arm. ", sie deutete neben sich."Während der Nebel sie tötete wirkte ich einen Lichtzauber! Senefa hat nicht gezaubert. Eigentlich hätte er mich doch deutlicher wahrnehmen müssen oder den Magister der vor uns versuchte die Wand mit einer großen Menge an Magie zu sprengen. Selbst nachdem er Senefa getötet hat warum zog er sich zurück? Eigentlich dürfte ich nicht mehr leben... Und doch wurde ich verschont... Das passt einfach nicht."
Unwohl rieb sie sich über den Arm." Was ich mich frage ist ob die anderen überlebenden genau so eine Erfahrung gemacht haben? Oder ob es nur bei mir so eindeutig war. Was allerdings auch stimmt ist das wir kurz nachdem Senefa getötet worden war auf eine Gruppe geführt von Karona trafen. Und dannach zum Glück niemanden mehr an den Nebel verloren. Zumindest habe ich es nicht mitbekommen. "
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #18 am: 17. Mai 18, 11:19 »
Hm Ihr vermutet also eher, dass das aus dem Bereich der Magister- und Dozentenzimmer gekommen ist? Es ist nicht abzustreiten, dass wir einige zwielichtig wirkende Magister haben. Hatten.
Kadegar senkte trübselig kurz den Kopf, nur um sich daraufhin schnell wieder zu sammeln.
Hm, eine bewusste Lenkung des Nebels. Sodass jemand bestimmte Personen töten wollte. Vielleicht auch in Zusammenarbeit mit Karona, die Unerwünschte positioniert hat. Oder, sollte dieses Ding ein Bewusstsein haben, dass es bestimmte Personen nicht angreift. Ah, du sagtest gerade noch etwas anderes interessantes. An mehreren Stellen gleichzeitaufgetaucht. Es könnten also mehrere Schwaden geben? So oder so. Das Ding braucht eine bessere Bezeichnung. Einen Namen. Alleine um einfacher darüber reden zu können, ohne dass jeder sofort weiß worum es geht. Hast du eine Idee? Sonst nenne ich es jetzt einfach, hm, Skia.
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #19 am: 17. Mai 18, 11:36 »
"Ich halte es für möglich das es mehrere Schwaden gegeben haben könnte. Ob es jetzt mehrere waren oder eine die sich geteilt hat kann ich aber nicht sagen."
Über den plötzlichen Namen müsste sie schmunzeln. Ihr wäre nie in den Sinn gekommen das Ding als etwas anderes als Nebel zu bezeichnen."Dann soll es Skia heißen.", pflichtete sie bei.
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #20 am: 17. Mai 18, 11:47 »
Kadegar nickte bestätigend.
Damit hätten wir dann zumindest eine Sache die wir mit Sicherheit wissen. Wie wir es in Zukunft öffentlich nennen werden. Ansonsten stehen wir aber nur vor einem größeren Haufen Ideen, Überlegungen und Vermutungen die uns kein Stückchen weiterhelfen.
Er seufzt schwer und trank nochmal von dem nur noch lauwarmen Tee.
Ich für meinen Teil habe, was die Sache betrifft, nicht vor akut etwas zu unternehmen. Zum einen wurde ich explizit von Karona gebeten weiter meine Aufgabe als Abgesandter der Schattenwall hier wahrzunehmen. Was natürlich deutlich mehr als eine Bitte war. Davon abgesehen, dass ich jeden Tag begrüße den ich in der Sicherheit dieser Akademie verbringen kann.
Denn hier kann Atos ihn nicht so einfach erreichen. Eine Sorge die ihn einfach nicht los lässt. Eine Sorge die auch leichte Spuren in seiner Mimik hinterließ.
Und was sind Eure Pläne für die nächste Zeit?
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #21 am: 17. Mai 18, 12:04 »
"Ich möchte mich verstärkt auf meine Ausbildung konzentrieren da ich die Adeptenprüfung ablegen möchte. Ich glaube, wenn ich hart arbeite bin ich bereit für diesen Schritt. Dazu lerne ich im Moment einige neue Zauber. Im Moment beschäftige ich mit mit dem Magie aufheben und dem Schutzkreis. Daneben muss ich meine zahlreichen anderen Pflichten erledigen. Ich werde also wie immer viel zu tun haben." Auch Runa seufzte leicht, lächelte dann aber.
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Antw:Vorlesungsraum (Spätfrühling 268 n.J.)
« Antwort #22 am: 17. Mai 18, 12:20 »
Ein Themawechsel der Kadegar wirklich entgegen Kam. Ein Thema mit dem er sich scheinbar gerne befasste.
Ah, Schutzkreise und das aufheben von Magie. Zwei wunderbare Thesen die einem die spannendsten Tore in die Wege der Magie öffnen. Wie Kommt Ihr damit zurecht? Ich kann Euch da sicher den ein oder anderen Ratschlag zu geben. Zur Adeptenprüfung habt Ihr mit Sicherheit schon die theoretische Reife erlangt, so wie Ihr schon über manche Thematiken redet. Mal davon abgesehen, dass all Eure Verpflichtungen die Euch hier aufgedrückt werden unverantwortlich für den Rang einer einfachen Schülerin sind.
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« Antwort #23 am: 17. Mai 18, 12:32 »
Runa errötet leicht. "Nun mit dem Magie aufgeben komme ich besser zuerst als mit dem Schutzkreis.",gestand sie schließlich. "Es sieht sehr einfach aus wenn Magister Feuerklinge oder ihr einen wirkt. Mir ist es bisher noch nicht gelungen ein Konstrukt zu erzeugen das seine Form behält, sich dreht und auch noch eine Kuppel formt. An eine Kugel will ich erstmal gar nicht denken. Ich denke das wird sich mit mehr Übung geben, ich muss nur einen geeigneten Anfang finden."Sie hob ihre Tasse zum Mund und trank den  letzten Schluck."
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« Antwort #24 am: 17. Mai 18, 12:50 »
Die schlechte Laune schien immer weiter der Ablenkung zu weichen, die Kadegar gerne annahm und sich schon fast begeistert auf die kleine Lehrstunde fokussierte.
Und ich denke da liegt auch bereits ein Problem. Warum sollte die Kugel eine schwere Form für soetwas sein? Eine Kuppel hat Ecken. Jede Ecke macht den Fluss deutlich komplizierter. Scheinbar seid Ihr bereits an den Punkt, dass ein sich bewegendes, hoffentlich rotierendes Feld deutlich effektiveren und stabileren Schutz bietet. Wenn ihr eine Empfehlung zum üben wollt, besorgt euch eine faustgroße, geborte Holzperle. So habt ihr genug Platz um einen beschrifteten Kreis darauf zu zeichnen als Grundlage. Hängt sie dann mithilfe der Bohrung frei hängend auf. Wenn ihr dann den Zauber übt, könnt ihr die Perle um sich selbst rotieren lasse zur Unterstützung der Stabilität und habt ihr die Form der Perle eine Hilfestellung für die Kugelform. So könnt ihr euch langsam an die Schwierigkeiten des Zaubers ran tasten. Wenn Ihr besser werdet, könnt ihr die Rotation erst verlangsamen, bis ihr sie nicht mehr braucht und schließlich den aufgezeichneten Kreis auf der Perle nicht mehr als weitesten Radius eurer Kugel verwenden.
« Letzte Änderung: 17. Mai 18, 12:58 von Kadegar »
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« Antwort #25 am: 17. Mai 18, 14:20 »
Nachdenklich neigte Runa den Kopf. Das klang nach einem guten Ansatz, vielleicht genau der den sie brauchte. "An so eine Perle komme ich bestimmt. Wenn ich den Zauber auf ein sich bereits drehende Objekt spreche... Ja das könnte ich wirklich versuchen. Vielen Dank Magister. So werde ich es versuchen."
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« Antwort #26 am: 17. Mai 18, 14:27 »
Zufrieden nickte er ihr zu, der Magister.
Sehr gut. Berichtet mir bitte von den Ergebnissen. Mit dem Magie aufheben kommt Ihr zurecht? Sonst würde ich mir da auch Euren Ansatz anhören. Da habe ich sicher auch den ein oder anderen Ratschlag. Über das Thema Antimagie und ihre Facetten hatte ich sogar an den Tagen des Lernens Vorträge gehalten.
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« Antwort #27 am: 17. Mai 18, 22:53 »
"Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Mir wurde gezeigt, dass es beim Magie auflösen darum geht geziehlt Schwachstellen und Knotenpunkte im astralen Geflecht aufzuspüren. Diese werden nacheinander aufgesammelt oder einzeln auseinander gezogen bis man zum Schluss alle mit dem entsprechenden Fokus zerbricht. Besonders knifflig war für mich während dem Zauber meine magische Sicht aufrecht zu erhalten, damit ich sehe was ich tue. Aber da ich in den letzten Monden meine Konzentration gezielt geschult habe gelang es mir vergleichsweise schnell. Ich muss allerdings immer noch zwischen visuellem Fokus und der Komponente für das aufheben hin und her wechseln um einen neuen Knoten aufnehmen zu können wenn ich einen anderen fertig behandelt habe." Runa dachte kurz nach.
"Ich habe Lady Klara gefragt ob sie mir eine Lektion in ihre Art der Analyse geben kann, da sie ihren Blick vollständig in den Astralraum heben kann ohne sich auf ein, über dne Fokus geöffnetes Fenster, zu konzentrieren. Vielleicht kann ich diese Art der Analyse auch erlernen."
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« Antwort #28 am: 18. Mai 18, 07:31 »
Dann zunächst noch einen Allgemeinen Ratschlag. Lasst Euch nicht von zu vielen Meinungen beeinflussen. Auch wenn die gute Magistra Kadegar schien die Betonung dieses Wortes als sehr wichtig, denn er hoffte immernoch, dass sie eines Tages sich ganz auf diese Stand konzentrieren kann.eine gute Analystin ist, so hat sie sich immer noch nicht für einen Weg entschieden. Man kann nur dann ein guter Magier sein, wenn man nicht versucht dabei noch etwas anderes zu sein. Sei es ein Kämpfer oder eine Adelige. Fokussierung und ein entschiedenes Handeln sind wichtige Fundamente für einen guten Hermetiker. Das hat mir vor vielen Jahren Florian Phönixflug erklärt und mir damit sehr geholfen.

Sonst würde er vermutlich immer noch eine Lederrüstung tragen. Das war ihm sehr bewusst und dankte innerlich erneut dieser Lehrstunde.
Was das Aufheben von Magie betrifft, eine Analyse der aufzuhebenden Magie ist wichtig, sollte aber später nicht mehr notwendig sein. Zumindest bei bekannter aufzuhebender Spruchmagie. Jeder Zauber hat ein Anfang und ein Ende, welche irgendwie verknüpft sind. Das werden immer die Schwachstellen sein. Wenn ihr diese kennt und wisst wo ihr mit eurer physischen Komponente ansetzen müsst, wird die Analyse irgendwann nicht mehr nötig sein. Hierdrauf möchte ich aber nicht weiter eingehen. Ihr hast begonnen den Zauber auf einem Weg zu lernen, welcher zwar nicht meiner ist, aber auf einem Weg den ich respektieren kann. Danach kann ich euch, sofern ihr möchtet, meine Vorgehensweise erklären. Aber noch einmal zurück zur Analyse. Versteift euch beim wahrnehmen des Astralraumes nicht auf das, was man sehen kann. Durch ein offenes Fenster
Kadegar deutete auf eines der Fenster im Raum.
Kann man nicht nur sehen. Man kann auch hören was auf der anderen Seite passiert, riechen was für Gerüche hindurchwehen und so weiter. Findet Euren Weg zur astralen Wahrnehmung. Die Komponente ist ein Fenster, keine Brille. Ihr übersetzt auch nicht das Astrale auf das Physische. Ziel sollte immer sein mit dem eigenen Astralkörper wahrzunehmen. Zuletzt doch noch eine Anweisung eines Meisters. Keine Zauberei ohne physische Komponente. Das ist eine Frage der Sicherheit.
Und all die Entspannung der lockeren Unterhaltung verflog mit der deutlichen Ernsthaftigkeit Kadegars letzter Klarstellung.
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« Antwort #29 am: 18. Mai 18, 10:21 »
"Ich hoffe nicht das ich mich zu sehr beeinflussen lasse. Ich möchte niemanden nachahmen, auch wenn das beim neuen erlernen eines Zaubers sich meistens nicht vermeiden lässt. Dennoch muss ich am Ende des Tages meinen eigenen Weg finden, mit Aines Gabe umzugehen und ich glaube bisher bin ich da auf einem guten Weg."
Und dieser Weg veränderte sich stetig. Als sie das erste Mal auf die Magier und Magister der Akademien getroffen war, war sie noch fest der Überzeugung gewesen, dass man ihr Beibringen würde diese Gabe umzuleiten, sodass sie wieder nach Hause in ihr altes Leben gehen konnte. //Ich wäre ein gutes Opfer für die Worte der Inquisition gewesen...// Von diesem Denken war sie nur langsam abgerückt, bis sie sich schließlich dafür entschied sich von ihrere Familie abzuwenden, die versuchte sie auf dem alten Weg zu halten. Dannach war ihr Ziel gewesen möglichst viel zu lernen und Wissen zu sammeln, bis sie vor ein Problem gelangt war, dass sie nur mit ihrem Kopf nicht lösen konnte. Dieses erforderte Fähigkeiten die sie nicht besaß. Und so hatte sich ihr Weg wieder gewandelt. Früher hatte sie kein klares Ziel vor Augen gehabt, war etwas Ziellos herum gelaufen. Zwar mit einem Wunsch in der Ferne aber keinem Weg dort hin. Allmählich änderte sich das. Es war noch kein greifbares Ziel. Aber eine Richtung der sie folgen wollte.
"Ohne Komponente zu Zaubern halte ich für zu gefährlich.", stimmte sie dem Magister zu. "Ich glaube es war etwas unglücklich ausgedrückt. Mir geht es tatsächlich um das loslösen vom Sehen. Bei meiner jetzigen Art zu Analysieren habe ich das Gefühl mich selbst zu beschränken, eben dadurch das ich sehe. Aber... auf der Schattenwall habe ich etwas neues gelernt, was mir klar machte, dass es noch mehr gibt, was ich bisher nicht wahr nehme. Und jetzt versuche ich einen Weg dorthin zu finden."
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