Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Recht und Unrecht, Richtig oder Falsch?
Anders:
"Jetzt hast du dem armen Mädchen seine Kammer geklaut.", kicherte die Kenderin während sie sich an Berengar vorbei schob. Im Gegensatz zu ihm hatte sie keine Probleme mit der Decke. "Gemütlich.", befand sie und kicherte erneut bei Berengars Gesichtsausdruck. " Morgen sind wir eh wahrscheinlich wieder früh weg. Also alles gut."
Tatsächlich arangierten sich die beiden irgendwie in dem kleinen Raum und bald wurde das Licht gelöscht. Müde vom langem Ritt in der Kälter schliefen sie bis zum nächsten Morgen durch, froh einen Schutz vor Kälte und Nässe zu haben. Am nächsten Tag waren sie nach einem kurzen Frühstück recht schnell wieder auf der Straße Richtung Feuerklinge unterwegs.
Berengar von Thurstein:
"Kalt heute... also, so richtig," kam es nach einer Weile zusammen mit einer dichten Dampfwolke aus Berengars Richtung. "Aber endlich mal trocken dabei. So kann man es aushalten." Und noch dazu hatte der Ofen in der kleinen Kammer ihre klamme Kleidung über Nacht ganz trocken bekommen, und der Tag war klar und beinahe windstill endlich mal gnädig zu ihnen. Der Wirt hatte ihnen gegen ein kleines Zugeld noch je eine Portion Eintopf in einer kleinen Milchkanne mit gegeben und dazu frisches Brot. Gegen Mittag machten sie halt und aßen, und kurz darauf besah sich Anders gerade einen von schönen Flechten bewachsenen Meilenstein am Wegesrand, als Berengar leise zischte "Soldaten."
Sie zu umgehen wäre keine Aussicht auf Erfolg beschert gewesen, denn hier konnte man sie sehr weit hin sehen. Und bis zum nächsten Taubenschlag oder sonst eienr Möglichkeit, schnelle Nachrichten zu senden, wäre es gewiss nicht weit. "Ich habe mich schon gefragt, wie lange wir noch ungesehen voran kommen, wo doch die Grenzen ob der Fehde sicherlich gut bewacht werden. Aber wahrscheinlich fallen zwei Reiter, von denen eine aus der ferne wie ein... entschuldige… Kind aussieht... Ich hoffe du nimmst es nicht böse. Aber aus der Entfernung siehst du neben mir gewiss aus wie ein Mädchen oder ein Junge, der mit seinem Vater auf reisen ist..."
Noch ehe er sich weiter zum Narren machen konnte, kamen die Soldaten besser in Sicht, und er stieß einen erleichterten Seufzer aus. "Die Farben von Feuerklinge, und das Wappen des Barons."
Vanion:
"Wer hätte gedacht, dass wir uns so bald wiedersehen, Freund Berengar?"
Vanion hieß die Männer und Frauen, die ihn begleiteten, zu warten. Es waren vier gute Gardisten aus Weißwasser, und mit ihnen ritten zwei weitere Gestalten. Sein Atem war in der Luft gut sichtbar, und als er auch Anders erblickte, lächelte er breit.
Berengar von Thurstein:
"Ich hatte es gehofft. Möge Rondra euren Schwertarm stärken und Hesinde euch die Weisheit der Welt zu Füßen legen. Es ist schön dich zu sehen, Vanion." Wer Berengar kannte, hörte die Erleichterung in seiner Stimme mitschwingen. Er klopfte Bandobras beruhigend auf den Hals und das Kaltblut blähte die Nüstern in Richtung der Soldaten. Er warf Anders einen Blick zu, dem ein Lächeln beiwohnte, und fuhr dann fort.
"Ich hoffe, die Lage in Feuerklinge ist trotz aller Umstände ruhig, on in Voranenburg gehen die Geschäfte gut?" Er hatte immer schon Mühe gehabt sich zu verstellen, und so war es nicht unwahrscheinlich, dass man ihm anmerkte, dass ihn etwas bedrückte.
Anders:
//Wenn ich so aussehen habe ich immerhin alles richtig gemacht.//
Die Reiter kamen näher und als sie erkannte wer vorne weg ritt schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht der Kenderin. Vanion, dann war ja alles gut gegangen. Auch sie entspannte sich sichtlich und wartete ab bis die Reiter in Gesprächsreichweite waren. Während die Männer sich unterhielten betrachtete sie die Menschen die Vanion begleiteten neugierig. "Schön das es dir gut geht.", begrüßte sie den Ritter schließlich mit einem breiten Grinsen. "Wen hast du da bei dir?"
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