Autor Thema: Auf der "Freedom alone"  (Gelesen 8029 mal)

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Offline Valnar Dwemor

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Re: Auf der "Freedom alone"
« Antwort #45 am: 11. Feb 11, 19:42 »
Währenddessen liegt Stede in seiner Hängematte die er vom Mast zur Reling gespannt hat und schläft in der Sonne mit den Träumen auf einer kleinen verschlafenen Insel mit einer hübschen jungen Frau ...

Offline Torock

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Re: Auf der "Freedom alone"
« Antwort #46 am: 11. Feb 11, 21:31 »
Grinsend nahm Marius einen tiefen Schluck Rum. Er hatte zwar zu einige der Magier ein gutes Verhältniss, fand Balerian`s Wortwahl jedoch einigermaßen zutreffend.
"Nun ja, es wird sich wahrscheinlich als Vorteil herausstellen, wenn wir uns mit der Akademie gut stellen." Bedächtig schwenkte er seinen Becher. "Außerdem gefällt mir die Vorstellung nicht, dass uns ein großer Teil von ihnen als Chaoten und Taugenichtse betrachtet. Wie dem auch sei, ich denke wir sollten unsere Weisheit mit ihnen teilen."
Verschmitzt blickte er Balerian an. "Und sie werden während sie an unseren Lippen hängen wohl kaum merken, wie wir den Rum in ihre heiligen Hallen schmuggeln und das ein oder andere lukrative Geschäft abschließen. Außerdem will ich Gorix endlich zu einem Trinkduell herausfordern."
 Mit diesen Worten leerte er seinen Krug.
Ich will sterben wie ich geboren wurde: Schreiend und blutübertströmt

Offline Torock

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Re: Auf der "Freedom alone"
« Antwort #47 am: 01. Mär 11, 13:27 »
Es herrscht Katerstimmung auf der Freedom alone. Die Sonne hebt sich mit rotem Schein über den Horizont und taucht den Hafen von Tortuga in ein unwirkliches licht. Das Deck des Schiffes ist voll von leeren Flaschen, Männer liegen dort wo sie umgefallen sind; man hat nach Luzi`s Wiegenfest mit den Nudden noch bis in den Morgen weitergefeiert. Vereinzelt liegen diese noch in den Armen ihrer Freier

Eine sanfte Brise weckte Marius, welcher sich seine Hängematte auf dem Achterndeck aufgespannt hatte. Es kündigte sich ein warmer Sommertag an. Möglichst vorsichtig, um die halbnackte, fremde Frau neben sich nicht zu wecken, stand er auf. Er ging an die Reling um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen, welche nach den schier endlosen Wintertagen in nördlicheren Gewässern, sanft auf seinem nackten Oberkörper prickelten. Schließlich nahm er einen tiefen Schluck aus seinem Flachmann, um die Kopfschmerzen, die sein stetiger Begleiter geworden waren, zu vertreiben. Wehmütig blickte er über den Strand und die verwinkelten Gassen Tortugas. Schon jetzt schlich sich der Abschiedsschmerz in seine Brust. Eigentlich wollte er garnicht mehr fort. Bei dem Gedanken einfach hier zu bleiben und sich für immer den Freuden und Lastern der Tortuga Bay hinzugeben, lächelte er und verharrte noch einen Augenblick in diesem Tagtraum.
« Letzte Änderung: 01. Mär 11, 13:30 von Torock »
Ich will sterben wie ich geboren wurde: Schreiend und blutübertströmt