Robert gähnte herzhaft, schälte sich sichtlich missmutig aus seiner Schlafstätte und stapfte zu der eisernen Waschschüssel hinüber, die ihm einer der Knechte bereits vor Sonnenaufgang gebracht hatte. Sie denken noch immer, ich würde sie nicht hören, wenn sie nachts durch mein Zelt schleichen, brummelte er weiter zwischen zwei, drei Schlucken Wasser. Aber was solls, heute würden sie endlich dieses vermaledeite Land verlassen. Er vermisste Port Valkenstein mit jedem Tag mehr.
Nachdem er sich angekleidet hatte, marschierte er nach draußen um sich nach den Vorbereitungen für den Abmarsch zu erkundigen. Um ihn herum herrschte überall geordnetes Chaos, nur unterbrochen von den umherstreifenden Grenadieren, die hier und da nach dem (Un-)Rechten sahen. Aus den Zelten der Zwei Monde drang noch immer tiefes, kehliges Schnarchen, doch glücklicherweise kannte Robert sie gut genug, dass er wusste, wenn es zum Abmarsch ging, würden sie bereit stehen.
Schließlich fand er eine an den Überresten des Lagerfeuers stehende Holzkiste, ließ sich nieder und begann damit sein Frühstück zu genießen, einen Rand Käse, trockenes Brot und der übliche Becher von Jelenas Gebräu samt seiner speziellen Zutat.