Aras, Torock folgten Kadegar zügig, in der Hoffnung Alysea und ihren Entführer zu finden. Aras führte das Ross samt Gepäck und dem ruhenden Allbär an den Zügeln hinter sich her.
Die Reise dauerte eine Weile. Der Regen hatte weite Teile ihrer Strecke in dicken Schlamm verwandelt, so dass ein schnelles Vorrankommen fast unmöglich war. Über Hügel, und Wiesen, eilten die Drei. Der Entführer musste ebenso mit den schlechten Bedingungen klar kommen. Ein Hoffnungsschimmer.
Letztenendes führte die Kugel die Drei in ein größeres Waldstück. Der Regen hatte im Laufe des Nachmittags nachgelassen und dann kurz vor Abenddämmerung ganz aufgehört. Der Wald hatte etwas bedrückendes an sich. Die letzten dunklen Wolken, so schien es, brauten sich genau darüber zusammen...
Während die Sonne langsam entgültig hinter den Hügeln verschwand, gingen die Gefährten schnellen Schrittes, wenn auch vorsichtig, tiefer hinein. Nach einer Weile hörten sie Stimmen, und das Licht eines Lagerfeuers schien durch das dunkle Geäst.
"Bleibt kurz hier, ich werde mir das ganze von nächster Nähe betrachten!" flüsterte Aras seinen Begleitern zu. Er schlich sich näher heran, und enddeckte eine kleine Lichtung, auf der tatsächlich ein Lagerfeuer fröhlich brannte. Um es herum saßen, tranken und aßen vier Männer, die mit Dolchen und Knüppeln bewaffnet waren, und bereits so. wirkten, als ob sie es nicht bei einem Krug Bier belassen hatten. Nur ein einziger Mann, machte Aras sorgen. Er saß nicht unweit seines Pferdes und schien als Einzigster sich nicht an dem Gelage seiner Leute zu beteiligen. Aras sah sich besonders nach Alysea um. Er entdeckte sie, wie Alysea an einem Baum hilflos..., gefesselt und geknebelt worden war.
Mit dem Wissen um den Aufenthaltort Alysea´s und ihre Entführer, schlich er zurück zu Kadegar und Torock, um Bericht zu erstatten und weters Vorgehen zu planen...