Vanion zog seinen Arm zurück. Er ging kurz zu seinem eigenen Pferd und holte sein Gepäck. Ein bisschen getrocknetes Fleisch und ein Kanten Brot, dazu seine warme Flickendecke, dann setzte er sich gegenüber Jelena an die Feuerstelle. "Ich würde es unbekümmert und fröhlich nennen, wenn du nichts dagegen hast." Vanion war mit sich selbst im Reinen, seit er sich mit seinen Eltern ausgesöhnt hatte. Schließlich hatte er nicht nur ein Götterurteil bestanden, sondern sogar seinen Vater zumindest ein wenig stolz gemacht. Vanion würde sich seine Stimmung so schnell nicht zerstören lassen, auch von einer strengen und direkten Jelena nicht. Er bot Jelena einen Streifen Fleisch an. "Ich freu mich sehr, dich hier zu treffen. Anica hat mir gesagt, dass du im Kloster Equils weilst, und dass seit Monaten keiner weiß, wo du bist." Vanion sah sich Jelena etwas genauer an. Sie sah nicht so aus, als hätte sie monatelang in der Wildnis gelebt. Ihre Kleidung war auch nicht so verschmutzt, wie es nach einer ewig langen Reise der Fall gewesen wäre. "Es ist schön, dich wohlauf zu sehen."