Nachdem alle Ordensmitglieder zum gestrigen Tage angereist waren, kamen sie im großen Ratssaal der Ordenfeste zusammen um einen der Ihren zum neuen Hochmeister der Jeldriken zu wählen.
Spannung lag in der Luft, denn die zur Wahl gestellten Ordensbrüder waren ob ihrer Taten nebeneinander gleichberechtigt würdig das Amt des Hochmeisters zu bekleiden.
Nach mehrer Wahlgängen hatten sich drei Favoriten herrauskristalisiert, der erste war Herr Ralf von Krähenbroich ein hochangesehener wenn auch manchmal etwas rauerer Ordensbruder der sich in zahlreichen Schlachten einen Namen gemacht hatte, dann waren da noch seine Gnaden Torben von Ottenstein er hat sich vielfach als Richter und geschickter Diplomat einen Namen gemacht er war es auch der dessen Stimme den Ausschlag gab, das sich der Orden des zwei Monde in der Feste Drakenruh ansiedeln durfte.
Der dritte Favorit war der Ordensbruder Herr Konrad von Hohenwacht ein altgedienter Kämpe der Jeldriken der schon das Amt des Ordensmeisters inne hatte, und ein gewaltiger Krieger ähnlich wie der junge Herr Ralf war.
Als alle Ordensbrüder ihre Wahlzettel abgeben waren und die Zettel ausgewertet waren, trat der Wahlmeister Bruder Hartmund von Luskan vor und verkündete:"Wir haben einen neuen Hochmeister, der Orden hat zu ehren Jeldriks entschieden das unser Ordensbruder Torben von Ottenstein fürderhin die Geschickte des Orden der Jeldriken leiten soll, lang soll er leben und möge Jeldrik seinen Arm stärken und seinen Willen stählen"
Hochrufe und Jubel gingen durch den Saal, Fanfarensignale gaben den vor den Toren wartenden versammelten Volk zu verstehen das ein neuer Hochmeister der Jeldriken und Beschützer Ahrnburgs gewählt worden war, tosender Jubel war zu vernehmen.
Einer nach dem anderen traten die Ordensbürder vor um den designierten Nachfolger Marceslus des Weisen den treue Eid nochmals zu schwören.
Danach trat Herr Ottfried vor und begann die Ordensdoktin zu rezitieren, und alle Brüder stimmten mit ein:
Ein Jeldrike strebt nach einem gerechten und göttergefälligen Leben:
Für Alamar: Ein Jeldrike ist seiner geheiligten kaiserlichen Majestät Jeldrik treu ergeben
Für Tior: Ein Jeldrike lebt in ständiger Bereitschaft, um den Kräften des Bösen entgegen zu treten
Für Lavinia: Ein Jeldrike tritt ein für Barmherzigkeit und Frieden
Für Naduria: Ein Jeldrike lässt sich nicht von seinen Gefühlen leiten.
Für Aine: Ein Jeldrike handelt stets bedacht, sein Verstand ist sein schärfstes Schwert
Für Szivar: Ein Jeldrike weiß um die inneren Dämonen und Ängste, er wächst über sie hinaus
Für Jeldrik: Ein Jeldrike steht ein für das Reich, sein Volk und die innere Ordnung und sucht sie stehts zu verteidigen, gegen innere und äußere Feinde
So steht es geschrieben und so soll es sein immerdar. Heil dir Jeldrik Sohn der Götter!!
Als sie den letzte Satz der Ordensdoktrin vollendet hatten, konnte der junge Ordensbruder Dolf nicht mehr halten und begann das Jeldrikslied zu singen und nach den ersten drei Wörtern sangen alle Ordensbrüder gemeinsam das Lied Jeldriks aus vollem Halse:
Ihr Götter in Himmelshöhen,hört treuer Jeldiken flehen, schützt unser Heimatland mit starker Hand Über dem Herrscherhaus breitet eueren Segen aus in Ewigkeit heil dir Kaiser Jeldrik
Für Gerechtigkeit stehen wir, nach Frieden streben wir sind des Kaisers Starke Hand
in jedem Land, keine Finsternis dulden wir nach deiner herrlichkeit streben wir Heil dir Kaiser Jeldrik
Zu Jeldrik fest wir stehen, segen auf ihn wir erflehen, die alte Jeldikentreu schwören
wir aufs neu, laut unser Ruf erschallt durch alle Länder hallt, Heil dir Kaiser Jeldrik
Und nach einer Weile des gratulierens und der gemeinsamen Freude, begleiteten die Ordensbrüder den neuen Hochmeister der Jeldriken zu ihrer Hochheit Isolde von Ahrnburg damit er dort den Treueeid des Hochmeisters der Jeldriken schwören konnte, und dann wurde der neuer Hochmeister der Jeldriken unter tosendem Jubel dem vor den Toren der Ordensfeste wartenden Volke vorgestellt.
Eine Meldung ging durch das Land und verbreitete sich wie ein Lauffeuer:"Der Orden des heiligen Jeldrik hat einen neuen Hochmeister, es ist seine GnadenTorben von Ottenstein.......und es war unvermeidlich das dies auch dem unrechten Kaiser zu Ohren kam, dem Ursopator auf dem Kaisertron und er ahnte das diese Jeldriken ihm vieleicht einstmals noch viel Ärger beschehren würden.
(Anmerkung das Lied Jeldriks gehört zum Kanon der Ordenslieder, und wird meist nur dort gesungen)