Hallo Engonien
Wir (BORRR) wollen ein Bruchenball-manschaft für die diesjährige Bruchenball WM auf die Beine stellen. Uns fehlen aber noch richtige Männer die mit dabei sein wollen ;-).
Was IST Bruchenball:
--------------------
Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaften präsentiert die Burg Satzvey die frühe Geschichte des runden Leders: Bruchenball - ein mittelalterliches Knappenspiel aus dem sich Rugby und später der Fußball entwickelte. 32 Nationen kämpfen an zwei Tagen um den Titel.
Mit mittelalterlichem Burgmarkt, Musik und Gaukelei.
Es ist tatsächlich wahr. Das Fußballspiel hat seine Ursprünge im Mittelalter. Auch schon die Germanen haben sich im Ballspiel geübt. Aus dem Mittelalter ist ein Spiel bekannt, dass in ganz Europa gespielt wurde: Bruchenball. Der direkte Nachfolger ist das Rugby-Spiel, aus dem sich in England dann unser heutiger ?König Fußball? entwickelt hat.
Der Ursprung des Bruchenballspiels liegt in der Ausbildung von Knappen. Sinn des Spiels war es, den Knappen in die Lage zu versetzen, seinen Herrn während einer Feldschlacht zu retten, wenn er verletzt wurde. Es ging gleichermaßen um Kraft und Geschicklichkeit. Die Knappen der einzelnen, meist konkurrierenden Ritter maßen sich regelmäßig in diesem Spiel. Dabei kam es häufig zum Einsatz von Waffen. Da die Knappen in starker Konkurrenz zueinander standen und Erfolg ihren Status erhöhen konnte, kam es für viele zu gefährlichen Verletzungen und auch zum Tode. Die Ritter beschlossen daraufhin, die Bruche (=Unterhose) als einzige Spielkleidung zu zulassen, um den Waffengebrauch auszuschließen. Bruchenball wurde im Früh- und Hochmittelalter gespielt. In England entstand im 12. und 13. Jahrhundert Football. Wegen Verletzten und Toten beim Spiel, sowie massiven Ausschreitungen rund um die Spielfelder wurde das Spiel von König Eduard verboten.
Der Ball: Der Ball ist ein mit Tannenzapfen gefüllter Sack aus Kuhhaut, der bis zu 140 kg wiegen darf. Er hat einen Durchmesser zwischen 90 und 120 cm.
2006 wird mit einem aus Spezialmaterial genähten, 25 kg schweren, mit Granulat gefüllten Derbystar gespielt, der einen Durchmesser von ca. 90 cm hat.
Die Spielkleidung: Die Bruche ist das mittelalterliche Wort für Unterhose und beschreibt die Spielkleidung. Alle anderen Kleidungsstücke sind nicht erlaubt. Der Grund dafür ist, mögliche Verstecke für Waffen auszuschließen, die bei dem Spiel eingesetzt wurden. Die Änderung auf die Bruche fand im 12. Jahrhundert statt.
Das Spielfeld: Das Spielfeld besteht aus einem Spielkreis mit etwa sechs Metern Durchmesser und zwei Torkreisen mit je einem Meter Durchmesser, die sich gegenüber liegen. Die Feldmarkierungen werden mit Stroh gezogen.
Die Mannschaften: Eine Mannschaft besteht aus sechs Spielern. Gewechselt werden darf während eines Spiels generell nicht. Ausnahmen sind eine schwere Verletzung, wenn der Spieler sich nicht mehr selbst vom Spielfeld bewegen kann. Der Kader darf max. 18 Spieler umfassen.
Das Spiel: Beide Mannschaften befinden sich im Spielkreis, die einzelnen Spieler sind nicht an Positionen gebunden. Der Ball liegt in der Mitte des Spielkreises. Eine Berührung des Balles vor Spielbeginn ist verboten. Sinn des Spiels ist es, den Ball in den gegnerischen Torkreis zu bringen. Die Technik (treten, werfen, rollen, tragen), wie der Ball ins Tor getragen wird, ist hierbei nicht entscheidend. Alles ist erlaubt um den Ball ins ?Tor? zu bringen bzw. dieses zu verhindern, mit Ausnahmen von gezieltem Schlagen oder des Gebrauchs von Waffen. Eine Nichtbeachtung der Regeln führt zur sofortigen Disqualifikation der gesamten Mannschaft durch den Schiedsrichter. Verlässt ein Spieler das Spielfeld, so darf er erst wieder eintreten, wenn ein Tor gefallen ist bzw. der Schiedsrichter das Spiel unterbricht.
Die Spielzeit: Die Spieldauer beträgt 2 x 3 Minuten mit einer dreiminütigen Pause. Sollte nach Ablauf der zweiten Halbzeit keine Mannschaft führen, wird nach einer weiteren Pause von drei Minuten das Spiel bis zur Entscheidung fortgesetzt (?Golden Goal?).
Das Turnier: Der Turniermodus entspricht der wirklichen Fußball-WM. Acht Gruppen à 4 Mannschaften. Die ersten beiden qualifizieren sich für Achtelfinale, dann im KO-System bis zum Endspiel.
Das Turnier wird von einer Turnierleitung geführt (Schiedsrichter stellt die Burg Satzvey) und von dem Herold unseres Ritterturniers in mittelhochdeutscher Sprache moderiert.
Die Preise:
Als Hauptpreis winkt ein Wochenaufenthalt in der Eifel.
2. und 3. Platz: Ein Wochenendurlaub sowie eine Paket aus dem Eifel-Shop.
Alle Teilnehmer erhalten einen Bruchenball und ein Überraschungspaket, sowie ihre Bruchen als Geschenk
Ausführliche Informationen, Bilder oder Online-Bewerbung im Internet:
www.bruchenball-wm.de.
-------
Wir würden uns sehr freuen wenn einige von euch daran interesse hätten. Mittelaltermarkt + Feiern + Übernachtungsmöglichkeiten (stellen wir zur Verfügung) inklusive. Bei Interesse E-Mail an:
orga@borrr.de