Autor Thema: Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis  (Gelesen 11990 mal)

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Offline Jelena

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Iduns etwas betretene Miene hellte sich nach dem Zuspruch durch Sasha bedeutend auf:
"Gerne, Sasha, ihr habt recht, ich pass gut darauf auf. Diese sind auch besonders gut gelungen, beim letzten Versuch ist nur die Zunge grün geworden!"
Sie schwang sich wieder auf ihr Pferd und schloß zu den anderen auf.
"Hat jemand Hunger? Ich habe Zitronen-Zucchinikuchen gebacken..."
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Akela

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*Der restliche Tag verlief ohne Zwischenfälle, doch als die Sonne langsam dem Horizont entgegen sank, wurde klar, dass sie wohl eine Nacht in der Nähe des Wald von Arden verbringen mussten.*

"Ich glaube, es ist sicherer, hier eine Nacht zu verbringen und Wachen aufzustellen, als noch weiter zu reiten."

*An ihrer Stimme konnte man leicht erkennen, dass ihr dieser Umstand gar nicht passte, doch ein von einem Kampf und einem Tagesritt müder Haufen Krieger würde bei einem Angriff mitten auf dem Weg weniger ausrichten können, als wenn sie sich etwas ausruhen konnten...*

"Außerdem sollten wir uns mal die ganzen Kratzer anschauen, hier draußen ist Wundbrand eine wirklich schlechte Idee."
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Akela

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*Gut einen Mond nach dem kleinen Zwischenfall am Wald von Arden war die kleine Gruppe gerade einmal bis nach Stejark gekommen....ein "kleiner" Umweg nach Condra und die in diesem Jahr in Stejark gefeierte Grenzwacht hatten mehr Zeit gekostet als ursprünglich geplant.

Trotzdem war Sasha guter Dinge.

Aktuell stand sie an Bord eines der großen Segelschiffe, die Captain Ninefinger sein Eigen nannte und hielt die Nase in den Wind. Der Captain hatte sich spontan bereit erklärt, die Gruppe nach Norden zu bringen und er hatte es sogar fertig gebracht, einige der an Bord befindlichen Pferdeboxen für die etwas schwierigeren Reittiere der Gruppe in kürzester Zeit umzubauen und zu verstärken.

Nun waren sie schon seit 3 Tagen unterwegs und bisher war das Meer ruhig... Askar sei Dank, denn Sasha konnte sich nur zu gut an ihre letzte Seereise erinnern, an Bord eines der Dampfschiffe aus Valkenstein. Bei dem Gedanken daran schüttelte es sie, und so genoss sie die ruhige See und das sonnige, manchmal etwas unbeständige Wetter.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Akela

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Etwa 2 Wochen später....

"Das darf doch nicht wahr sein!"

*Die Wolfselfe lief mit einem ziemlich entnervten Gesichtsausdruck hin und her.*

"Wie kommt dieser Drache darauf, genau jetzt aufzutauchen und uns zu fragen, ob wir nicht helfen können, die Drachenlande zu retten? Das ist....hmpf..."

*Kord blickte Sasha mit einem Grinsen hinterher, während sie eine Furche in den Grasboden lief.
Sie hatten kaum 3 Tage wieder festen Boden unter den Füßen, da war eines sonnigen Mittags eine Frau in silbrigen Roben mit lockigen Haaren erschienen und hatte sich als "Avatarin des Silbernen Drachen" vorgestellt. Natürlich hatten sie alle schon von den Kämpfen gehört, die immer wieder in den Drachenlanden stattfanden, aber dass es nun darum ging, eine Stadt namens "Weltenwacht" vom Chaos zu befreien...und das mehrere tausend Jahre vor der aktuellen Zeitrechnung...?*

"Monde lang haben wir uns die Hintern in Engonien platt gesessen, und nun kommen alle auf einmal? Was denkt der sich?"

*Mit einem Knurren drehte sich die Wolfselfe auf dem Absatz herum, um den gleichen Pfad zu nutzen, den sie schon seit ein paar Minuten auf und ab lief.

Sie war nicht wirklich wütend...sie versuchte nur ihre Besorgnis hinter einem aufgebrachten Äußeren zu verbergen. Das Band zwischen den 3 Wölfen war noch frisch und auch wenn sie immer besser damit zurecht kamen, konnte von richtiger Kontrolle noch keine Rede sein.
Kassos hatte in Sashas und Maugrims Gegenwart manchmal das Gefühl zu explodieren und auch wenn das immer weniger wurde, tauchte er oft stundenlang im Wald unter...die Wolfselfe hatte gehofft, sie hätten etwas mehr Zeit, sich aufeinander einzustellen...*

"Wir werden dem Ruf des Silbernen doch eh folgen Sasha..."

*Die Worte des Ordensritters ließen Sasha abrupt stehen bleiben. Sie entließ die Luft aus ihren Lungen, als hätte Kord sie mit einer Nadel angestochen. Dann drehte sie sich langsam und mit einem schiefen Schmunzeln zu ihm um.*

"Natürlich werden wir das...."
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Dominic

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Endlich waren sie wieder auf ihrem langen Weg Richtung Norden. Es dauerte nicht mehr lange und sie würden die Schneegrenze erreichen;immer kälter würden die Tage und die Nächte waren bereits eisig.
Ein langer Weg lag hinter ihnen und nicht nur einmal, mussten sie diesen Weg verlassen um sich den Prüfungen ihrer Götter zu stellen. Oder aber um einen guten Humpen Met in einer Taverne zu bekommen. Kassos dachte voller Stolz an seine letzte Prüfung, die Sasha und Maugrim so vieles abverlangt hatte. Sie hätten alles gegeben um ihn zu retten und der Priester war sich im klaren darüber, dass er in den Drachenlanden, ohne die beiden sein Leben verloren hätte.
Gedankenverloren starrte er er auf Maugrims Arm, der immer noch von Brandwunden verunstaltet war. Blut und Fleisch haben sie beide gegeben, was wird die drei wohl als nächstes erwarten, dachte Kassos bei sich und schüttelte dann den Kopf, als könne er so die Gedanken verscheuchen.

"Was bei allen Göttern hat mich eigentlich geritten, als ich zugesagt habe dich zu begleiten?", rief Kassos in Sashas Rücken, "Hier frieren einem ja die Eier schon im Sommer ab, den Winter weiter im Norden will ich mir gar nicht ausmalen."
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Offline Akela

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*Tief in Gedanken versunken ritt die Wolfselfe vorweg und lies ihr Reittier auf der Straße seinen eigenen Weg suchen. Salem trottete friedlich dahin, ein seltener Anblick, doch auch er spürte wohl, dass seine Reiterin nicht ganz auf der Höhe war.
Nur wenige Wochen waren seit der letzten Schlacht um Weltenwacht vergangen, nicht lange her war die endgültige Vernichtung der Stadt durch das Chaos. Die Kämpfe saßen Sasha noch in den Knochen, und nicht nur die….

Kassos Worte rissen die Wolfselfe aus ihren Grübeleien. Sie drehte sich im Sattel um und schenkte ihm ein schiefes Grinsen.*

„Zumindest werden dir die Winter in Engonien wie laue Frühjahrsnächte vorkommen nach dieser Reise. Aber keine Sorge, wir werden uns noch ordentliche Kleidung beschaffen, bevor wir in die wirklich kalten Regionen kommen.“
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Maugrim Wolfsfang

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Maugrim hielt sich mehr schlecht als recht im Sattel. Man sah dem Priester die Erschöpfung an, die letzten Ereignisse in Weltenwacht schienen zu viel für ihn gewesen zu sein. Er wirkte verändert, noch ruhiger und in sich gekehrter als sonst. Kaum ein Wort hatte er verloren seit Sie wieder auf dem Weg zum Tempel waren. Weiterhin versuchte er in der Gruppe so viel Abstand wie möglich zu den anderen beiden Priestern zu halten, ihnen förmlich aus dem Weg zu gehen.
Die meiste Zeit verbrachte er als Schlusslicht der Gruppe und trottete auf seinem Pferd hinterher, mal in unmittelbaren Anschluss an die Gruppe, mal in einigen Schritt Entfernung.

Offline Dominic

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Schon eine ganze Weile hatten sie die Schneegrenze hinter sich gelassen. Sie hatten sich in wärmere Kleidung und Felle gehüllt, aber es war dennoch bitter kalt.
Kassos hatte das Gefühl sie ritten bereits eine Ewigkeit durch die weiße, kalte Einöde. Wie ein endloses Leichentuch lag der Schnee über allem Leben das hier hätte gedeihen können.
Sie hatten sich eine Lederschlaufe vor die Augen binden müssen, versehen mit zwei winzigen Löchern für die Augen, um nicht zu erblinden. Selbst in der Nacht, wenn der Mond hoch und hell am Himmel stand, war die Landschaft klar zu erkennen.
Tagsüber ritten sie, wenn sie ihre Pferde nicht gerade führen mussten, weil der Schnee einfach zu hoch lag und in der Nacht bauten sie sich seltsame Kuhlen im Schnee, um darin zu schlafen.
Der Priester hatte nicht glauben wollen, dass ein Loch im Schnee ihn Warm halten konnte. Sasha hatte dazu nichts gesagt, nur mit einem Grinsen angefangen Schnee zusammen zu schieben und sogar ein Feuer zu machen. Und sie hatte Recht behalten, er hatte nicht gefroren in dieser Nacht.

Maugrimm war sehr verschlossen und redete kaum mehr als das Nötigste. Was natürlich nicht weiter verwunderlich war, bei all den Dingen die ihnen widerfahren waren. Sie alle fielen immer wieder in seltsames Schweigen und gaben sich ihren Gedanken hin.
Nicht wenige Abende hatten sie gemeinsam am Feuer gesessen und sich an geschwiegen. Den Priester Tormentors schien es jedoch am grausamsten erwischt zu haben; er war beseelt von einer Kraft die er nicht kannte und nicht einzuschätzen konnte.
Während eines kleinen Scharmützels mit einigen Räubern, hatte es für Kassos den Anschein gehabt, Maugrimm würde im Feuer zweierlei Flammen stehen. Die Flammen hatten sich nicht nur in ihrer Farbe unterschieden, sie hatten versucht einander zu ersticken.
Der Valkensteiner hatte einen -selbst für Kassos- markerschütternden Schrei von sich gegeben und einen der Räuber mit bloßen Händen fast auseinander gerissen.

Sasha schien ganz auf ihre Weihe konzentriert zu sein. Natürlich waren die Ereignisse von Weltenwacht auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen. In manchen Nächten hörte er sie während ihrer Wache leise murmeln und das Chaos verfluchen.
Was den Tempel anging, hüllte sie sich in schweigen und grinste immer nur schelmisch.
Manchmal, wenn sie getrunken hatten, machte die Wolfselfe Andeutungen. Doch sie hatten sie nie lange genug abfüllen können, um mehr aus ihr raus zu bekommen. Und bei den Göttern, sie hatten es versucht.

Nur noch wenige Meilen trennten sie vom Tempel und sie alle spürten, wie ihre Kräfte in Erwartung ihr Ziel bald zu erreichen, zurück kehrten.
„So langsam wird es Zeit dass wir ankommen, ich könnte mal wieder ein ordentliches Stück Fleisch vertragen. Ganz zu schweigen von einem riesigen Krug Met“, sagte Kassos, als sie zusammen am Feuer saßen.



 

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Offline Akela

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*Sasha wickelte sich fester in ihren fellgefütterten Umhang und schob ihre Füße näher in Richtung Feuer.*

„Ja, so einen heißen Met könnte ich mir jetzt auch gut vorstellen, aber wenn alles glatt geht, werden wir uns diesen Wunsch morgen Abend erfüllen können. Das und vor allem ein warmes Lager dazu... nach den ganzen Abweichungen vom Weg wird das aber auch mal langsam Zeit.“

*Mit einem schiefen Grinsen angelte die Wolfselfe nach einem knorrigen getrockneten Ästchen von den niedrigen Büschen, die in dieser Gegend die einzige Vegetation darstellten, die dem Eis trotzen konnten, und warf ihn aufs Feuer.
Auch wenn ihre Stimme fröhlich klang und sie sich augenscheinlich auf den Tempel freute, so war da doch eine unterschwellige Unruhe zu spüren...keine Angst, aber doch eine Angespanntheit, die nicht zu ihren Worten passen wollte.

Sie schob die Fellkapuze etwas zurück und schaute hoch in den sternenklaren Himmel. Die Nacht war ruhig und still, der allgegenwärtige Schnee verschluckte nahezu alle lauteren Geräusche. Die letzten Tage waren ereignislos vergangen, nicht unbedingt eine Garantie hier im ewigen Eis. Auch wenn die Landschaft unberührt erschien und leblos, so war da doch Leben. Und dieses Leben war angepasst an ein raues und unwirtliches Land, angepasst an das Überleben in Gebieten, die alles forderten und nur wenig zurückgaben.
Sie hatten kleine hasenähnliche Tiere gesehen, die scheinbar in Tunneln lebten, die sie in den oftmals meterhohen Schnee gegraben hatten und nun durch die Hufe ihrer Reittiere aufgescheucht wurden und in Panik mit großen Sätzen über die Schneefläche flohen...und ein Rudel großer weißer Wölfe in weiter Entfernung, die ein noch größeres und ebenso weiß befelltes Huftier hetzten, das aussah wie eine Mischung zwischen einem Elch und einem Steinbock. Die Wolfselfe erzählte, dass die meisten Tiere in dieser Kälte einfach größer wurden als ihre Verwandten in den wärmeren Gebieten. Und gestern noch hatte Sasha die Gruppe vorsichtig einen nicht unwesentlichen Umweg machen lassen, nachdem gar nicht weit entfernt vor ihnen eine pferdegroße Raubkatze hinter einer Schneeverwehung aufgetaucht war, deren Fell in allen Schattierungen von weiß über grau zu blau schimmerte und die daher fast perfekt mit ihrer Umgebung verschmolz. Der Taipal, oder auch Schneesäbler genannt, attackierte eigentlich keine größeren Gruppen, sondern suchte sich leichtere Beute, aber die große Katze war nicht zu unterschätzen und so waren sie lieber kein Risiko eingegangen.*

„Wenn man bedenkt, dass wir Sommer haben, könnt ihr euch vorstellen, wie es hier im Winter aussieht.“

*Mit einem Schaudern versank Sasha noch tiefer in ihrem Umhang, wenn das überhaupt noch möglich war. Ihr Blick huschte kurz zu Maugrimm hinüber. Sie hoffte sehr, dass diese Reise auch ihm etwas bringen würde, dass der Tempel ihm helfen würde, seine innere Ruhe wieder zu finden... immer wenn sie versuchte mit ihm zu reden, hatte sie selbst das Gefühl, in einen dunklen Strudel gerissen zu werden. Er würde sich dort wohl nur selbst hinausziehen können.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Dominic

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Das Feuer war fast herunter gebrannt und Kassos, der die Wache hielt, war zu sehr in Gedanken um es zu bemerken. Als der Priester endlich aus seinen Gedanken hervor brach, blickte er sich einen Herzschlag lang um, als wüsste er nicht wo er war. Doch dann viel sein Blick auf das Feuer und er entsann sich seiner Aufgabe.
Er klaubte etwas von dem Holz zusammen, welches sie mit sich führten und ging auf das Feuer zu. Als er sich umblickte, betrachtete er die Andren nach der Reihe und fragte sich, was sie wohl in ihrem Schlaf beschäftigte. Vor allem Maugrim viel ihm auf, der Priester des Kriegsgottes Tormentor bewegte sich unruhig im Schlaf und schien zu träumen. Kurz überlegte Kassos ihn zu wecken, entschied sich aber dann dagegen. Maugrim hatte eine Schlacht zu schlagen, in die er allein ziehen musste.
Als Kassos auf fünf Schritt an das Feuer heran getreten war, spürte er plötzlich eine enorme Hitze, die ihm wie der Faustschlag eines brennenden Riesen entgegen schlug. Er hob eine Hand vor das Gesicht und das Feuerholz glitt ihm aus den Händen. Als er es wagte die Hand weg zu nehmen, bemerkte er, dass die anderen immer noch schliefen. Als er gerade zu einem Ruf ansetzen wollte, sah er eine Gestalt im Feuer und vernahm eine Stimme. Er lauschte eine Weile und neigte dann sein Haupt. „Ja, Herr des Krieges“, sprach Kassos und bewegte sich dann eiligen Schrittes vom Lager weg. Er spürte die Macht Tiors, die ihn anzog, als er hinter sich eine Stimme vernahm, die seinen Namen rief. „Kassos, wo hin willst du? Was ist geschehen?“, sprach Sasha und kam langsam auf den Priester zu. Hinter ihr stapfte der sichtlich müde Maugrim und auch die Nordhunde schienen im Lager erwacht zu sein.
„Tior sendet mich nach Pandor und dort werde ich eine Aufgabe erhalten“, sprach Kassos getragen. „Endlich redet er wieder zu mir“, fügte er an, als sich hinter ihm, zwei Säulen gleich, Lichte durch den Boden fraßen und in den Nachthimmel schossen. Der rote Schein der beiden Lichtsäulen war überwältigend und sie alle mussten ihren Blick abwenden, da sie befürchten mussten geblendet zu werden.
In einigen Schritten Höhe, neigten die Lichter sich auf einander zu und bildeten so einen Bogen, in dem nichts als Düsternis herrschte. Sasha blickte sich um und sah, wie die Nordhunde sich zum Kampf aufstellten und auch sie zog ihr Schwert. Maugrim trat neben sie und hielt seinen Kriegshammer kampfbereit vor sich, als Kassos die Hände hob. „Keine Sorge, das ist Tiors Werk. Er öffnete mir einen Weg, den ich jetzt gehen muss.
Der Priester drehte sich um und ging auf den Bogen aus Licht zu. Kurz bevor er durch das Portal schritt, drehte er sich noch einmal zu seinen Gefährten um. „Macht euch keine Sorgen“, sagte er mit einem Lächeln, „wir sehen uns bald wieder.“ Damit ging er durch das Tor und war von der Finsternis verschluckt. Maugrim wollte gerade fluchen, als ein Ruck durch seinen Körper lief. Auch Sasha spürte die Macht die an ihnen zog. „Dieser verfluchte Mistkerl.“, war das letzte was sie sagen konnte, bevor sie, wie an unsichtbaren Ketten durch das Tor gezogen wurde.
Kurz überlegte Maugrim sich gegen die Kraft zu stellen die an ihm riß, schüttelte dann aber nur den Kopf und ging durch das Portal.
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Offline Dominic

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Feuer umfing Kassos, als er durch das Portal schritt. Es schien ihn verzehren zu wollen, verbrannte ihn aber nicht. Immer wieder sah er eine furchtbare Bestie vor sich;halb Mensch und die andere Hälfte mochte einst ein Wolf gewesen sein. Der menschliche Körper war groß und muskulös, der wolfsähnliche Kopf war von grauem, zerlumptem Fell bedeckt und die Augen sprühten vor Hass und Mordlust.
Grünlicher Geifer tropfte aus seinem gewaltigen Maul als das Wesen zu Kassos sprach: "Niemals werde ich zulassen, dass du, oder alle die dir etwas bedeuten, Glück verspühren, oder Frieden finden!"
Kassos erschien auf einer Lichtung, in einem düsteren Wald und war allein. Sasha und Maugrim waren irgendwo in seiner Nähe, das konnte er spüren, doch Tior hatte sie wohl wissentlich voneinander getrennt. Das hier war seine Aufgabe, seine Pflicht, seine rituelle Jagt.
Den Regeln der Jagt entsprechend, legte er seine Kleidung ab und hüllte sich nur in seinen Kampfrock, als Waffe wählte er seinen Speer und ließ seine restliche Habe auf der Lichtung zurück.
Langsam schritt er zum Waldrand und kniete nieder. Der Priester nahm den Schlamm des Waldes und rieb sich damit ein, um seinen Körpergeruch zu überdecken. Dabei sprach er ein Gebet zu Tior, in dem er sich, für die Dauer der Jagt von Tior los sagte und ihm schwor sich nur auf seine Stärke und sein Geschick zu verlassen.
Als er das Ritual vollzogen hatte, erhob der Priester sich und schritt die Lichtung am Waldrand ab. Als er, nach dem er einige Male nieder gekniet war, eine Spur fand, hetzte er ansatzlos in den Wald.
Immer schneller und immer weiter drang er in den Wald vor und kümmerte sich nicht um kleine Schnitte, oder Schürfwunden, die ihn niedrig hängende Äste beibrachten.
Je länger er lief, desto stärker nahm er einen beißenden Geruch war und war sich sicher, auf der richtigen Fährte zu sein.
Am Morgen nach seiner Ankunft, hatte er das Gefühl beobachtet zu werden und stieß ein langgezogenes Heulen aus. Eine Herausforderung für seine Beute und ein Zeichen für seine Gefährten. Hörten sie ihn auch nicht, die beiden würden es spüren.

Den ganzen Tag folgte er der Spur und das Wesen führte ihn in ein abgelegenes Tal. Dort fand er, an einem Bach der mitten durch das Tal floss, die Leiche eines Mannes. Sein Körper war regelrecht zerfetzt worden und sein Oberkörper lag im Wasser. Es würde nicht lange dauern und der Bach würde vergiftet sein. Kassos zog die Leiche aus dem Wasser und stellte fest, dass der Kopf fehlte. "Sieh Kassos", hörte der Priester in seinen Gedanken, "nur eine Bestie ist zu so etwas fähig und nichts weniger als eine Bestie, bist auch du. Warst es nicht du, großer Krieger und fühlender Priester, der Konars Kopf nahm und ihn auf eine Lanze pflanzte?"
Kassos fuhr empor und blickte sich um. Nichts zu sehen, oder zu hören.
Was war das nur für ein Wesen, dachte Kassos, dass es in meinen Gedanken zu mir spricht und meine dunkelsten Stunden in Worte zu fassen vermag?
Lange überlegte er wie er weiter vorgehen wollte und entschloss sich dann, die Laiche zu verbrennen. Der Mann mochte eine Bestattung verdient haben und er konnte auch nicht zulassen, das der Bach vergiftet wurde.
Kassos brachte die sterblichen Überreste zu einer kleinen Lichtung, stapelte Steine und schließlich Holz auf. Darauf bettete er die Leiche und entfachte, mit zwei Steinen die er fand und trockenem Reisig ein Feuer. Er betete zu Tior, er möge sich einer Kriegerseele annehmen und zu Lavinia, sie möge ihn geleiten sollte er in ein anderes Reich gehören. Nach einer langen Weile erhob er sich und schaufelte mit den Händen Erde auf das Feuer, um es zu löschen. Kassos sah sich um und suchte nach der Spur, als er plötzlich zwei Stimmen in seinem Kopf schreien hörte. Sasha schrie vor Schmerzen auf und Maugrim schrie ihren Namen. Der Priester zuckte zusammen, spürte ihre Schmerzen und seine Verzweiflung und Wut. Er musste sich stark konzentrieren, damit sein Geist nicht an ihrem Band entlang gezogen wurde. Und so kam der Angriff völlig unerwartet und riss ihn mit Gewalt wieder zurück. Ein brennend heißer Schmerz fuhr durch seinen Rücken und er wurde herum gerissen.
Er sah nur noch den Schatten der Bestie, die bereits wieder im Wald verschwand. Ein wiederlicher Gestank verbreitete sich auf der Lichtung und Kassos war es, als würden ihm die Sinne schwinden. Als er das Knacken trockener Äste hinter sich vernahm stand er langsam auf und zwang sich, sich nicht umzudrehen. Langsam näherte er sich seinem Speer, der an einen Felsen geleht stand, griff aber nicht danach. Der Priester schloss die Augen und verließ sich auf seine Kriegersinne. Es musste aussehen, als starrte er angestrengt in den Wald und Kassos wollte die Bestie so zu einem Angriff verleiten. Als er nach kurzer Zeit tatsächlich etwas hörte und die Haare in seinem Nacken sich aufstellten, sprang er zur Seite, rollte sich ab und packte seinen Speer. Mit aller Kraft stieß er zu und tatsächlich: Er traf auf einen Widerstand und hörte das Reißen von Fleisch und Muskeln. Die Bestie überragte ihn um mindestens einen Schritt und schien stark wie ein Troll zu sein.
Kassos hatte sie in der Schulter erwischt. Er drehte seinen Speer ein und versuchte die Bestie auf Abstand zu halten. Durch das in die Wunde gedrehte Stichblatt, konnte die Bestie nicht zurück weichen, ohne sich noch größere Verletzungen zu zuziehen und vorstürmen hätte bedeutet, sich das Gelenk zu durchtrennen.
So blieb der Mann-Wolf still stehen und starrte den Priester hasserfüllt an. "Hier siehst du deine Zukunft", sprach das Wesen in Kassos´ Gedanken und schien zu grinsen.
Auch das war ein dunkler Gedanke aus seinem Innersten.

Kassos zwang sich zur Ruhe. Auf seine Körperkraft allein konnte er hier nicht setzen. Die Bestie mochte ihn entzwei reißen, sollte sie ihn zu packen bekommen. Nun grinste der Priester seinerseits dem Wesen entgegen. "Du magst ja vielleicht wissen was mich beschäftigt und kennst meine dunklen Seiten, aber du weißt nicht wer ich bin, oder zu was ich im Stande bin. Ich werde dich vernichten und als Trophäe, nehme ich mir einen deiner Zähne. Ich werde ihn Tior zu Ehren und dir zum Hohn um meinen Hals tragen!", sprach Kassos und warf sich mit einem Ruck nach vorne. Er drückte mit aller Kraft den Speer in die Wunde und in dem Moment als die Bestie sich dagegen stemmte, machte er einen Schritt zurück und rammte den Schaft seiner Waffe in den Boden. Er machte ein Satz auf die Bestie zu und ein heißer Schmerz fuhr durch seine Brust, als die Klauen des Wesens ihn streiften und ihm eine tiefe Wunde beibrachten.
Der Priester unterdrückte den Schmerz, der ihn an den Rand der Bewusstlosigkeit brachte und versetzte seinem Gegner mit beiden Fäusten einen Schlag in den Nacken. Die Bestie stürzte und der Speer durchfuhr seinen Körper.
Als der Mann-Wolf zu Boden ging, riss Kassos mit aller Kraft an dem Speer, der hinten an der Schulter des Wesens wieder austrat und spürte, wie er das Gelenk und den Knochen zerbrach. Das Wesen heulte auf, sprang jedoch wieder auf die Beine und befreite damit die Waffe des Priesters endgültig aus seinem Körper.
Als das Wesen auf ihn los stürmte, schwang Kassos seinen Speer und zielte mit dem Stichblatt auf die Beine seines Gegners. Dieser setzte zum Sprung an, was Kassos jedoch gewollt hatte. Er drehte die Waffe in seinen Händen und stieß sie mit einem lauten Kraftschrei nach oben. Der Priester war sich bewusst, dass dies ihn seine letzte Kraft kosten würde. Würde der Stoß fehl gehen, hätte er versagt und würde hier sterben.
Noch bevor er den Blick heben konnte, hörte er das Brüllen der Bestie, das in ein heiseres Gurgeln überging. Das Stichblatt war in das weit aufgerissene Maul des Wesens gefahren. Der Mann-Wolf stürzte auf ihn nieder und zuckte unkontrolliert. Abermals musste Kassos eine Wunde in Kauf nehmen, als eine vorzuckende Klaue seine Schulter streifte.
Das letzte was er spürte, war das Gewicht seines Gegners, der auf ihm landete. Dann fühlte er nur noch Müdigkeit und er versank in der Dunkelheit.

Ein Heulen weckte ihn aus seiner Bewusstlosigkeit und das erste was er sah, als er wieder zu sich kam, waren die hellen Augen eines Wolfes. Das Tier stand vor ihm und blickte ihm entgegen. Erst als Kassos begann den Körper der Bestie von sich zu schieben, trottete der Wolf auf den im Nebel liegenden Waldrand zu und verschwand.
Der Priester erhob sich unter Schmerzen und schaute auf die Bestie hinab. "Ich gab dir ein Versprechen", sagte Kassos, hob einen Stein auf und brach einen der Reißzähne aus dem Maul des Wesens. Dann machte er sich, sich auf seinen Speer stützend, auf den Weg zu seien Gefährten.

Es schienen Tage zu vergehen, bis er endlich das Ende des Waldes vor sich sah und immer deutlicher die Auren seiner beiden Gefährten spürte. Nur noch ein kleines Bisschen, dachte er und stürzte aus dem Schummerlicht des Waldes in das helle Licht des Tages.
« Letzte Änderung: 24. Sep 14, 21:13 von Dominic »
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*Schon seit einer gefühlten Ewigkeit lief die Wolfselfe unruhig auf und ab, immer wieder wanderte ihr Blick zum Waldrand, dann drehte sie wieder um und ging den Weg zurück, den sie genommen hatte.

Maugrim, der mit ausgestreckten Beinen auf einem umgefallenen Baumstamm saß, sah mit leicht belustigtem Gesichtsausdruck zu, wie sie eine Furche in den Grasboden lief: „Jetzt beruhige dich mal wieder, er wird schon auftauchen.“

Sasha zwang sich, stehen zu bleiben und rieb sich unbewusst den Nacken, die Stelle, an der der Schatten ihr mit seinen zwei Schwertern fast die Lichter für immer ausgepustet hatte. Die Wunden waren recht gut verheilt, nur wenn sie ruckhafte Bewegungen machte, schoss ein heißer Schmerz in ihren Kopf und die Wirbelsäule hinunter. Das sie noch lebte, hatte sie der schnellen Reaktion ihrer Freunde und den Heilkräften Balerians zu verdanken...

„Ja, ich weiß, er ist hier irgendwo in der Nähe und er lebt... aber das ist auch das einzig positive...“

*Nachdem sie die restlichen Engonier an dem Portal, welches sie wieder ins Himmelsgebirge bringen würde, verabschiedet hatten, waren Maugrim und sie auf der Suche nach Kassos zum Wald gewandert. Auf einer kleinen Lichtung in der Nähe des Waldrandes hatten sie seine Ausrüstung und Kleidung gefunden, ein ziemlich eindeutiger Hinweis auf eine rituelle Jagd.

Sashas Kontrolle über das Seelenband war mittlerweile so gut, dass sie nichts mehr so schnell von den Beinen holte, trotzdem wusste sie, dass etwas gründlich schief gelaufen war...

Sie atmete tief durch, drehte sich zu Maugrim um und schenkte ihm ein schiefes Grinsen. Es tat gut, sich wieder in seiner Nähe aufhalten zu können, ohne von dem Schatten, der über seiner Seele lag, fast verschluckt zu werden. Der „Ausflug“  nach Pandor hatte ihm sichtlich gut getan, er hatte sich abreagiert...wenn man es so nennen konnte, wenn ein wütender Tormentor-Priester mit seinem Kriegshammer buchstäblich Tod und Verderben unter den Angreifern säte. Sasha hatte mehrmals nur die Möglichkeit gehabt, ihn mit ihrem Schild so gut es ging zu decken und ansonsten aus dem Weg zu gehen, um nicht von seinem Hammer...oder einem wegfliegenden Gegner... getroffen zu werden.

Am Ende hatte Maugrim einen Angreifer mit einer so unmenschlichen Kraft getroffen, dass der Stiel seines Kriegshammers mit einem lauten Krachen entzwei gebrochen war. Doch zusammen mit diesem Kriegshammer war auch etwas zerbrochen, das auf Maugrims Seele gelegen hatte....
Er hatte noch lange nicht seinen Mittelpunkt gefunden, doch er war ihm schon ein gutes Stück näher gekommen.


...und er konnte wieder Lachen...*

„Naja, es würde mich doch sehr wundern, wenn...“

*Weiter kam sie nicht. Sie stockte, als ihre empfindlichen Ohren ein deutliches Blätterrascheln auffingen, dann fuhr sie herum und suchte den Waldrand ab. Maugrim war aufgesprungen und sah sie fragend an, als schließlich eine blutüberströmte Gestalt aus dem Wald brach.*

„Na toll...“, Sasha war schon fast bei Kassos, als dieser drohte zusammen zu brechen. Sie stützte ihn und brachte ihn gemeinsam mit Maugrim zu dem umgefallenen Baumstamm, bei dem sie ihre Habseligkeiten gelagert hatten. Vorsichtig halfen sie ihm, sich nieder zu lassen, dann musterte die Wolfselfe den Tiors-Priester kritisch.*

„Rituelle Jagd, hm....? Die Beute war wohl etwas groß.“
Sasha Timberlore Schattenwolf
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"Groß, ja", stammelte Kassos und lächelte schief. Er hatte lange darüber nachgedacht, was da im Wald genau passiert war. Stockend begann der Priester zu erzählen was sich ereignet hatte und redete dann schneller, als er wieder Luft bekam.
"Wir müssen noch mehr an der Kontrolle über das Band arbeiten! Euer Schmerz, hätte mich fast das Leben gekostet. Habt ihr irgendwas gespürt? Oder hat euch etwas abgelenkt?", fragte Kassos und starrte beide nacheinander an. Irgendetwas schien ihn noch mitzunehmen, oder zu beschäftigen.
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*Sasha hatte dem Priester aufmerksam zugehört und, während er erzählte, in ihren Habseligkeiten nach ein paar Dingen gekramt, mit denen sie seine Wunden versorgen konnte. Zumindest fürs Erste.
Nun drehte sie sich zu ihm herum und hielt ihm eine halb volle Glasflasche mit einer leuchtend blauen Flüssigkeit hin.*

"Hier, nimm einen Schluck."

*Sie holte ein paar Verbände aus ihrem Gepäck und setzte sich neben Kassos. Den Kopf nachdenklich schief gelegt blickte sie ihn prüfend an.*

"Mhm...gespürt natürlich. Du hast dir ja auch ordentlich Prügel eingefangen. Aber abgelenkt? Nein, nicht wirklich."

*Nachdem er ihr die Flasche Askar's Atem zurück gegeben hatte, zuckte sie entschuldigend mit den Schultern.*

"Wir haben leider nichts anderes da, um deine Wunden zu säubern. Das könnte etwas...unangenehm werden.
Und ja, du hast natürlich Recht, das Seelenband ist nach wie vor eine Gefahr. Leider ist das Erlernen der Kontrolle darüber gerade für Menschen eine langwierige Angelegenheit. Wir können nur weiter daran arbeiten. Und jetzt halt still."


*Während sie redete, tränkte sie ein sauberes Tuch mit dem stechend riechenden Getränk aus der Flasche, hielt dann kurz inne und kippte kurzentschlossen einen guten Schluck der Flüssigkeit über Kassos' Wunden.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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"Wenn du mich Umbringen willst", sagte Kassos mit zusammengebissenen Zähnen, "dann fordere mich wenigstens."
Schief grinsend nahm er ihr die Flasche aus der Hand und nahm einen großen Schluck.
"Wie geht es jetzt weiter?"
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"Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier Angel, läuft hier keiner übers Wasser"
"Gott sei Dank bin ich Agnostiker"