Autor Thema: eine Zusammenkunft im Sommer 265  (Gelesen 19735 mal)

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Offline Simon de Bourvis

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #90 am: 08. Jul 15, 21:09 »
Schweigend hatte Simon mit zusammengezogenen Brauen vor sich hin gestarrt. Ruhig hatte er sein Abendessen in sich hineingestopft, während der Raum um ihn herum von hektischer Betriebsamkeit und lauten Gesprächen brummte.

Nachdem er nun gründlich genug nachgedacht hatte, schüttelte er langsam den Kopf.

"Ich habe genug gehört. " hob er an zu sprechen. Der Blick ruhte immer noch auf der Wand gegenüber.

"Ich bin Mitglied eines Ordens, der sich nicht in die Angelegenheiten der engonischen Reiche einmischt. Doch bald bin ich das nicht mehr.
Dann kehre ich in den Dienst meines Lehnsherren zurück."
Er wandte den Kopf zu Lorainne.
"Und dann werde ich ihm berichten, was ich über diese Fehde weiss."
Es war keine Drohung, lediglich eine Feststellung von Tatsachen.

Er liess sie es kurz verdauen.

"Jetzt spreche ich zu Euch, als Mitglied der Tiorsbruderschaft."
Er erhob sich und trat an den Kopf der Tafel.

"Ich fordere Euch auf abzulassen von von dem Täuscher gefälligen Taten.
Wenn ihr Roquefort schon bezwingen müsst, so tut es in Tiors Namen und bekennt Euch zum neuen Weg!
Tior fordert von uns den offenen, den ehrlichen Kampf. Unser Gegner soll wissen, wer ihm gegenübersteht.
Wir zeigen ihm unsere Farben, und lassen ihn unseren Namen wissen, ehe wir unsere Klinge niederausen lassen.

Tior selbt ist in Ketten, wegen der Dinge, die er im Zorn tat. Er mahnt uns, im Kampfe nicht die Kontrolle zu verlieren.
Wir gewähren Gnade wenn sie verlangt wird.
Tior sieht mit Wohlwollen den, der die Herausforderung annimmt. Und mehr noch den, der sie besteht.
Nur der kühle Kopf, frei von Gefühl, kann den rechten Moment für den entscheidenden Schlag erkennen. Und den Arm zurückhalten den unnütz Blut vergiesst.
Nicht das Blutvergiessen selbst erfreut Tior. Blut vergiessen wir nur, wenn es der einzige Weg ist!

Euer Herz soll euch sagen, was das rechte Ziel ist, für das sich zu kämpfen lohnt.
Aber wenn der Kampf beginnt, dann lasst den Zorn hinter euch und verliert nicht den Kopf.
Tior schaut auf euch und eure Taten.

Versprecht mir, dass er nicht enttäuscht sein wird!"
« Letzte Änderung: 08. Jul 15, 21:12 von Simon de Bourvis »
Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #91 am: 08. Jul 15, 22:51 »
Es herrschte Stille, während Simon sprach.
So nüchtern er begann, so leidenschaftlich endete er.

Lorainne sah in unverwandt an, als könnte ihn ein Blinzeln stören. Tior selbst schien aus ihm zu sprechen, sie zu mahnen, zu warnen.
Plötzlich schien sie zu verstehen. Seine Leidenschaft, sein Ruhen im Glauben. Er wollte das Wesen Tiors ergründen, und das hatte er. Und nun brachte er das Wort Tiors unter die Leute.
Lorainne lauschte seinen Worten, wie sie es bei Kassos Blutklinge oder Kassandra Wolfgeheul nie gekonnt hätte. Nicht weil sie es nicht gewollt hätte, sondern weil sie nicht ihre Sprache sprachen. Sie sprachen die Sprache der Krieger, denen es nach Blut und Feuer dürstete, nach Sieg und Ruhm. Nicht aber die Sprache eines Ritters, der stets für Ideale kämpfte für die Ehre und Loyalität.

Nachdem er geendet hatte, herrschte Stille. Andächtige Stille.
Sein Blick fing ihren auf, durchschaute sie.
Ruhig begann sie zu sprechen:"Ich danke Dir, für Deine offenen Worte, Simon de Bourvis. Du tust Recht, wenn Du Blanchefleur, Deinem und meinem Lehnsherrn davon berichtest. Du tust Recht damit, wenn Du ihm davon berichtest, dass ich gemordet, mein Wort gebrochen und ihn verraten habe. Und das für meine Hoffnung, die letztlich mich verraten hat. Die Strafe der Götter ereilte mich also schon."
Es bestand kein Zweifel daran, dass sie von Vanion sprach. Der Schmerz saß tief und würde sie so bald nicht aus seinen Krallen entlassen, sondern weiterhin tiefe, blutende Wunden schlagen und Narben hinterlassen. Sein Zeichen in ihrem Herzen.

"du lehrtest mich eines, Frère Simon: Tior nicht darum zu bitten, über meine Feinde zu siegen- denn dann wäre ich seiner nicht würdig. Ich werde ihn auch nicht bitten, mir mehr Feinde zu schicken, dass ich mich seiner würdig erweisen kann, denn Feinde habe ich genug. Doch eines verspreche ich Dir, Frère Simon, schwöre ich vor Tior: Dass meine Feinde stets wissen werden, wer sie bekämpft und dass kein Blut vor Alamar wahrlich Unschuldiger vergossen werden wird."

Sie schaute in die Runde, blickte in die Augen eines jeden Einzelnen, der für sie kämpfte, der für sie bereits sein Blut vergossen hatte.
"Als Vanion de Roquefort noch lebte, versprach ich ihm, dass ich seinen Onkel nicht töten würde. Und in Gedenken an ihn habe ich nicht vor, dieses Wort zu brechen. Denn auch ein Schwur vor ALLEN Göttern bindet mich. Kein unschuldiges Blut zu vergießen und mein Schwert nur zu ziehen, um unschuldiges Leben zu verteidigen."

Und ihres gehörte nicht dazu. Sie hatte sich ebenso schuldig gemacht, wie Savaric de Roquefort.

Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #92 am: 09. Jul 15, 21:24 »
Anders schaute zwischen den Erwachsenen hin und her. Ziemlich heftige Worte waren getauscht worden und Schwüre gesprochen. Dinge die sie nicht so ganz verstand, aber sie wusste das ein Schwur sowas wie ein Versprechen war ein mächtiges Versprechen. Und auch für die Menschen wichtiger als Verspreche, die konnten anscheinend leichter gebrochen werden. Anders brauchte keine Schwüre, was sie versprach hielt sie auch ein.
Aber sie konnte auch den anderen nicht zu stimmen. Dem Täusche gefällig....
Anders sah sich nicht als jemand der dem Täuscher diente, aber ein offener Kampf war nichts für sie. Wenn jemand sie angriff konnte sie sich nur auf ihr Geschick und Finten verlassen. Sonst würde sie sterben, dass wusste sie. Und wenn sie Tod war konnte sie niemandem mehr helfen. Von daher kam sterben erstmal nicht in Frage. Der Weg der Sonne schien nicht ihrer zu sein.
Aber auch nicht der der Dunkelheit.
Vielleicht mehr der der Wolken. Ja der Wolken, keine Sonne keine Dunkelheit, grau. Oder so?
Sie hatte keine Ahnung von den Wegen der Götter, auch wenn sie mittlerweile von ein paar gehört hatte die sie interessant fand.
//Glaubst du ich bin neugierig genug für deinen Gott?//
Ein leichtes Schmunzeln huschte über ihr Gesicht als sie an die Frage dachte die sie Ysander gefragt hatte in Westmynd. Anscheinend war sie auch beschützt worden.
Schließlich war sie ohne einen Kratzer aus der Schlacht herraus gegangen. Gut das vorher in dem Grab... wie sagte Gorix. Man lernt in kleinen Schritten.
Sie blickte zu Lorainne. Irgendetwas war immer noch anders... für was kämpfte sie im Moment. Anders war sich nicht sicher.
Ihr Blick wanderte wieder rüber zu Lyra. Dann in die Runde.
"Ähm.. Ich weiß nicht genau was meine Aufgabe bei dieser Unternehmung sein wird, aber ... ich würde gern noch Baden. Und mit meiner Schwester reden. Ich hab sie vermisst."
Sie nickte nochmal in die Runde und kletterte dann unter dem Tisch durch. Auf der anderen Seite erhob sie sich, klopfte sich die Kniee ab und schaute nochmal in die Runde. "Wenn noch irgendwas wichtiges ist ruft mich bitte."
Sie bedachte Tranked nochmal mit einem undeutbaren Blick und ging dann zur Steinfee rüber. Der Schreiber würde morgen sicher ein paar große Augen machen wenn sie mit ihm fertig war. Man schüttete Leuten nicht einfach Wein über den Kopf, und schon gar nicht ihrer Schwester. Sie würde dafür sorgen das er bestraft würde...


Und sie wusste auch schon wie.
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Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #93 am: 09. Jul 15, 21:44 »
Als sie Anders Brief gelesen hatte, hatte die Tränen in den Augen gehabt und noch immer sorgte sie sich um ihre Schwester. Auch sie hatte Anders vermisst und wollte gerne noch bevor sie wieder gehen musste mit ihr sprechen und sie nochmal richtig in den Arm nehmen, schließlich würden sie sich wieder einige Zeit nicht sehen....
Wieder einmal verfluchte sie innerlich, dass die Valkensteiner derzeit anscheinend auch sehr viel zutun hatten und Torben nicht bei Anders sein konnte. Grad jetzt wäre es eigentlich seine Pflicht bei ihr zu sein. Verfluchte Menschenwelt....

Um so erleichterter war sie als sie feststellte, dass Anders sich anscheinend aus den schwierigen Gesprächen verabschiedete und zu ihr rüber kam. Bei dem Blick den sie Tankret zuwarf, musste die Fee sowohl schmunzeln als auch leicht schaudern. Für Anders war diese Sache wohl noch nicht erledigt.
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Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #94 am: 09. Jul 15, 22:31 »
Anders kam lächelnd auf Lyra zu und betrachtete kurz kritisch das äußere ihrer Schwester. Wein auf Haar und Kleid.... "Na komm wir gehen dich waschen.", meinte sie munter und griff sie bei den Händen. Dann fragte sie ob das Badehaus noch auf war und anscheinend hatten sie Glück.
"Wir kriegen das schon wieder hin.", meinte sie und dann nahm sie Lyra in den Arm. Dabei flüsterte sie ihr zu: "Und keine Sorge das macht er nicht nochmal."
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Offline Spacey

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #95 am: 09. Jul 15, 22:37 »
Was für eine Ansprache. Tankred war sehr beeindruckt von Simons Rede. Eines Tages werde ich vielleicht noch diesem Tior opfern, dachte er. Wenn man von seinen Anhängern auf den Gott schließen kann, scheint er jedenfalls den meisten anderen Göttern überlegen zu sein.
Aber was redete Lorainne da? „Niemand ist unschuldig, nicht an diesem Tisch noch sonstwo im Lande“, murmelte er leise vor sich hin. Besser die Madame hörte es nicht, er trug schließlich keine Rüstung.
Die Kenderin warf ihm über den Tisch einen Blick zu, der ihn ein wenig irritierte. Sie war ja eine eher freundliche Natur und eigentlich mochte er sie. Aber er war doch leicht verunsichert.
Mit einer unwilligen Handbewegung wischte er die kurze Missstimmung beiseite und winkte den Wirt heran, der ein paar frisch gezapfte Bierkrüge brachte. Er drückte Benjen einen davon in die Hand:
„Auf Euer Wohl und auf das aller, die Euch lieb und teuer sind, mein lieber Chevalier Benjen! Lasst uns diesen Abend nochmal trinkend genießen, wer weiß, ob wir in naher Zukunft wieder Gelegenheit zum Trinken und Genießen haben werden“
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Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #96 am: 09. Jul 15, 22:46 »
Bei Anders bestimmtem Griff und bestimmten Worten kam Lyra nicht umher Sophies Bild vor Augen zu haben. Schmunzelnd ließ sie sich von ihrer Schwester zum Badehaus führen. Es tat gut in diesem Moment einfach alle Sorgen vergessen zu können und einfach nur Schwester sein zu können.

"Ich freue mich auf jeden Fall auf das warme Bad" Sie hakte sich bei der Kenderin unter, grinsend flüsterte sie zurück
"Was hast du vor"


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Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #97 am: 09. Jul 15, 22:57 »
Anders zwinkerte nur. Draußen war es doch recht kühl aber im Badhaus war eine schwüle wärme die Angenehm war. "Willst du dich mit Wissen belasten das man dir ankreiden könnte?", fragte sie grinsend und warf einen Blick auf den Zuber. "Ich werde das tun war ich gut kann. Schattenspiele."
Sie kicherte wieder und streckte sich. Dann entkleidete sie sich rasch und hüpfte in das warme Wasser das man vorbereitet hatte. Zum Vorschein kam eine unschöne Landkarte von verschiedenen Narben und Zeichen. Besonders hervor stachen ein paar Wulstige an Rücken und Oberschenkeln, sowie einige hellere an Hüfte und Armen. Außerdem schien sie eine Art Brandzeichen an der Hüfte zu haben.
Anders lehnte sich zurück und schloss die Augen.
"Das ist schön.", murmelte sie schließlich leise. "Ich freu mich das du hier bist."
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Offline Lyra

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #98 am: 09. Jul 15, 23:34 »
Leicht grinsend schüttelte sie den Kopf, weniger weil sie nicht mitwisserin sein wollte, alsdass sie Anders dieses kleine Geheimnis lassen wollte
"Viel Spaß"
Auch sie bemerkte beim betreten des Badehauses die schüle und war sehr froh, sxhnell aus ihren Kleidern heraus zu können.
Überraschend war wohl am ehesten, dass die golene Farbe ihres Gesichtes auf der Brust zu einem leichten Goldschimmer verblaste der den restlichen Körper bedekte. Die Ranken die auch in Ihrem gesicht zu sehen waren hingegen erstreckten sich, wie eine Art verschnörkelten Netzes,  über ihren ganzen Körperund liefen jweils an den Fingern und zehen aus. Ihr Köper selbst, war im gegensatz zu Anders Narben nahezu unversehrt, bis auf einige kleine fast unsichtbare Narben, die von verschiedenen gut geheilten verletzungen sprachen.
Einzig auf der innenseite ihres linken armes prangerte eine dicke wulstige Narbe, die die Geschichte eines tötlichen Schnittes erzählte.

Als Lyra die Tiefen Narben, auf dem örper ihrer schwester Sahm schauderte sie . Was war der jungen Kenderin in ihrem Leben bereits zugestoßen. Weitere Sorgen um ihre Schwester versuchten sie einzunehmen, doch nun war es nicht die Zeit dazu. nun war es Zeit alle Sorgen abzuschütteln und neue Kraft und neuen Mut zu schöpfen.

So glitt sie neben ihrer Schwester in den Warmen Zuber und schloss auch ersteinmal entspannt die Augen.

"Ich habe dich sehr vermisst. Dein Brief hat mir Angst gemacht. Wie geht es dir jetzt?"
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Offline Isegrim

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #99 am: 09. Jul 15, 23:36 »
Dankend nahm er den Becher entgegen und prostet im zu.
"Auf euer wohl Tankred, ich weis zwar immer noch nicht so ganz was ich von euch halten soll. Aber zumindest versteckt ihr euch bei einem Kampf nicht mehr im nächsten Gebüsch."
Ein Lachen zeichnete sein Gesicht.
"Wo wir das nächste mal trinken in den Wälder von La Follye oder vor dem brennenden Kamin auf La Follye."
Er blickte einen Moment zu Lorainne.
"Wir haben wohl so viele Schwüre und in der letzten Zeit gehört und wie viele wurden davon gehalten?"
Er schüttelte den Kopf.
"Den letzten Schwur den ich gab, den letzten Eid den ich gab, den bekam ihr Vater."
Sein Blick fiel auf Lorainne, wobei das stimm nicht ganz du gabst auch ihr einen Schwur sollte ihr was passieren.
"Und Hoffnung und Gerechtigkeit sind glaube ich nicht so ganz die Aspekte von Toir. Aber das Ziel was wir haben, es wird noch einiges von uns fordern und auf diesem Weg werden vielleicht noch ein paar Schwüre gebrochen werden. Worte sprechen sich leicht, nur nicht die Handlung wenn euer Herz dahinter steht."
"Aber heute sollten wir trinken und uns nicht fürchten müssen wenn wir ins Bett gehen."

Mel

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #100 am: 09. Jul 15, 23:51 »
Lorainne hörte einige Wortfetzen aus dem Gespräch und antwortete, ohne den Blick von Simon abzuwenden.
"Ein Schwur ist nichts, gar nichts wert, wenn das Herz und der Glaube nicht dahinter stehen."
Da war er wieder, dieser feine Stich.
Nur leere Worte. Ohne Herz und Glaube.
"N´est pas, frere Simon? Womit bekräftigt man seinen Schwur gegenüber Tior? immer noch mit Blut? Ist nicht ein BLutschwur der Wertvollste und allen?"
William. Sie spürte ihn, jedesmal, wenn sie ihr Schwert zog, seine Stärke, seine Kraft. Damals hatte er ihr mehr als das gegeben. Es schien so unendlich lange her, dabei waren es erst wenige Jahre.
"Und was gilt dieser Schwur vor Tior, wenn er zwar mit Blut bekräftigt, aber ohne Glaube gesprochen wird? Was gilt ein solcher Schwur vor den Göttern? Vor Männern und Frauen?"

Ihre Fragen waren nicht als Herausforderung gemeint, und sie kannte die Antwort darauf. Und doch wollte sie die Worte von ihm hören, damit er ihre Zweifel zerstreuen möge.

Offline Isegrim

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #101 am: 09. Jul 15, 23:56 »
"Tankred ich muss mich korregieren, das letzte Versprechen was ich gegeben habe war doch einer anderen Person. Ein Versprechen was ich wohl mit dem eigenen Blut verteidigen werde."
Wohl hatte er Lorainne´s Worte vernommen wusste nur nicht ob sie ihn damit in irgendeiner Weise direkt angehen wollte.
Die Krüge waren schnell geleert so machte er sich auf den Weg 2 neue zu holen.

Offline Spacey

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #102 am: 10. Jul 15, 00:06 »
Es wird wahrlich mehr geschworen als gehalten werden kann, das ist wohl wahr, Und doch glaube ich, dass keiner hier leichtfertig ist beim Schwören, doch das Schicksal meint es eben nicht immer gut mit uns und so zieht es uns manchmal den Boden unter den Füßen hinweg und unsere Schwüre hängen im Leeren.
Für uns alle ist das Schicksal bereits bestimmt, doch es ist noch nicht offenbar. Und es wird von unseren Taten abhängen, ob es sich erfüllt, nicht von Worten und Schwüren.
Doch kann man Taten auch durch Worte wirken, und ein Wort zur rechten Zeit an die, die wir lieben und die uns brauchen, kann ein Band sein fester als Eisen, und zur falschen Zeit wie ein schartiges Schwert, dass üble Wunden schlägt.
Doch genug der schweren Rede, lasst uns heute noch ausgiebig feiern.“ Der undeutbare Blick der Kenderin kam ihm wieder in den Sinn.  „Und wir werden uns nicht fürchten, ins Bett zu gehen!“, rief er lauter als beabsichtigt.
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Offline Bran

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #103 am: 10. Jul 15, 00:45 »
Sovviel wurde über Schwüre und Ehre gesprochrn. Für Bran war es so wie Lorainne gesagtvhatte. Ein Schwur galt nur wenn das Herz dahinter stand. Auch in Momenten in denen das Leben übel mi einem mitspielt und vielleicht grade versucht einen zu töten. Dann einem Schwur und seinen Idealen, seinem Glauben zu folgen, das war ehre in senen Augen.
Dies dachte er, während die anderen darüber redeten. Doch genauso schnell wie sie redeten leerten sie auch ihre Krüge, stießen an und prosteten sich zu. Er stand dem genauso wie die meiaten der Äxte in nichts nach und auch er hatte schon einen dritten Humpen vor sich.
Doch lachte er nichtvmit den anderen. Hatte sich durch Simons Worte etwas geandert?Würde Lorainne von ihrem Plan abweichen? Denn dass Unschuldige sterben würden war eigentlich sicher. Es gab keine Kriege ohne Opfer. Und genau das stand ihnen bevor. Ein Bürgerkrieg. Ein öffentlicher Zweikampf von Lorainne und Roquefort wäre wohl das Tiorhafteste was passieren könnte. Doch dann käme die Politik wieder dazwischen.
Nun den. Bis jetzt hieß es: einen Aufstand organisieren. Also würde er genau das mit seinen Waffenbrüdern und Schwestern tun.
Double Tap!!!

Offline Anders

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Re: eine Zusammenkunft im Sommer 265
« Antwort #104 am: 10. Jul 15, 09:31 »
Anders öffnete die Augen wieder als Lyra in den Zuber kletterte. "Du bist hübsch.", murmelte sie und lächelte die Fee an. Sie fand die Zeichnung auf dem Körper der Fee unglaublich schön, wie eine seltene Blume.
Als Lyra auf den Brief zu sprechen kam schloss sie erneut die Augen und seufzte.
Dann zuckte sie die Achseln. "Das ist eine schwierige Frage...",murmelte sie. "Es geht nicht wirklich besser, aber Lorainne hat heute endlich wieder gelacht, von daher denke ich es wird besser, auch wenn sie mich heute wirklich miit was auch immer erschreckt."
Sie schubste kleine Wellen mit den Fingern über das Wasser. "Ansonsten fühle ich mich etwas allein. Der Plan scheint sich zu ändern, ich weiß nicht genaz genau was ich tun muss aber ich hoffe das ich weiter helfen kann."
Sie lächelte ein bisschen.
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