"Es ist ein ganz anderer Blickwinkel, von dem ich nun schaue. Ich will nicht sagen, dass ich auf Leute herabsehe, aber es ist schon so, dass sich mein Stand geändert hat. Ich verkehre bald mit Adligen, Mutter." Vanion war sich nicht sicher, ob seine Mutter wirklich nachvollzogen hatte, was der Ritterstand bedeutete - und was der Ritterstand für Vanion bedeutete.
"Ich nehme mein Leben in die Hand, und das nicht, indem ich wütend davonstampfe. Das ist doch das, was Vater wollte, oder?" Langsam gönnte Vanion sich den Rückzug aus dem Kokon, den seine Gedanken bildeten. Roquefort kam wieder in seinen Kopf, Leah, Simon...
"Ich habe Aufgaben zu erfüllen. Lorainne hat mich nicht nur wegen.. wegen dieser Geschichte zurückgeschickt." Jelena war ja schließlich auch noch da. Und Lucien.
"Ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal hier sein werde. Mit einem Ritter zu reisen, ist auch nicht das Ungefährlichste auf der Welt." Vanion schwieg. "Ich weiß nicht genau, was Roqueforts Männer hier machen, warum sie nach mir suchen. Ich hätte nicht gedacht, dass Roquefort bereits von mir gehört hat. Aber ich hoffe nur, dass morgen, wenn ich abreise, Roqueforts Männer nicht mehr hier nach mir suchen."