Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt

Ein Gasthaus in Engonia

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Arienne:
Arienne lächelte und nickte: "Danke, das wünsche ich dir auch!" Sie nahm einen guten Schluck vom Wein und dachte mit einem Lächeln an ihren Bruder.

"Ah ja. Aber ehrlich gesagt plane ich nicht so schnell wieder nach Voranenburg zurück zu reisen. Nicht desto trotz hast du natürlich Recht die Gottesdiener und Dienerinnen wissen da sicherlich mehr als unsereins. Das du mir heute noch von Ihrer Majestät, Loenna von Donnerheim erzählt habe ich auch nicht erwartet.
Ich kann mich gerne morgen um dein Pferd kümmern, wobei ich denke dass es sinnvoll ist, wenn du auch mit zum Schmied kommst. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Tiere ruhiger bei sowas sind, wenn jemand dabei ist den sie kennen.
Das wäre toll wenn ich mit dir zu den Jeldriken gehen darf. Ich werde also mein bestes geben", sie grinste breit und prostete Vanion erneut zu.

"Ich habe bisher meinen Weg nur bis nach Engnonia geplant und möchte meine weiteren Weg dann von dem anhängig machen was ich hier erfahre. Aber dein Angebot mir mehr über Jeldrik und den Mantel zu erzählen, wenn wir zusammen reisen klingt gut, daher möchte ich mich dir gerne anschließen." Seinen vorletzten Satz nahm sie mit Skepsis auf lies ihn aber nicht unbeantwortet: "Du meinst ich könnte vielleicht berufen sein den Mantel zu finden? Wer weiß schon was die Götter für einen geplant haben. Ich werde jedenfalls versuchen möglichst viel über dessen Verbleib heraus zu finden."

Vanion:
Was bisher geschah...

Die beiden aßen schweigend, und als sie fertig waren, gesellten sie sich für eine Weile zu dem anderen Volk im Schankraum. Gemeinsam lauschten sie einigen Geschichten, bis Vanion schließlich eine Karaffe Wein bestellte und den Wirt anwies, Becher in seine Kammer zu bringen. Dort, im Obergeschoss, saßen Arienne und Vanion nun, und Vanion nahm einen tiefen Schluck Wein.

"Am besten hältst du Feder und Tinte schon bereit, Arienne. Das wird noch ein langer Abend werden. Die Geschichte von dem Jeldriken, den ich erschlug, ist gar nicht so kurz, fürchte ich."

Arienne:
Arienne war auf dem Rückweg vom Schankraum kurz in ihr Zimmer verschwunden um ihr Schreibkistchen zu holen.
Dann war sie Vanion in seine Kammer gefolgt.
Währen der Ritter einen Schluck vom Wein trank, packte sie die Schreibsachen aus: Ein tönernes Tintenfass, einige Blätter Papier und ihre Glasfeder. Sie nippte an ihrem Becher Wein ehe sie dass Tintenfass öffnete, die Feder benetzte und sie abstrich. Dann malte sie auf einem Schmierpapier ein paar geschwungene Linien um weitere überschüssigte Tinte loszuwerden.
Dann legte sie den Stapel frisches Papier vor sich und sah Vanion an: "Meinetwegen könnt ihr anfangen, aber bitte nicht zu schnell. Es soll ja noch leserlich sein hinterher." Sie grinste und nahm noch einen Schluck Wein.

Vanion:
"Beschränke dich auf Notizen. Schön schreiben kannst du es gewiss später. Und höre zu!"

Vanion lehnte sich zurück und schloss die Augen.
"Ich erinnere mich noch gut an diesen Abend. Vor fünf Jahren war ich in einem Dorf, gar nicht weit von hier. Wir saßen in der Schänke - wo auch sonst."
Ein Grinsen stahl sich auf Vanions Gesicht.
"Ein alter Mann saß in einer Ecke, angetan mit einem ausgeblichenen Wappenrock. Blau und gelb, die Farben des alten Kaiserreiches. Mochte es ein Reichsgardist sein, oder gar ein Jeldrike? Von denen hatte ich schon viel gehört, und im Krieg auch schon welche gesehen, aber abseits von ein paar berühmten Namen kannte ich keinen, und persönlich war ich diesen hohen Herren damals nie nahe gekommen. Richard Brin von Fingara, der heute Baron in Middenfelz ist, oder auch Tannjew von Norngard, der sich im Krieg einen Namen machte, oder auch ein Ralf von Krähenbroich, das waren allesamt Jeldriken oder Reichsgardisten. Der dort saß jedoch - das war keiner von diesen großen Namen. Aber nichtsdestotrotz eine eindrucksvolle Gestalt. Wir kamen ins Gespräch, wohl weil er bemerkte, wie ich ihn anstarrte. Er stellte sich als Konrad von Hirschsprung vor."

Arienne:
Arienne nickte und brachte die ersten Zeilen zu Papier. Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als Vanion von seiner ersten Begegnung mit Konrad von Hirschsprung erzählte: "Das erinnert mich an gestern... Hast du einen Namen zu dem Dorf??"

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