"So oder so", fuhr Vanion fort, als niemand etwas sagte. "Wir sind hier in einer Scheune, wir warten auf ein Geschöpf, über das niemand hier etwas weiß." Damian ist wegen Damon verschwunden, wohl tot. Die schnelle Genesung Damons war Vanion mehr als unheimlich. "Felix, verammel dieses Tor. Ich will, dass nichts diese Nacht auf diesem Weg dort hinein kann. Gorix - was immer du tun kannst, um etwas über Damian herauszufinden, tu es, ich bitte dich! Mit dem ersten Sonnenstrahl werden wir endlich mal dafür sorgen, dass du das Schwert am richtigen Ende anfasst." Vanion begann, ein wenig in der Scheune umher zu laufen, dann wandte er sich mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen Stella zu. "Stella - entweder, du hast dich unter Kontrolle, oder du schläfst diese Nacht auf Lehm. Ein Heuboden ist zwar immer eine gute Sache" - Vanions Grinsen wurde breiter - "aber ganz so heiß wollte ich's nicht haben." Ein stechender Schmerz durchfuhr Vanion, als er seinen Knöchel schwer belastete - das Reißen der Gestaltenhände, so unstofflich sie ihm zunächst erschienen waren, hatte doch mehr Schaden angerichtet, als er anfangs gedacht hatte. Der Adrenalinspiegel sank, sein Herz hatte sich endlich beruhigt, und auch seine Gedanken schwirrten nicht mehr blind durch die Weltgeschichte.
Einer aus der Gruppe war bisher noch nicht von dem Knappen angesprochen worden. Vanions Worte klangen kalt und emotionslos.
"Damon, wenn du nochmal in einen Haufen rennst, dann sei dir darüber klar, dass kein zweiter Damian hier ist, um dich zu retten. Du bist ein teurer Gefährte."