Autor Thema: Senatssitzung - Thema: Auslieferungsantrag an Lodrien  (Gelesen 3956 mal)

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Dragan von Trutzbergen trat ans Rednerpult. Das charmante Gesicht verriet nichts über die wilde Freude des Triumphs, die sein Innerstes erfüllte.

"Liebe Senatoren, es ist bedauerlich, dass ein Mitglied des inneren Senates an dieser Sitzung aus leider unbekannten Gründen nicht teilnehmen kann, aber ich bin mir sicher, der gute Fürst wird seine triftigen Gründe haben. Bedauerlich auch für mich, denn ich bin mir gewiss, dass er mein Anliegen unterstützen würde. Wie dem auch sei, ich möchte unser aller Zeit nicht länger als unbedingt nötig beanspruchen und komme direkt auf den Punkt. Jeder der hier anwesenden Senatoren und Senatorinnen sollte von den schwerwiegenden Anschuldigungen gehört haben, die gegen den Delinquenten Tannjew von Wiesenquell erhoben werden, sogar die der Elfen und Zwerge. Offenkundig wurde besagter Mörder in Lodrien festgesetzt und harrt dort eines Urteils im Kerker. Dies wurde uns auch durch Botschafter Gwythinn bestätigt. Ich fordere nun den Senat auf, einen Auslieferungsantrag an den Fürsten von Lodrien zu stellen, damit der Vatermörder Tannjew von Wiesenquell vor einem engonischen Gericht seiner gerechten Strafe zugeführt werden kann."
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Senatssitzung - Thema: Auslieferungsantrag an Lodrien
« Antwort #1 am: 23. Okt 06, 13:45 »
Jesrandil Bernstein, der Sprecher des Senates nimmt den Ball auf und beginnt weiter das Gespräch zu moderieren.

Verehrte Damen und Herren, sie haben alle die Ausführungen in schriftlicher Form erhalten. Falls noch wichtige inhaltliche Fragen bestehen stellen sie sie bitte jetzt.
*er wartet einige Herzschläge, während er von dem Auditorium angeschwiegen wird, bis er wieder in gelangweiltem Tonfall den Faden aufnimmt*
In Ordnung, wenn keine Fragen mehr bestehen bitte ich um die Abstimmung zu den Thema. Stimmen dagegen? Enthal... . Oh es gibt Stimmen dagegen?
*leicht verwirrt blickt der Sprecher auf die Andarianische Fraktion, die geschlossen durch Handzeichen ihre Gegenstimmen kundtut*
Äh ja, drei Stimmen degegen. Enthaltungen? Keine Aha. Dann haben wir also Acht Stimmen dafür, drei dagegen und keine Enthaltung. Damit beschließt der Senat unseren guten Verbündeten, das Fürstentum Lodrien um die Überstellung des Vatermörders Tannjew von Wiesenquell zu ersuchen. Die Ausführung obliegt dem Justiziar, die Überwachung dem Senator von Trutzbergen.

Der nächste Tagesordnungspunkt ist die Umstrukturierung der Reichsgarde in Silvanaja, wir hören den Bericht ... .
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Offline Richard Brin von Fingara

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Senatssitzung - Thema: Auslieferungsantrag an Lodrien
« Antwort #2 am: 23. Okt 06, 14:08 »
In den hinteren Reihen des Senates sitzt Richard Brin von Fingara neben den anderen Oberkommandierenden der Reichsgarde und beobachtet die Sitzung. Die Abstimmung hatte er mit ausdrucksloser Miene verfolgt, nur als jetzt Senator von Trutzbergen mit triumphalem Grinsen zu seinem Platz zurückkehrte traten seine Kifermuskeln hervor und verrieten seine innere Anspannung.
Ohne ein Wort zu sagen erhob er sich von seinem Platz und verließ den Senatssaal.

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Senatssitzung - Thema: Auslieferungsantrag an Lodrien
« Antwort #3 am: 23. Okt 06, 14:50 »
Der Oberkommandierende der silvanaischen Reichsgarde erhebt sich bedächtig, und überblickt die Halle. Kurz nachdem hinter Richard Brin, die Senatssaaltore verschlossen werden durchschreitet er die Halle zum Rednerpult und läßt diese gewaltige Kanzel aufgrund seiner über zwei Schritt Körpergroße verschwindend klein wirken.

Verehrte Senatsmitglieder, verehrte Angehörige des erweiterten Senatsausschusses und Kameraden.

Ich werde heute von meiner üblichen Rede ablassen, indem ich um das Wiederaufnehmen der Zahlungen bitte, die vor nunmehr fasst fünf Jahren eingestellt wurden. Fest steht das die Grenzwachten im Drachengebirge nur mit einer Hand voll Männer bestückt sind und meine Schutzbefohlenen Städte von Rekruten und meinen besten Hauptmännern bewacht werden. Die Ordnung, ich sage es ungehemmt droht zu kippen, in diesem Teil des Engonischen Kaiserreiches. Neben den Anschlägen auf eben erwähnte Grenzwachten werden mir täglichg Meldungen eingereicht, von mehr oder minder organisierten Söldnerverbänden. Ein Ausbruch aus den Reichssteinbrüchen gelang immerhin zehn Schwerverbrechern, 6 davon bis heute auf freiem Fuß. Und die Stadtgarde Zarbons wurde tatsächlich von unbekannten Angegriffen auch wenn es zu keinen Toten kam. Ist das ein Zeichen für uns. Die Grenzen können auf diese Weise weder vor den dunklen Reichen geschützt werden noch die Innere Ruhe ist gewährleistet.

Ich bitte nicht, nein ich fordere das mir Mittel und Wege zur Verfügung gestellt werden um die immer bedeutendere Ostgrenze zur Großen Einöde aufzustocken und zu sichern. Sowie neue Rekruten ausbilden zu können, eigenständig. Schließlich wird dies der zweite Jahrgang in dem schlichtweg nicht ausgebildet wird.
Dies kann und ist nicht im Sinne des Senates. Sie alle hallten ausführliche Berichte in den Händen und ich erwarte die Kenntnissnahme dessen und Resultate Ihrer seits.

Ich danke den Mitgliedern des erweiterten Senates für diese Anhörung und verweise auf die ausführliche Proklamation durch die von mir bestellten zu späterer Stunde.

er verneigt sich, und hält kurz inne

"Gibt es Fragen oder Positionen die einer Erläuterung durch mich bedürfen verehrte Damen und Herren, dann stellen Sie diese bitte nun."
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Senatssitzung - Thema: Auslieferungsantrag an Lodrien
« Antwort #4 am: 30. Okt 06, 16:45 »
Aus den hinteren Reihen erhebt sich ein junger caldrischer Adliger.

"Oberkommandierender ist es Richtig, das der größte Teil der
Zeughäuser sich nicht mehr an Ort und Stelle befindet?
Wie wollt Ihr also für Ordnung sorgen?"

Der Oberkomandierende verzieht keine Miene, wartet einige Augenblicke und beginnt zu sprechen.

"Tatsächlich habt Ihr recht, es wurden beschädigte und untaugliche Milizwaffen entfernt wie dem Bericht durchaus zu entnehmen ist. Einige wenige handvoll Waffen befinden sich in den Händen der Rekruten in den silvanaischen Städten. Sind somit bestens aufgehoben. Ich bitte Euch höflichst eure Wortwahl bei der nächsten Meldung zu überdenken.
Denn noch sind keine Heldentaten von euch an mein Ohr gelangt als das Ihr Ihr so mit mir reden dürftet. "

"Wenn es also nichts wesentliches mehr gibt, werde ich mich dem tagaschen Oberkommandierenden anschließen und meine Pflichten zum Schutze und Wohle des Reiches wahrnehmen."

"Jeldriks Hand schütze den Senat, das Reich und alle Anwesenden, ich darf mich entschuldigen Senatorinnen und Senatoren."

Nach einem Nicken der meißten Senatoren verläßt er strammen Schrittes die Rednerkanzel und verläßt die Halle.
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