Das Haus sieht unbewohnt aus und nur das halb zerfressene Holzschild über der Tür zeugt noch von seiner früheren Verwendung als Taverne. Während Jelena das Haus beobachtet, regt sich nach wenigen Minuten plötzlich ein Schatten hinter einem der oberen Fenster. Nur ganz kurz, doch lange genug, um ihr aufzufallen, schiebt sich eine Gestalt an den halb verschlossenen Läden vorbei. - Dann ist wieder alles ruhig.
Es vergeht eine knappe Stunde ohne dass sich etwas im Hause regt, als schließlich eine klapprige Kutsche vorfährt und vor dem Haupteingang hält. Der Kutscher ist von Kopf bis Fuss in graue, wetterfeste Kleidung gekleidet, die nur einen schmalen, t-förmigen Schlitz für Augen, Mund und Nase frei lässt. Behände springt er vom Kutschbock, während sich die Tür der Taverne quietschend öffnet. Ein Lichtkegel fällt auch die Kutsche, deren Ladung aus einem Dutzend eisenbeschlagener Fässer besteht. Der Kutscher beginnt diese abzuladen und rollte sie Stück für Stück ins Haus dessen Inneres von dem grellen Leuchten der Sturmlaterne unkenntlich gemacht wird.
Nachdem alle Fässer ins Haus gebracht wurden, schwingt sich der Kutsche zurück auf seinen Bock und macht, das er davon kommt. Hinter ihm schließt sich knarzend die Türe der ehemaligen Taverne.