Die Kammer maß gerademal 4 auf 5 Schritt, zwei einfache Deckenlager auf Stroh, zwei schwere Truhen und ein an der Wand genagelter Waffenständer Stand Ihnen zur Verfügung. Dazu ein kleiner Tisch mit zwei einfachen Schemeln. Irgendwie wie jede Kammer des eingefallenen Sägewerk nichts besonderes und im gewohnten Bild mit hoher Decke und neuem Boden.
Ehemals war die Kammer Hagon Schädelspalter oder vom Bruch wie man es nahm, nachdem er tatsächlich denjenigen umgebracht hatte den er so lange umlegen wollte, verließ er das Banner und angeblich aus dem Totenreich wieder ausgespien, wie so viele der Söldner es sein sollten. Er bekam eine unbekannte Queste des Priesters Grendar Ermoites um sein Glauben zu beweisen, seitdem wurde er nicht mehr gesehen soll jedoch das Lehen vom Bruch erhalten haben und angeblich Barad Konar als Lehnsherr dienen, wie sein älterer Bruder es zuvor tat, den hat er allerdings auch aus dem Weg geräumt, wie es heiß war derKampf besonders blutig gewesen und man hätte Hagons hämisches Lachen über das ganze Lehen gehört als sein Bruder zu seinem Geburtsag starb. Kurz darauf verfluchte Rogar diesen Mann bis aufs Blut. Solle er sich eines Tages blicken lassen, reise er Ihm höchpersönlich die Därme raus und schlimmeres... hallte bei Zeiten aus Rogars Kammer.
Nun wurde die Kammer von Mordekay einem vielleicht enddreisiger mit rotem dreitage Bart von etwa 8 1/2 Spann Größe und eher durchschnittlicher Statur. Der Zimmergenosse soll Arius Garad sein der ältere Bruder des verstorbenen Derion Garad's und ihm bis aufs Aussehen in nichts gleichen. Er trägt einen ungepfelegten Dreitagebart und lockiges dunkles Haar zur Schau. Sie passten zusammen wie Pech und Schwefel und zu mehr wie in der selben Kammer pennen konnte man sie seltenst gemeinsam begeistern.
Mordekay hatte lange Jahre in einer Truppe einer Caldrischen Fürsten hinter sich, Bütteldienste und war als Freischärler viele Jahre durch die Lande gezogen sein. Rogar hat Ihn mit den Ka'was aus Condra mitgebracht und Ihn dort kennen gelernt und als Tiorsgläubigen Söldner gerne Unterkunft in der Kaserne angeboten. In Iskarion war es so gut wie anderswo gewesen die karge Münze hatte er zum Glück in der Taverne etwas vermehren können und in der Feier ordentlich zugelangt. Nachdem es Ihn hier und da in den Krieg gezogen hatte war aus ihm ein stattlicher Doppelsöldner geworden der das Leben gern genoss, bei einem Humpen und tiorgefälligen Gesängen am Tische der Söldner und Schlampen, waren die Tavernen sein zu Hause, zumindest so lange das Kupfer ausreichte.
Leicht zu erkennen, an kurzärmliger gepflegter Kette und Topfhelm, sowie ein paar ledernen Armschienen und einem gewaltigen, ja man konnte ihn schon fasst 3-händigen Flammberger nennen auf der Schulter.
Arius Garad, nach der Rückkehr aus dem Plünderzug in Samarkand den der Ehrenwerte Alaron von Norngard gut entlohnt hatte, war er mit Ihnen auch nach Engonien zurückgekehrt, hatte am Kriegstross nach Iskarion teilgenommen. Doch er hatte sich erstmal eigenen Dingen gewidmet, war mürrisch befehlen gefolgt und hatte zünftig über das Magiergewäsch geflucht. In Iskarion war er mit wuchtigen Schlagen über die Entführer des Hauptmanns hergefallen und hatte Ihnen die Rippen den Reihen nach geknackt. Rippenknacker fand er gut als Namen, Rogar formulierte daraus schnell seinen wahren Namen, Arius der Korinthenkacker, traf es wohl eher. Als sie Rogar fluchend unter seinem erdolchten und erschlagenen Bewachern hervorgezogen hatten. Hatte dieser dreckelige Soldat Vortigans tatsächlich geglaubt Rogar mit seinem eigenen Dolch und gefesselten Händen ruhig stellen zu können, den Wahn hatte man Ihnen schnell genommen. Den Verhandelt wurde nicht über das Leben eines Mannes der nicht sterben kann.
Mit Kette und Plattenteilen, schweren Ledernen Beinschienen war er schließlich nicht gerade leicht gerüstet für diesen Haufen und auch eine deutlich bessere Schule hatte er abbekommen als der Schnitt hier, er würde nach diesem "Alten Codex", wie sie es nannten ziemlich teuer sein. Einen Zug schätze er und er würde sich in der Hackordnung bis an die Spitze setzen wenn es etwas für Ihn war, doch im Moment kam man hier nicht Weg.
In Iskarion hatte Arius und Mordekay Ihr Blut gefordert. Da sie nun die deutlich Kampferprobteren gegenüber Riga und Flickenteppich waren fiel die Wahl nicht schwer. Mordekay hatte in diesem Krieg wider den kürzeren gezogen, ständig hatten die Hauptmänner selbst versucht Ihr rostiges Eisen in die wenigen laufenden Kadaver zu treiben und waren viel mehr damit beschäftigt über der Götter Wiesen zu rennen um noch einen Schlag mehr auszuteilen. Unduldig sieht man auch sie auf den Palisaden wartend das ein Stück sich in Ihre Schußreichweite bewegen wollte um es abzuknallen.