"Was für eine Scheiße", murmelte Vanion, als er das Gasthaus betrat. Sein Pferd hatte begonnen zu lahmen, es hatte den ganzen Tag über geregnet, er hatte keine Antwort von Lorainne vorgefunden, und sämtliche Hinweise auf alte Legenden und Geschichten, denen er bisher auf der Suche nach Jeldriks Mantel nachgegangen war, hatten sich als Fantastereien herausgestellt. In dem Regen hatte er sein Pferd alleine versorgen müssen, und seine gute Kettenhaube würde durchrosten, wenn er sie nicht bald trocknen und einölen können würde. So hatte der Ritter sich die hehre Queste, auf die er geschickt worden war, nun wirklich nicht vorgestellt.
Als er tropfnass das Gasthaus betrat, musste er sich zunächst über die Augen wischen, um den nachmittäglichen Schankraum begutachten zu können. Ein heimeliges Räumchen, kaum gefüllt, und ein warmes Feuer. Lob sein Lavinia, dachte er, bestellte einen warmen Kräutertee und setzte sich dann kurzerhand an den Tisch, der dem warmen Feuer am nächsten war.