Nach der Schlacht um Ahrnburg - Im Lazarett

[Richard von York]

Richard betrat das Lazarettzelt und besuchte seine verwundeten Männer. Er nahm sich die Zeit und sprach mit jedem einzelnen und sprach ihnen seine Anerkennung aus. Er sah Gorix mit Essen hinter einem Vorhang verschwinden.
Er fragte einen der Heiler ob er etwas gegen seinen immer noch brummenden Schädel tun könne. Kurze Zeit später tranlk Richard einen Kräutertee und sein Dumpfheitsgefühl schwand ganz langsam.
Entspannt trank er weiter seinen Tee und schaute dabei im Lazarettzelt umher.

[Mel]

Lorainne
kam nach dem vergleichsweise ereignislosen Tag erneut in das Lazerett um sich nach Jelenas Zustand zu erkundigen.
Sie traf auf Richard, nichte ihm aber lediglich kurz zu um dann hinter dem Vorhang zu Jelenas Lager zu verschwinden. Unter Arnicas strengendem Blick wand sie sich an Gorix vorbei und kniete neben Jelena nieder. Am liebsten hätte sie sie stürmisch umarmt, doch Jelenas Blässe hielt sie davon ab. So stützte sie der Heilerin nur den Rücken, damit sie den Tee trinken konnte.
"Es ist unglaublich Jelena, ihr riecht nicht nach Tod und Verwundung, wie ich das von unseren Verwundeten kenne, ihr riecht noch immer nach Euren Kräutern." Irgendetwas wollte sie der Heilerin sagen, doch ihr fiel nichts besseres ein.
Müde lächelte sie Gorix an und sog den Duft des frischen Tees ein.

[Jelena]

Jelena tätschelte Wydhs hand, um ihren Worten die Schärfe zu nehmen und grinste Gorix dann müde zu:
"Du genießt das alles hier ein wenig zu sehr, Gorix!"
murmelte sie müde.
Sie ließ sich aufhelfen, so dass sie halb sitzend im Bett lag, aber das reichte schon aus, um sie noch bleicher als ohnehin schon werden zu lassen und ihr Schweißperlen auf die Stirn zu treiben.
"Ich glaube nicht, dass ich schon essen kann, hast du vielleicht Tee und Suppe?"
frug sie, als Lorainne durch den Vorhang schlüpfte.
Sie lächelte Anica zu, die etwas wie ein *hmpf* hören lies, als immer mehr Menschen sich um das Bett drängten.
"Vielen Dank, Lorainne, ich weiß, was ihr damit meint..." murmelte sie der Knappin zu.

[Mel]

"Simon übersendet euch die besten Genesungswünsche. Und er meinte, das hier könnte euch helfen, schnell wieder auf die Beine zu kommen"
damit zog sie eine kleine verkorkte Flasche mit bräunlicher Flüssigkeit aus ihrem Gewand.

[Vanni]

Nínim machte nocheinmal eine Runde bei den Verletzten und näherte sich dann dem Vorhang hinter dem sich Jelena befand. Allerdings blieb sie ob des Stimmgewirrs das nach außen drang vor dem Vorhang stehen, da sie sich dachte es sei wahrscheinlich schon voll genug da drin und sie würde besser darauf warten dass Lorainne wieder hervor kam um sich bei ihr nach Jelenas Befinden zu erkundigen.
Sie blieb also stehen und wartete, wobei sie immer wieder leicht auf der Stelle schwankte und sich die Schläfen rieb.

[Akela]

*Sasha hatte sich bei dem "Ansturm" aus Leuten in die Ecke zwischen Wand und Kopfende von Jelenas Lager zurückgezogen und murmelte irgendwas von ..nichtmal im Lazarett hat man seine Ruhe..., zwischendurch immer wieder Anica beobachtend, als würde sie einen Tobsuchtsanfall vermuten.*

[Mel]

Lorainne drehte sich zu Sasha um: "Du könntest auch etwas von Simons Specialité gebrauchen.. Nun, ruht euch weiter aus, ich ziehe mich zurück, aber bitte kommt schnell wieder auf die Beine.."
Dann duckte sie sich an Anica vorbei bund stolperte fast über Ninim. "Oh, Pardonne moi.. Gehts euch gut? Bei den Göttern, setzt euch hin, bevor ihr umfallt!"

[Jelena]

Jelena nahm die Flasche an und betrachtete sie skeptisch, als ob sie nicht sicher wäre, ob sie nicht explodieren würde.
Sie verabschiedete Lorainne und suchte dann Sashas Blick. Sie sah besorgt aus, als sie den blutigen Verband über dem Auge der Wolfselfe sah. Sie wollte die Hand heben, um ihn zu betasten, lies sie aber kraftlos zurückfallen.
"Was ist passiert?"

[Akela]

*Sasha nahm Jelena die kleine Flasche aus der Hand, entkorkte sie und nahm einen tiefen Schluck, dann verzog sie leicht das Gesicht und reichte sie wieder zurück.*

"Schmeckt nicht, wirkt aber.
Und das hier...." *sie deutete kurz auf den Verband* "...ist nicht schlimm, keine Sorge. Ich bin gerade so einem Schwerthieb ausgewichen, naja, nicht ganz.... es ist aber alles in Ordnung. Askar hat ein Auge auf mich gehabt."

*Als ihr klar wurde, dass sie mit dieser Aussage unbewusst einen wirklich dummen Witz gerissen hatte, grinste sie breit.*

[Jelena]

Jelena versuchte mißbilligend zu gucken, aber ihre Mundwinkel zuckten und ruinierten den Effekt. Die Heilerin würde noch etwas brauchen, bis sie ihren Stinkeblick glaubhaft wieder hatte.
"Wo steckt Alvias?"

[Gorix]

" Ich werde mich verabschieden. Ich muss noch in Erfahrung bringen was für Konsequenzen der Angriff auf die Reichsgarde für uns hat“  

[Akela]

*Bei Gorix`Worten verschwand das Grinsen aus dem Gesicht der Wolfselfe und sie blickte den Magier missbilligend an.*

"Wunderbar Gorix, willst du, dass Jelena sich auch noch aufregt in ihrem Zustand?"

*Mit einem Seufzen wendete sie sich wieder der Heilerin zu.*

"Alvias rennt hier irgendwo herum, aber ihm geht es gut...er ist nur etwas...mhm...nachdenklich."

[Jelena]

Jelenas Blick wanderte von Gorix zu Sasha und wieder zurück:
"Ihr habt die Reichsgarde angegriffen? WIESO?"

[Münster]

"Weil es sich nicht vermeiden ließ!", antwortete eine tiefe Stimme von jenseits des hellen Vorhangs, der kurz darauf von einem ernst dreinblickenden Robert auf Seite geschoben wurde. Er trug noch immer seine blutige, halb verkohlte Rüstung, die er eiligst wieder angelegt hatte, nachdem die Heiler ihn aus dem Lazarett hinauskomplimentiert hatten. Der Verband, den Wydh ihm um den Schädel gelegt hatte war mittlerweile in ein tiefes Rotbraun getaucht. Er trat einige Schritte näher und sah Jelena aufmerksam an: "Aber das braucht Dich im Moment noch nicht zu interessieren! Die Lage ist ernst, aber im Moment nicht kritisch! Deine Aufgabe ist es erst einmal wieder zu Kräften zu kommen!" Ein leichtes Lächeln schlich sich in sein Gesicht, während er kurz unmerklich schwankte: "Schließlich will sich Sasha bestimmt nicht noch einmal mit diesen Quacksalbern da draußen anlegen müssen!"

[Jelena]

Jelena bekam große Augen als sie Roberts Zustand sah, machte den Mund auf und schloß ihn dann wieder, als sie merkte, dass sie nicht genug Atem hatte um Robert die Antwort zu geben, die er verdiente.
Sie sah Anica hilfesuchend an und die schien sie wie immer ohne Worte zu verstehen.
Jelenas treue Magd trat vor und sagte mit der ihr eigenen ruhigen, aber sehr bestimmten Art:
"Es reicht. Geht jetzt und kommt einzeln wieder! Herr Robert? Setzt euch auf den Schemel, bitte! Schülerin Wydh? Ich denke, ihr braucht die Tasche der Meisterin, sie ist unter dem Kopfteil des Bettes. Los jetzt..."
Sie trat auf den Rest zu und machte wedelnde Handbewegungen, als ob sie die Hühner im Innenhof des Kontors scheuchen würde.
Sasha ließ sie stehen, wo sie war, als ob es selbstverständlich wäre, dass sie dabliebe.